Sehr geehrter Kunde, wir danken Ihnen für die getroffene Auswahl und den Kauf eines unserer Gas-Brennwertgeräte. Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, um es korrekt zu installieren, zu betreiben und instand zu halten. Wir informieren den Benutzer über: • Gas-Brennwertgeräte sind von einer zugelassenen und anerkannten Fachfirma zu installieren, die sich dabei strikt an die geltenden Normen und Vorschriften zu halten hat.
ALLGEMEINE HINWEISE FÜR DEN INSTALLATEUR, DAS WARTUNGSPERSONAL UND DEN BENUTZER Diese Montage- und Betriebsanleitung ist Bestandteil vom Gerät und muss am Einsatzort aufbewahrt werden. Diese Anleitung wendet sich an Betreiber und qualifiziertes Fachpersonal. Sie ist von allen Beteiligten zu beachten, die am Gerät arbeiten und dieses bedienen.
BETRIEBS-KURZANLEITUNG Die folgenden Anweisungen ermöglichen eine schnelle Inbetriebnahme und Gerätebedienung für den sofortigen Einsatz. Diese Anleitung setzt voraus, dass das Gerät von einem autorisierten Fachbetrieb installiert, in Betrieb genommen und für den ordnungsgemäßen Betrieb, eingestellt worden ist. Wenn zusätzliches Zubehör installiert wurde, sind diese Anweisungen nicht ausreichend für den reibungslosen Betrieb. In diesem Fall sehen Sie in den vollständigen Anweisungen für das Gerät und den Anweisungen für die Zubehörteile nach.
INHALTSVERZEICHNIS Warnhinweise ......................................Seite 2 Allgemeine Hinweise für den Installateur, das Wartungspersonal und den Benutzer ................Seite 3 Betriebs-Kurzanleitung ....................................Seite 4 1. Benutzerhinweise ....................................Seite 7 1.1. Bedienoberfläche ............................................Seite 7 1.2. Betriebszustand des Gerätes ........................................Seite 9 1.3. Wahl der Betriebsart ............................................Seite 12 1.4.
Seite 6
3.6.4. Beispiel Anschlussschema Heizgerät KR mit Warmwasser-Solaranlage ..........................Seite 60 3.6.5. nschlussplan für Multifunktionsrelais Modell KC/KR ...................................Seite 60 3.6.6. Modell KRB ..................................................Seite 61 3.6.7. Beispiel Anschlussschema Modell KRB mit Warmwasser-Solaranlage ..........................Seite 62 3.6.8. Anschlussplan für Multifunktionsrelais Modell KRB ..................................Seite 62 3.6.9. Frostschutzfunktion Solarkollektor ........................................Seite 63 3.6.10.
BENUTZERHINWEISE 1.1. Bedienoberfläche Abb. 1 A. Auswahl der Heiz-und Absenkperioden (Tag/Nacht) und Informationsabfagen. B. Zeitprogramm und Wahl des manuellen Programms. C. Einstellung der Uhrzeit und Raumtemperatur. D. Einstellung der Brauchwassertemperatur. E. Zur Einstellung der Heizungsvorlauftemperatur (Betrieb ohne Außenfühler), der gewünschten Raumsolltemperatur(Betrieb mit Außenfühler oder Raumfühler) und Parameteränderungen in der Fachmannebene.
Seite 8
SYMBOL PERMANENTANZEIGE BLINKEND Anzeige der Parameter in der 1-ten Fachmannebene Anzeige der Parameternummer, des Anlagendrucks und Modulationsstand Anzeige der Parameter in der 2-ten Fachmannebene. Für den Zugriff und Änderung der Parameter in dieser Ebene, ist die Eingabe eines Zugangscodes erforderlich. Anzeige der Temperaturen und Parameterwerten sowie Störcodes.
1.2. Betriebszustand des Gerätes Normalbetrieb Gerät in der Betriebsart „AUS“ (Frostschutz) Gerät in der Betriebsart „NUR WARMWASSER“, „HEIZUNG+WARMWASSER“, „NUR HEIZUNG „ Gerät in Bereitschaft Die Vorlauftemperatur und der Anlagendruck werden angezeigt. SOMMER WINTER HEIZUNG Gerät in der Betriebsart „NUR WARMWASSER“, „HEIZUNG+WARMWASSER“ Warmwasserproduktion aktiv Die Warmwassertemperatur wird angezeigt (Nur bei den Modellen KC)
Seite 10
Störcodes Brenner auf Störung aufgrund fehlender Flamme Brenner blockiert durch Vorlauf-Doppelfühler Brenner blockiert durch Abgas-Sicherheitstemp.Begrenzer Geräteabschaltung wegen unzureichendem Anlagendruck Ausfall des Vorlauffühlers Ausfall des Brauchwasserfühlers (Modell KC) Ausfall des Abgasfühlers Anlagendruck zu hoch (über 2,5 Bar) Ausfall des WW-Speicherfühlers (KR/KRB) oder Kaltwasserfühlers (KC) Ausfall des Rücklauftemperaturfühlers Ausfall des Außentemperaturfühlers Ausfall des Sonnenkollektorfühlers SCS...
Seite 11
Brenner blockiert, Gebläse ausgefallen Keine Kommunikation zwischen den Zubehör-Modulen (Zusatz-Platinen) Unzulässige hydraulische Konfiguration Fehler in der Heizkreiskonfiguration (Raumfühler, Fernbedienung oder Thermostat) Ausfall des Raumtemperaturfühlers Heizkreis 1 (SA1) Ausfall des Raumtemperaturfühlers Heizkreis 2 (SA2) Ausfall des Drucksensors Fehler Außenfühler mit angeschlossenem Raumtemperaturfühler Keine Kommunikation mit der Regelungsplatine E51 E52 E53 Unterbrechung Sicherheitskette...
1.3. Wahl der Betriebsart Mit jedem Betätigen der Taste werden folgende Betriebsarten gewählt „SOMMER” , „WINTER” , „NUR HEIZUNG” , „AUS”. Während der Betriebsartenwahl ist die komplette Schaltfläche aktiv und beleuchtet. In der Betriebsart „SOMMER“ ist nur die Warmwasserbereitung aktiv. In der Betriebsart „WINTER“...
1.4. Einstellen der Heiz- und Warmwassertemperatur Durch betätigen der Schaltflache „+/- Warmwasser” - (D, Abb. 1) wird die Warmwasser-Solltemperatur eingestellt. Während der Änderung blinkt das Symbol „Wasserhahn“ (6, Abb. 1). Sobald die Taste nicht mehr betätigt wird blinkt das Symbol noch für ca. 3 Sekunden lang und der Einstellwert wird angezeigt.
1.5. Einstellen der Uhrzeit und der Wochentage 1. Zum einstellen der Uhrzeit 2. Uber die Taste und des Wochentags, „+ / - Heizung” werden Taste „Set” betätigen. die aufblinkenden Werte geändert. Mit der Taste „ok” den geänderten Wert bestätigen es erfolgt der Übergang zum nächsten Parameter.
1.6. KOMFORT-Funktion Die „KOMFORT-Funktion“ sorgt dafür, dass der Warmwasser-Plattenwärmetauscher (in der Geräteversion KC) permanent auf Temperatur gehalten wird, so dass in kurzer Zeit nach Zapfbeginn, das Warmwasser an der Zapfstelle zur Verfügung steht. In der Geräteversion KR/KRB (mit Warmwasserspeicher) wird durch die Aktivierung der „KOMFORT-Funktion“, der Warmwasserspeicher, außerhalb der Schaltzeiten (z.B.
1.7. Einstellen der Raum-Solltemperatur für „Tag“ und „Nacht“ Sollte das Gerät Witterungs- oder Raumtemperaturgeführt (über Raumfühler SA1/SA2) betrieben werden, so können zwei Raum-Solltemperaturen 1x für den „Tag-Normalbetrieb“ und 1x für die „Nacht-Absenkbetrieb“ eingestellt werden. Wird an das Gerät eine Fernbedienung/Raumkontroller angeschlossen, so erfolgt dort die Einstellung und Regelung der Raum-Solltemperatur. Ist kein Außen- oder Raumfühler angeschlossen, besteht kein Zugriff auf die Einstellung der Raum-Solltemperatur am Gas-Gerät.
1.8. Handbetrieb Im Handbetrieb, im Display dargestellt mit dem Symbol , wird die Heizung (für jeden Heizkreis) unabhängig vom Zeitprogramm in Betrieb gesetzt. Es wird nach der eingestellter Raum-Solltemperatur für den „Tag“ geregelt. Die Warmwasserbereitung wird weiterhin nach dem Warmwasser- Zeitprogramm (Ausführung KR/KRB) ausgeführt.
1.10. Zeitprogramm einstellen / ändern Die Zeitprogramme für die Raumbeheizung sowie Warmwasserbereitung können individuell angepasst werden. Um das Zeitprogramm des Heizkrei- ses 1 anzupassen, die Taste „PROG” 2x mal hintereinander betätigen : 1. Das Symbol für Heizkreis 2. Es blinkt der Wochentag 1 leuchtet auf, zusätzlich 1 für Montag, mit Taste leuchtet das Symbol...
1.11. Informationsebene Die Informationsebene dient dazu, zur jeder Zeit Informationen, momentane Temperaturwerte und Betriebszustand der Anlage abzufragen. Dazu muss die Taste „Sonne/Mond/Info“ (A, Abb. 1) gedrückt werden, durch das wiederholte betätigen der Taste wird jeder Informationsparameter abgerufen. Im Display erschein das Symbol „P“ mit der entsprechender Nummerierung und Wert. Im Folgenden die Bedeutung: PARAMETER BESCHREIBUNG...
1.12. Nicht rücksetzbare Störungen Treten Störungen auf die sich nicht über die Taste „Reset“ zurücksetzen lassen, wie z.B. Ausfall eines Fühlers, so leuchtet der entsprechende Störcode im Display auf und die Hintergrundbeleuchtung. Die Tasten werden nicht beleuchtet. Nach Behebung der Störungsursache, kehrt das Display und die Bedienoberfläche wieder in die Standardanzeige zurück.
1.14. Gerätefunktionen 1.14.1. Inbetriebnahme Diese Anleitung setzt voraus, dass das Gas- Brennwertgerät von einem qualifizierten Fachbetrieb installiert, geprüft und in Betrieb genommen worden ist. - Gasabsperrhahn öffnen. - Den Elektro -Schalter/Stecker aktivieren: Das Display leuchtet auf und zeigt die aktuell aktive Funktion (siehe Tabellen 1 und 2). - Die gewünschte Betriebsart mit der Taste „Auswahl Betriebsart“...
Bei der Version KC 24 beispielsweise ist der Wert von ∆t bei einer Kaltwassertemperatur von 8 °C und einer für Warmwasser zum Duschen von 38 °C ∆t = 38 °C − 8 °C = 30 °C und die Zapfmenge an Warmwasser mit der gewünschten Temperatur von 38 °C ist: l = --------- = 13,4 [l/min] (Mischwasser aus dem Wasserhahn) Modell KR/KRB: Beim Modell KR/KRB (mit Warmwasserspeicher (optional)) wird der Warmwasserspeicher auf die gewünschte Warmwassertemperatur, nach einem...
1.14.6. Antiblockier-Funktion der Pumpe und Umschaltventil Ist das Gerät im Ruhezustand z.B. „Sommerbetrieb“ oder „AUS“ aber mit Strom versorgt, werden alle 24 Stunden die Umwälzpumpe und das Umschaltventil für kurze Zeit aktiviert, um ein Blockieren zu vermeiden. Die gleiche Funktion ist dem programmierbaren Multifunktionsrelais zugeordnet, wenn es als Zubringerpumpe oder Umschaltventil verwendet wird.
1.15.4. Störabschaltung aufgrund zu mangelnden Anlagendruck Sollte ein Wassermangel im Gerät auftreten, so wird das Gerät gesperrt und im Display erschein der Fehlercode E 04 (Wassermangel). Das bedeutet, dass der Anlagendruck unter 0,4 Bar gesunken ist In diesem Fall ist die Anlage nachzufüllen, nach Anstieg des Anlagendrucks über ca. 1,0 bar, wird das Gerät wieder freigegeben und die Störung erlischt automatisch.
TECHNISCHE DATEN UND ABMESSUNGEN 2.1. Haupteigenschaften ITACA Gas-Kombibrennwertgerät KC 12 – 24 – 28 – 32: Wärmeleistung 12 kW; 23,7 kW; 26,4 kW; 30,4 kW Brennwertkessel für den Heizbetrieb, kombiniert mit einer Warmwasserbereitung im Durchlaufprinzip über integrierten Plattenwärmetauscher. Verwendung in geschlossenen Warmwasserheizsystemen. Mit abgedichteter Brennkammer und Gebläse.
2.2. Abmessungen MODELL KC Ansicht von oben Ansicht von unten Gasanschluss ( “) Kaltwassereintritt ( “) Heizungsvorlauf ( “) Warmwasseraustritt ( “) Heizungsrücklauf ( “) Revisionsverschluss für Kondenswassersiphon Abb. 2...
Seite 27
MODELL KR/KRB Ansicht von unten Ansicht von oben Gasanschluss ( “) Vorlauf-Warmwasserspeicher ( “) (nicht bei Modell KR) Heizungsvorlauf ( “) Rücklauf-Warmwasserspeicher ( “) (nicht bei Modell KR) Heizungsrücklauf ( “) Revisionsverschluss für Kondenswassersiphon Abb. 3...
Seite 31
KC/KR/KRB 12 Pmax Pmin Belastung 30% Verluste durch Verkleidung bei Brenner AN 0,40 7,85 Verluste durch Verkleidung bei Brenner AUS 0,53 Verluste durchs Abgaasrohr bei Brenner AN 2,50 1,85 Abgasmassenstrom bei max. Leistung 8,25 0,89 t Rauch – t Luft °C 57,9 34,5...
Jahresstromverbrauch Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt: FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
Seite 33
Jahresstromverbrauch Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt: FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
Seite 34
Jahresstromverbrauch Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt: FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
Seite 35
Jahresstromverbrauch Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt: FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
Seite 36
Jahresstromverbrauch Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt: FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
Seite 37
Jahresstromverbrauch Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt: FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
Seite 38
Jahresstromverbrauch Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt: FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
Seite 39
Jahresstromverbrauch Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt: FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
INSTALLATIONSANLEITUNG FÜR DEN INSTALLATEUR 3.1. Installationsnormen Dieses Gas-Brennwertgerät gehört der Kategorie II2ELL3P an und muss gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Normen, die im Land der Installation gelten, installiert und in Betrieb genommen werden. 3.2. Installation Verwenden Sie für die Installation und Wartung und ggf. für den Austausch von Geräteteilen nur original Ersatz- und Zubehörteile des Herstellers.
Seite 41
PT RU NL DE GB GR RO CZ HU TR Salida agua Sortie eau Wyjście ciepłej Saída de Έξοδο Uscita acqua Uitgang warm Ie ire apă cal- Sıcak su caliente sani- chaude sani- wody água quente (Auslauf War- θερ ού νερού Výstup TPV calda sanitaria tapwater...
3.2.6. Zuluft-/Abgasführung Die Zuluft-/Abgasführung ist nach den geltenden Vorschriften, Normen, Verordnungen und Richtlinien zu planen und auszuführen gemäß: - DVGW-TRGI 2008 - DIN EN 483 - DIN EN 677 - DIN 18160-1 - DIN-EN 13384-1/DIN-EN 13384-2 - LBO (Landesbauordnung) Der zuständige Bezirks-Schornsteinfegermeister ist vor Beginn der Arbeiten an der Abgasanlage zu informieren. Am Gerät sind Sicherheitsvorrichtungen zur Kontrolle Abführung der Verbrennungsprodukte installiert.
3.2.6.1. Zulässige Installationsarten der Zuluft-/Abgasführung Typ B23 Anschluss an eine Abgasanlage, die sich außerhalb des Installationsraumes des Gerätes befinden. Die Verbrennungsluft-Ansaugung erfolgt im Installationsraum. Typ C13 / C13X Anschluss an eine Abgasanlage, mit horizontalem Abgasaustritt. Die Verbrennungsluft-Ansaugung erfolgt von Außen mittels konzentrischer oder getrennter Leitungen.
KC/KR/KRB 28 Für jeden zusätzlichen 45°-Bogen verkürzt sich die max. zulässige Länge um 0,5 Meter. Die zulässige Mindestlänge der waagrecht geführten, konzentrischen Leitungen, beträgt 1 Meter. Die Dachdurchführung verkürzt die max. zulässige Länge um 1,5 m. Die zulässige Maximallänge der waagrecht geführten, konzentrischen KC/KR/KRB 24 Leitungen 60/100 mm beträgt 9 Meter.
Dichtung Verschluss- stopfen Abb. 8 Abb. 9 KC/KR/KRB 24 Die zulässige Mindestlänge der Verbrennungsluft – Leitung beträgt 1 Meter. Die zulässige Mindestlänge der Abgasleitung beträgt 1 Meter. Die zulässige Maximallänge der Verbrennungsluft-/Abgasleitung (insgesamt) beträgt 84 Meter. Für jedes zusätzliche gerade Rohr von 1 m Länge, verkürzt sich die max. zulässige Länge um 1 Meter. Für jeden zusätzlichen 90°-Bogen, verkürzt sich die max.
Verschluss- stopfen Dichtung Dichtung Abb. 10 Abb. 11 3.2.7. Abgasmessung 3.2.7.1. Schornsteinfegerfunktion Über der Schornsteinfegerfunktion, kann die Abgasmessungen zur Verbrennungsqualität durchgeführt werden. Zur Aktivierung die Taste (F, Abb.1) für etwa 3 Sekunden drücken. Wird die Taste „Reset“ vor Ablauf der 3 Sekunden losgelassen, übergeht das Gerät in den Automatikbetrieb. Die erfolgreiche Aktivierung der Schornsteinfegerfunktion wird durch das dauerhafte Aufleuchten des Symbols und der Angabe der aktuellen Gebläsedrehzahl angezeigt.
3.2.8. Gasversorgung Der Gasanschluss darf nur durch einen zugelassener Vertragsinstallateur durchgeführt werden. Dabei sind die örtlichen Vorschriften zu beachten. Die Gasart muss mit den Angaben auf dem Typenschild des Geräts übereinstimmen. Das Gerät ist im Auslieferungszustand auf Erdgas (E) eingestellt. Das Gerät kann, mit entsprechenden Zubehör, auf andere Gasarten umgestellt werden, siehe Abschnitt „...
Kondensatanschluss Es sind örtliche Vorschriften, zur Kondensatableitung in das öffentliche Abflusssystem, zu beachten. Die Kondensatableitung muss so verlegt werden, dass sie frei in einen Geruchsverschluss mündet, den Kondensatschlauch so verlegen, dass sich kein Wassersack bilden kann und das Kondensat frei wegfließen kann. Vergiftungsgefahr durch austretendes Abgas, bei nicht gefülltem Siphon tritt Abgas aus.
3.2.12. Betrieb mit Raumthermostat (optional) Das Gerät kann Raumtemperaturgeführt über einen Raumthermostat betrieben werden. Die Kontakte des Raumthermostaten müssen mit 5 mA,bei 24 V/DC, belastbar sein. Der Anschluss des Raumthermostaten erfolgt an Klemmen 1 und 2 an der Geräteregelung (Abb. 20, 22 und 25), die von Werk aus montierte Brücke muss entfernt werden.
3.2.14. Witterungsgeführter Betrieb mit Außentemperaturfühler (Auslieferungszustand) Das Gerät wird standardmäßig für den Witterungsgeführten Betrieb ausgeliefert (Außentemperaturfühler liegt bei). Der Anschluss des Außentemperaturfühlers erfolgt an Klemmen 5 und 6 an der Geräteregelung (Abb. 20, 22 und 25). Der Außentemperaurfühler ist mit einem Kabel, das einen Mindestquerschnitt von 0,35 mm aufweist, anzuschließen.
3.2.15. Übersicht der 1-ten Fachmannebene, die TSP Parameter sind auch über die Fernbedienung einstellbar Die Gas-Brennwertherme ist mit einer Reihe von verschiedene Fach-Parametern ausgestatten, die je nach örtlichen Anlagengegebenheiten und Betriebsweise der Anlage, angepasst werden müssen. Der Zugriff auf die Parameter erfolgt über die 1-ten Fachmannebene, indem die Tasten (F, Abb.
Seite 52
Parameter Einstellbereich Werkswert Einstellmöglichkeit 0 ÷ 1 0 = Solarumschaltventil; 1 = Solarpumpe Auswahl Solaranlage (nur bei P17 = 2) 10 ÷ 90 °C 60 °C Temperatur max. Solarspeicher 1 ÷ 30 °C 6 °C ∆T AN (Einschaltdifferenz Pumpe) Nur bei Solarsystemen mit Solarpumpe 1 ÷...
Seite 53
Parameter Einstellbereich Werkswert Einstellmöglichkeit 0,0 ÷ 1,0 °C 0,0 °C Nur bei angeschlossenem Raumtemperaturfühler Überhöhung Raumfühler Zone SA2 Aus 0,0 ÷ 1,0 °C -0,5 °C Nur bei angeschlossenem Raumtemperaturfühler Unterschreitung Raumfühler Zone SA2 Ein 0,0 ÷ 5,0 °C 0,0 °C Nur bei angeschlossenem Raumtemperaturfühler Korrekturfaktor Raumfühler SA2 0 = ein / aus;...
3.3. Befüllung der Anlage Nach dem alle Hydraulische Anschlüsse der Anlage durchgeführt wurden, kann das Befüllen der Anlage vorgenommen werden. Dies muss sorgfältig und unter Einhaltung der folgenden Schritte erfolgen: - Vordruck im MAG-Gefäß prüfen ggf. einstellen, - Sicherheitseinrichtungen, wie z.B. Das Sicherheitsventil, dürfen nicht verschlossen sein, - alle Absperrventile zum Gerät öffnen, - Gerätefüll- und Entleerungshahn öffnen und Anlage befüllen, die Funktion des automatischen Entlüftungsventil am Gerät prüfen, - Anlage bis min.
3.5. Restförderhöhe der Umwälzpumpe MODELL KC/KR/KRB 12 100% 65% (*) 34% (**) 1000 1200 MODELL KC/KR/KRB 24 100% 65% (*) 34% (**) 1000 1200 MODELL KC/KR/KRB 28 100% 65% (*) 34% (**) 1000 1200 Abb. 18...
Seite 56
MODELL KC/KR/KRB 32 100% 65% (*) 34% (**) 1000 1200 1400 Abb. 19 Q ....Volumenstrom (l/h) H ....Restförderhöhe (mbar) (*) Kleinste einsetzbare Kurve in Anlagen ohne hydraulische Weiche (**) Kleinste einsetzbare Kurve in Anlagen mit hydraulische Weiche Das Gas-Brennwertgerät ist mit einer elektronisch geregelter Heizungsumwälzpumpe ausgestattet.
3.6. 9. Frostschutzfunktion Solarkollektor Die Frostschutzfunktion des Solarkollektors wird mittels Eingabe des Parameters (P24 = 1) aktiviert. Die Solarpumpe wird in Betrieb gesetzt, sobald die Kollektortemperatur unter 4°C sinkt und wird wieder deaktiviert, wenn die Kollektortemperatur über 5°C ansteigt. 3.6.10. Kollektorschutz-Funktion Diese Funktion verhindert, dass eine Stagnation im Kollektor und somit eine thermische Überbelastung der Kollektoren stattfindet oder reduziert wird.
3.6.13. Beispiele von Anlagenschemen zur Programmierung des Multifunktionsrelais- Modelle KC/KR/KRB Die Gas-Brennwertgeräte sind mit einem Multifunktionsrelais ausgestattet, das über Parameter P17-TSP17 konfiguriert wird. FERNBEDIENUNG UND TA 2 KONFIGURATION MIT RAUMTHERMOSTATEN Zonenventil mit Endschalter Zonenventil mit Endschalter KONFIGURATIONEN: KONFIGURATIONEN: P17=1 P17=1 P61=00;...
Seite 65
Relais schaltet bei Störung (P17=0) 21-23 Abb. 32 Parameterübersicht zur Konfiguration des Multifunktionsrelais (ohne Solar) Ansteuerung bei Störung Ansteuerung bei Anforderung von TA1 Ansteuerung bei Anforderung von TA2 oder Geräteregler HK 2 Widerstandtabelle der NTC - Temperaturfühler in Ohm T (°C) 27203 24979 22959...
3.7. Umstellen der Gasart Die Geräte werden für eine spezifische Gasart produziert und konfiguriert, in der Regel für Erdgas E(G20). Diese Gasart wird auf der Verpackung und auf dem technischen Typenschild des Kessels angegeben. Sollte das Gerät auf eine andere Gasart, z.B Flüssiggas, umgerüstet werden, so ist ausschließlich das Original Zubehör des Herstellers zu verwenden.
3.7.1. Einstellen des Gas-Kombiventils 3.7.1.1. Einstellen der maximalen Brennerleistung - Für Wärmeabnahme sorgen. - An der Bedienoberfläche der Regelung durch wiederholtes betätigen der Taste die Betriebsart „ Heizen“ oder „Heizen + Warmwasser „ wäh- len. - Die „Schornsteinfeger-Funktion” aktivieren, dazu die Schaltfläche drücken und mehrere Sekunde gedrückt halten, bis das Symbol dauer- haft leuchtet.
INBETRIEBNAHME DER GAS-THERME 4.1. Kontrolle vor der Inbetriebnahme Vor der Erstinbetriebnahme des Gas-Brennwertgerätes sollten folgende Punkte geprüft werden: - Die Abgasführung muss entsprechend der Anleitung erfolgt sein: während des Betriebes der Heizung dürfen keine Abgase austreten. - Die Anlage muss korrekt mit Wasser befüllt (Druck am Manometer 1 – 1,8 bar), gespült und entlüftet sein ; - Die Absperrhähne im Kreislauf der Anlage müssen geöffnet sein;...
WARTUNG Die Wartung einer Heizungsanlage ist durch die ENEV und der DVGW-TRGI 2008 sowie der DIN 4755 vorgeschrieben. Dadurch Arbeitet das Gerät effizient, umweltschonend und sicher. Zusätzlich kann Störungen vorgebeugt werden. Sollte ein Warmwasserspeicher installiert sein, so ist dieser nach der DIN 1988-8 und EN 806 ebenfalls zu warten, z.B. Überprüfen der Schutzanode. Wir empfehlen eine jährliche Wartung von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
TABELLE TECHNISCHER STÖRUNGEN: KESSELSTATUS STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE ABHILFE Sicherstellung der Gaszufuhr. Überprüfen, ob auf dem Kein Gas verfügbar. Rohrleitungsnetz alle Absperrhähne offen sind oder ggf. Brenner zündet nicht, Sicherheitseinrichtungen ausgelöst. Zündfunken vorhanden. Gasventil nicht angeschlossen. Wieder anschließen. Gasventil defekt. Ersetzen. Feuerungsautomat defekt.
KESSELZUSTAND STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE ABHILFE Kessel gesperrt, Kabel Rücklauffühler unterbrochen. Wieder anschließen. blinkt: Rücklauffühler ausgefallen. Rücklauffühler ist defekt. Ersetzen. E15** Kabel Kollektorfühler unterbrochen. Wieder anschließen. blinkt: Solarkollektorfühler SCS ausgefallen. E24** Kollektorfühler ist defekt. Ersetzen. Kessel gesperrt, Kabel Solarventilfühler unterbrochen. Wieder anschließen. blinkt: Solarventilfühler ausgefallen.
Seite 72
KESSELZUSTAND STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE ABHILFE Die Pumpe ist blockiert. Die Pumpe lösen. Kessel gesperrt, Die Pumpe ist defekt. Ersetzen. blinkt: Die Vorlauftemperatur steigt zu schnell an. E86* Gastherme entlüften durch Öffnen der Luft in der Heizanlage Anschlüsse von Wärmetauscher und vorhanden.
Seite 76
Der Hersteller behält sich das Recht vor, solche Änderungen an seinen Produkten anbringen zu können, die er für erforderlich oder nützlich hält, ohne deren wesentlichen Eigenschaften zu ändern. Uff. Pubblicità Fondital IST 03 C 888 - 01 Settembre 2015 (09/2015)