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Poolregelung
BADU
Logic 1
®
Montageanweisung und Bedienungsanleitung
Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen

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Inhaltszusammenfassung für Speck-Pumpen BADU Logic 1

  • Seite 1 Poolregelung BADU Logic 1 ® Montageanweisung und Bedienungsanleitung Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Seite 5.7. Verzögerung Sicherheitshinweise 5.8. Solarfreigabe A.1. EG-Konformitätserklärung 5.9. Heizungsfreigabe A.2. Allgemeine Hinweise A.3. Symbolerklärung Schutzfunktionen A.4. Veränderungen am Gerät 6.1. Antiblockierschutz A.5. Gewährleistung und Haftung 6.2. Frostschutz Reglerbeschreibung 6.3. Anlagenschutz B.1. Technische Daten Sonderfunktionen B.2. Widerstandstabelle für PT1000 Sensoren 5 7.1. Programmwahl B.3.
  • Seite 3: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise A.1. EG-Konformitätserklärung Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der BADU Logic 1 den ® einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der EG Niederspannungsrichtlinie 2006/95/ EG sowie der EG Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2004/108/EG entspricht. Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EG- Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt. A.2. Allgemeine Hinweise Diese Montage- und Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise und wich- tige Informationen zur Sicherheit, Montage, Inbetriebnahme, Wartung und optimalen Nutzung des Gerätes. Deshalb ist diese Anleitung vor Montage, Inbetriebnahme und Bedienung des Gerätes vom Installateur/Fachkraft und vom Betreiber der Anlage voll- ständig zu lesen und zu beachten. Bei dem Gerät handelt es sich um einen automatischen, elektrischen Temperatur- regler für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen. Installieren Sie den Regler ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umgebungsbedingungen wie unter B.1 „technische Daten“ beschrieben. Beachten Sie zudem die in den jeweiligen Ländern geltenden Unfallverhütungsvor- schriften, die zutreffenden Normen und Bestimmungen und die Montage- und Bedie- nungsanleitung der zusätzlichen Anlagenkomponenten. Der Regler ersetzt keinesfalls die ggf. bauseits vorzusehenden sicherheitstechnischen Einrichtungen! Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes dürfen nur durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft erfolgen. Für den Betreiber: Lassen Sie sich von der Fachkraft ausführlich in die Funktionswei- se und Bedienung des Reglers einweisen. Bewahren Sie diese Anleitung stets in der Nähe des Reglers auf. A.3. Symbolerklärung Hinweise deren Nichtbeachtung lebensgefährliche Auswirkungen durch elektrische Spannung zur Folge haben können. Gefahr Hinweise deren Nichtbeachtung schwere gesundheitliche Folgen wie beispielsweise Verbrühungen, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzun- Gefahr gen zur Folge haben können.
  • Seite 4: Veränderungen Am Gerät

    Sicherheitshinweise A.4. Veränderungen am Gerät Durch Veränderungen am Gerät kann die Sicherheit und Funktion des Gerätes und der gesamten Anlage beeinträchtigt werden. Gefahr - Ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers ist es nicht gestattet, Veränderungen, An- und Umbauten am Gerät vorzunehmen - Es ist zudem nicht gestattet, Zusatzkomponenten einzubauen, welche nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind - Wenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäuses, dass ein gefahrloser Gerätebetrieb nicht mehr möglich ist, setzen Sie den Regler bitte sofort außer Betrieb - Geräteteile und Zubehörteile, die sich nicht in einwandfreiem Zustand befinden, sind sofort auszutauschen - Verwenden Sie nur Originalersatzteile und -zubehör des Herstellers. - Werksseitige Kennzeichnungen am Gerät dürfen nicht verändert, entfernt oder unkenntlich gemacht werden - Nehmen Sie tatsächlich nur die in dieser Anleitung beschriebenen Einstellungen am Regler vor A.5. Gewährleistung und Haftung Der Regler wurde unter Berücksichtigung hoher Qualitäts- und Sicherheitsanforderun- gen produziert und geprüft. Für das Gerät gilt die gesetzlich vorgeschriebene Gewähr- leistungsfrist von 2 Jahren ab Verkaufsdatum. Von der Gewährleistung und Haftung ausgeschlossen sind jedoch Personen und Sachschäden, die zum Beispiel auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurück- zuführen sind: - Nichtbeachtung dieser Montageanweisung und Bedienungsanleitung - Unsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung - Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen - Eigenmächtig durchgeführte bauliche Veränderungen am Gerät...
  • Seite 5: Reglerbeschreibung

    Reglerbeschreibung B.1. Technische Daten Elektrische Daten: Netzspannung 230 VAC +/-10 % Netzfrequenz 50-60 Hz Leistungsaufnahme 1,5 W-2,3 W Interne Sicherung 4 A träge 250 V Schutzart Ip 40/IP 44 (nur mit beiliegendem Dichtungssatz) Schutzklasse II Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad * Hinweis zu 3 ~ und 1~ Pumpen, mechanisches Relais 4A maximal für AC3 2 (R1-R2) siehe unten, auf dieser Seite PT1000 Sensoreingänge Messbereich -40 °C bis 300 °C Zulässige Gesamt-Kabellängen: Kollektorsensor und Außensensor < 30 m sonstige PT1000 Sensor < 10 m elektronisches Relais < 3 m mechanisches Relais < 10 m Echtzeituhr RTC mit 24 Stunden Gangreserve Zulässige Umgebungsbedingungen: Umgebungstemperatur bei Reglerbetrieb 0 °C-40 °C...
  • Seite 6: Über Den Regler

    Reglerbeschreibung B.3. Über den Regler Der Schwimmbad-Controller BADU Logic 1 ermöglicht Ihnen eine effiziente Nutzung ® und Funktionskontrolle Ihrer Solar- oder Heizanlage mit Ihrem Schwimmbad. Das Gerät überzeugt vor allem durch seine Funktionalität und einfache, annähernd selbsterklären- de Bedienung. Die einzelnen Eingabetasten sind bei jedem Eingabeschritt sinnvollen Funktionen zugeordnet und erklärt. Im Reglermenü stehen Ihnen neben Schlagwörtern bei den Messwerten und Einstellungen auch Hilfetexte oder übersichtliche Grafiken zur Verfügung. Der BADU Logic 1 ist als Temperatur-Differenzregler für verschiedene Anlagenvarian- ® ten einsetzbar, die unter „B.6. Hydraulikvarianten“ auf Seite 7 dargestellt werden. Wichtige Merkmale des BADU Logic 1: ® Darstellung von Grafiken und Texten im beleuchteten Display Einfache Abfrage der aktuellen Messwerte Auswertung und Überwachung der Anlage u.a. über Grafikstatistik Umfangreiche Einstellmenüs mit Erklärungen Menüsperre gegen unbeabsichtigtes Verstellen aktivierbar Rücksetzen auf Werkseinstellungen eine Vielzahl von zusätzlichen Funktionen B.4. Lieferumfang Schwimmbadregler BADU Logic 1 ® 3 Schrauben 3,5 x 35 mm und 3 Dübel 6 mm zur Wandmontage 6 Zugentlastungsschellen mit 12 Schrauben, Ersatzsicherung T 4 A/250 V BADU Logic 1 Montage- und Bedienungsanleitung ® Optional erhältlich, abhängig von Bestellung und Ausführung: 2-3 PT1000 Temperatursensoren und Tauchhülsen Zusätzlich erhältlich: PT1000 Temperatursensoren, Tauchhülsen, Überspannungsschutz Vielzahl zusätzlicher Funktionen mit Erweiterungsplatinen...
  • Seite 7: Hydraulikvarianten

    Reglerbeschreibung B.6. Hydraulikvarianten Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstellung der jeweili- gen Anlagenhydraulik zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheitstechnische Einrichtungen. Je nach Anwen- dungsfall sind weitere Anlagen- und Sicherheitskomponeten wie Sperrventile, Rück- Achtung schlagklappen, Sicherheitstemperaturbegrenzer, Verbrühungsschutz etc. vorgeschrie- ben und somit vorzusehen. Pool + Solar Pool + Solar + Zusatzpumpe Pool + Zusatzheizung...
  • Seite 8: Installation

    Installation C.1. Wandmontage Installieren Sie den Regler ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umgebungsbedingungen wie unter „B.1. Technische Daten“ auf Seite 5 Achtung beschrieben. Folgen Sie der nachfolgenden Beschreibung. 1. Deckelschraube komplett lösen C.1.1. 2. Gehäuseoberteil vorsichtig vom Unterteil abziehen. Beim Abziehen werden auch die Klemmen ausgeklinkt. 3. Gehäuseoberteil zur Seite legen. Dabei bitte nicht auf die Elektronik fassen. 4. Gehäuseunterteil an der ausgewählten Position anhalten und die 3 Befestigungs- löcher anzeichnen. Achten Sie dabei darauf, dass die Wandfläche möglichst eben ist, damit sich das Gehäuse beim Anschrauben nicht verzieht. C.1.2. 5. Mittels Bohrmaschine und 6er Bohrer 3 Löcher an den angezeichneten Stellen in die Wand bohren und die Dübel eindrü- cken. 6. Die obere Schraube einsetzen und leicht andrehen. 7. Das Gehäuseunterteil einhängen und die zwei übrigen Schrauben einsetzen. 8. Gehäuse ausrichten und die drei Schrau- ben festschrauben.
  • Seite 9: Elektrischer Anschluss

    Installation C.2. Elektrischer Anschluss Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wieder e inschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Berück- sichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt werden. Der Regler Gefahr darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sicht- bare Schäden wie z.B. Risse gibt. Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperatursensorleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen zu verlegen. Tempe- ratursensorleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Achtung Leitungen nur in die rechte Seite des Gerätes einführen. In der Spannungsversorgung des Reglers ist bauseits eine allpolige Trennvorrichtung z.B. Heizungsnotschalter vorzusehen. Achtung Die am Gerät anzuschließenden Leitungen dürfen maximal 55mm ab- gemantelt werden und der Kabelmantel soll genau bis hinter die Zugent- lastung ins Gehäuse reichen. Achtung Beachten Sie die Schutzbereiche nach DIN VDE 0100-702 für die Aufstellung der Steu- erung (Abstände zu Schuztbereich 0 und 1). Stromschlaggefahr durch unsachgemäßen Anschluss! • VDE- und EVU-Vorschriften des Energieversorgungsunternehmens beachten. • Pumpen und Schwimmbecken und deren Schutzbereich gem. DIN Achtung VDE 0100-702 installieren. • Trennvorrichtung zur Unterbrechung der Spannungsversorgung mit min. 3 mm Kontaktöffnung pro Pol installieren. Stromschlaggefahr durch Spannung am Gehäuse! • Es muss ein korrekt eingestellter Motorschutzschalter installiert werden. Dabei die Werte auf dem Typenschild beachten.
  • Seite 10: Installation Der Temperatursensor

    Installation 1. Benötigtes Programm/Hydraulik aus- C.2.1. wählen. 2. Reglergehäuse öffnen (siehe „C.1. Wandmontage“ auf Seite 8) 3. Leitungen max. 55 mm abmanteln, einführen, die Zugentlastungen mon- tieren, Aderenden 8-9 mm ab isolieren (Abb.C.2.1.) 4. Klemmen mit einem passenden Schraubendreher öffnen (Abb.C.2.1.) und Elektroanschluss am Regler vor- nehmen. 5. Gehäuseoberteil wieder einhängen und mit der Schraube verschließen. 6. Netzspannung einschalten und Regler in Betrieb nehmen C.3. Installation der Temperatursensoren Der Regler arbeitet mit PT1000-Temperatursensoren, die für eine gradgenaue Tempe- raturerfassung sorgen, um die Anlagenfunktion regeltechnisch optimal sicherzustellen. Die Sensorleitungen können bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75 mm² auf maximal 30 m verlängert werden. Achten Sie darauf, dass hierbei keine Übergangswiderstände auftreten! Achtung Platzieren Sie die Sensoren genau im zu messenden Bereich! Verwenden Sie nur den für das jeweilige Einsatzgebiet passenden Tauch-, Rohranlege- oder Flachanlegesensor mit dem entsprechend zulässigen Tem- peraturbereich. Die Temperatursensorleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen zu verlegen und dürfen beispielsweise nicht im selben Kabelkanal Achtung verlegt sein!
  • Seite 11: Klemmplan Für Elektrischen Anschluss

    Installation Klemmplan für elektrischen Anschluss Kleinspannungen Relais Mains max. 12 V Netzseite 230 VAC Gefahr Achtung Kleinspannungen max. 12 VAC/DC Netzspannungen 230 VAC 50-60 Hz Klemme: Anschluss für: Klemme: Anschluss für: S1 (2x) Kollektor Neutralleiter N S2 (2x) Schwimmbad Zusatzpumpe/-heizung L S3 (2x) Vorlaufsensor (optional) Netz Neutralleiter N Netz Außenleiter L Neutralleiter N für R2/R2 Kugelhahn Kugelhahn Der Anschluss der Schutzleiter PE er- folgt an dem PE Metallklemmblock!
  • Seite 12: Bedienung

    Bedienung E.1. Anzeige und Eingabe Das Display (1) mit umfangreichem Text- und Grafikmodus ermöglicht Ihnen eine einfache und fast selbsterklärende Bedie- nung des Reglers. Die Eingaben erfolgen über 4 Tasten (3+4), die je nach Situation unterschied- lichen Funktionen zugeordnet sind. Die „esc“ Taste (3) wird genutzt, um eine Eingabe abzubrechen oder ein Menü zu verlassen. Es erfolgt ggf. eine Sicherheitsabfrage, ob die durchgeführten Änderungen gespei- Beispiele für Displaysymbole: chert werden sollen. Pumpe (dreht sich im Betrieb) Die Funktion der anderen 3 Tasten (4) wird jeweils in der Displayzeile direkt über Kollektor den Tasten erklärt, wobei die rechte Taste in der Regel eine Bestätigungs- und Aus- Schwimmbad wahlfunktion übernimmt. Temperatursensor (2) Die LED zeigt an, wenn eine Solaran- forderung aktiv wird (Kugelhahn Ein/Aus). Warnung/Fehlermeldung Weitere Eigenschaften dieser LED sind im Kapitel Z.1. zu entnehmen. Neu vorliegende Infos Beispiele für Tastenfunktionen: +/- = Werte vergrößern/verkleinern ▼/▲ = Menü runter/rauf scrollen ja/nein = zustimmen/verneinen...
  • Seite 13: Inbetriebnahmehilfe

    Bedienung E.2. Inbetriebnahmehilfe Beim ersten Einschalten des Reglers und nach Einstellen von Sprache und Uhr erfolgt die Abfrage, ob die Parametrierung des Reglers mit der Inbetriebnahmehilfe erfolgen soll oder nicht. Die Inbetriebnah- mehilfe kann aber auch jederzeit beendet oder später im Menü Sonderfunktionen nochmals gestartet werden. Die Inbe- triebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die notwendigen Grundeinstellungen, wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um die gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der „esc“ Taste führt schrittweise zurück zum Auswahlmodus um die Inbetriebnahmehilfe abzubrechen. Abschließend sollten im Menü 4.2. unter Betriebsart „Manuell“ siehe Seite 18 der Schaltausgang mit angeschlossenem Verbraucher getestet und die Sen- sorwerte auf Plausibilität geprüft werden. Dann ist der Automatikbetrieb einzuschalten. Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter auf den folgen- den Seiten, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen nötig sind. Achtung E.3. Freie Inbetriebnahme Entscheiden Sie sich nicht für die Inbetriebnahmehilfe, sollten die nötigen Einstellun- gen in dieser Reihenfolge vorgenommen werden: - Menü 10. Sprache - Menü 7.2. Uhrzeit und Datum - Menü 7.1. Programmwahl - Menü 5. Einstellungen, sämtliche Werte - Menü 6.
  • Seite 14: Menüablauf Und Menüstruktur

    Bedienung E.4. Menüablauf und Menüstruktur Der Grafik oder Übersichtsmodus er- scheint, wenn 2 Minuten keine Taste mehr gedrückt wird oder wenn das Hauptmenü über „esc“ verlassen wird. Ein Tastendruck im Grafik- oder Über- sichtsmodus führt direkt zum Hauptme- nü. Hier stehen dann die nachfolgenden Menüpunkte zur Auswahl: Aktuelle Temperaturwerte mit Erläuterun- Funktionskontrolle der Anlage mit Be- triebsstunden etc. Grafikmodus oder Übersichtsmodus aus- wählen Automatikbetrieb, Manueller Betrieb oder Gerät ausschalten Für den Normalbetrieb benötigte Parame- ter einstellen Solar- und Frostschutz, Antiblockierschutz Programmwahl, Sensorabgleich, Uhr, Zusatzsensor etc. Gegen unbeabsichtigtes Verstellen an kritischen Punkten Zur Diagnose im Fehlerfall Sprache auswählen...
  • Seite 15: Messwerte

    Messwerte 1. Messwerte Das Menü “1. Messwerte” dient zur Anzei- ge der aktuell gemessenen Temperaturen. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Messwerte verlassen” beendet. Die Messwerte werden bei Auswahl von Info mit einem kurzen Hilfetext erläutert. Erscheinen anstelle des Messwertes -- in der Anzeige, deutet das auf einen defekten oder falschen Temperatursensor hin. Zu lange Kabel oder nicht optimal platzierte Sensoren können zu geringen Abweichungen bei den Messwerten führen. In diesem Fall können die Anzeigewerte durch Eingabe am Regler nachkorrigiert werden. Folgen Sie den Anweisungen Achtung unter „7.3. Sensorabgleich“ auf Seite 23. Welche Messwerte angezeigt werden ist vom gewählten Programm, den angeschlossenen Sensoren und der jeweiligen Geräteausführung abhängig.
  • Seite 16: Auswertung

    Auswertung 2. Auswertung Das Menü “2. Auswertung” dient zur Funkti- onskontrolle und Langzeitüberwachung der Anlage. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Auswertungen verlas- sen” beendet. Für die Auswertung der Anlagendaten ist unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netzun- terbrechung nicht weiter läuft und somit neu zu stellen ist. Durch Fehl- bedienung oder falsche Uhrzeit können Daten gelöscht, falsch aufge- Achtung zeichnet oder überschrieben werden. Der Hersteller übernimmt keinerlei Gewähr für die aufgezeichneten Daten! 2.1. Betriebsstunden Anzeige von Betriebsstunden der am Regler angeschlossenen Solarpumpe, wobei unterschiedliche Zeitbereiche (Tag-Jahre) zur Verfügung stehen. 2.2. mittlere Badetemperatur Anzeige der mittleren Pooltemperatur. 2.3. Wärmeertrag Anzeige des Wärmeertrages der Anlage. 2.4. Grafikübersicht Hier erfolgt eine übersichtliche Darstellung der oben genannten Daten als Balkendia- gramme. Es stehen unterschiedliche Zeitbereiche zum Vergleich zur Verfügung. Mit den beiden linken Tasten kann geblättert werden. 2.5.
  • Seite 17: Anzeigemodus

    Anzeigemodus 3. Anzeigemodus Im Menü “3. Anzeigemodus” wird die Dis- playanzeige des Reglers für den Normal- betrieb festgelegt. Diese Anzeige erscheint, sobald für 2 Minuten keine Taste betätigt wird. Nach Tastendruck erscheint das Hauptmenü wieder. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Anzeigemodus verlassen” beendet. 3.1. Grafik Im Grafikmodus wird die gewählte Anlagenhydraulik mit den gemessenen Temperatu- ren und Betriebszuständen der angeschlossenen Verbraucher dargestellt. 3.2. Übersicht Im Übersichtsmodus werden die gemessenen Temperaturen und Betriebszustände der ange- schlossenen Verbraucher in Textform dargestellt. 3.3. Abwechselnd Im Modus „Abwechselnd“ ist jeweils für 5 Sekunden der Grafikmodus und dann der Übersichtsmodus aktiv. 3.4. Stromsparmodus Der Stromsparmodus schaltet nach 2 Minuten ohne Eingabe die Hintergrund- beleuchtung des Displays ab. Die Hintergrundbeleuchtung schaltet nicht ab, solange eine Fehlermel- dung vorliegt. Achtung...
  • Seite 18: Betriebsart

    Betriebsart 4. Betriebsart Im Menü “4. Betriebsart” kann der Regler neben dem Automatikbetrieb auch ausge- schaltet oder in einen manuellen Betriebs- modus versetzt werden. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Betriebsarten verlassen” beendet. 4.1. Automatik Der Automatikbetrieb ist der Normalbetrieb des Reglers. Nur im Automatikbetrieb ist eine korrekte Reglerfunktion unter Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter gegeben! Nach einer Netzspannungsunterbrechung kehrt der Regler selbstständig wieder in die zuletzt gewählte Betriebsart zurück! 4.2. Manuell Das Relais und somit der angeschlossene Verbraucher wird mittels Tastendruck ohne Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter ein- oder ausgeschaltet. Die gemessenen Temperaturen werden zur Übersicht und Funktions k ontrolle mit angezeigt. Ist die Betriebsart “Manuell” aktiviert, spielen die aktuellen Temperatu- ren und gewählten Parameter keine Rolle mehr. Es besteht die Ge- fahr von Verbrühungen oder schwerwiegenden Anlagenschäden. Die Gefahr Betriebs a rt “Manuell” ist nur vom Fachmann für kurzzeitige Funktions- tests oder bei Inbetriebnahme zu nutzen! 4.3. Aus Ist die Betriebsart “Aus” aktiviert, sind sämtliche Reglerfunktionen aus- geschaltet, was beispielsweise zu Überhitzungen am Solarkollektor oder anderer Anlagenkomponenten führen kann. Die gemessenen Tempera- Achtung turen werden weiterhin zur Übersicht angezeigt.
  • Seite 19: Einstellungen

    Einstellungen 5. Einstellungen Im Menü “5. Einstellungen” werden die für die Regelfunktion nötigen Grundeinstel- lungen vorgenommen. Die bauseits vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt! Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Einstellungen verlassen” beendet. Die Menünummerierung ändert sich je nach gewähltem Hydraulikschema (s. „7.1. Programmwahl“ auf Seite 23) Achtung 5.1. Tmin S1 Freigabe-/Starttemperatur an Sensor 1: Wird dieser Wert an Sensor 1 überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die zugehörige Pumpe bzw. der Kugelhahn ein. Wenn die Temperatur an Sensor 1 um 5 °C unter diesen Wert fällt, wird die Pumpe bzw. das Ventil wieder ausgeschaltet. Einstellbereich : 0 °C-99 °C/Voreinstellung: 20 °C 5.2. Tmax S2 Abschalttemperatur an Sensor 2 Wird dieser Wert an Sensor 2 überschritten, schaltet der Regler die zugehörige Pum- pe bzw. der Kugelhahn aus. Wird dieser Wert an Sensor 2 wieder unterschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe bzw. das Ventil wieder ein. Einstellbereich: 0 °C-99 °C/Voreinstellung: 30 °C Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagen- schäden führen. Bauseits Verbrühungsschutz vorsehen! Gefahr...
  • Seite 20: T R1

    Einstellungen 5.3. ∆T R1 Ein/Ausschalttemperaturdifferenz für Relais R1 : Ist das ΔT erreicht schaltet der Kugelhahn an R2 und die Pumpe R1 ein. Fällt die Tem- peraturdifferenz auf ΔT Aus, wird die Pumpe/das Ventil wieder ausgeschaltet. Einstellbereich: ΔT-Ein 2 °C-20 °C/ΔT-Aus 1 °C-19 °C Ist die eingestellte Temperaturdifferenz zu klein, kann dies je nach Anlage und Sensorplatzierung zu uneffektivem Betrieb führen. Achtung Die Bezugssensoren sind normalerweise S1 und S2. Wird der Sensor S3 angeschlossen, erfolgt die Abschaltung ΔT-Aus zwischen S2 und S3. Achtung 5.4. Tsoll S2 Die Zieltemperatur an Sensor 2. Unterhalb dieser Temperatur schaltet die Heizung ein, bis TH Soll+Hysterese erreicht ist. Einstellbereich: 0 °C-40 °C/Voreinstellung: 20 °C 5.5. Hysterese Hysterese des Sollwertes.
  • Seite 21: Schutzfunktionen

    Schutzfunktionen 6. Schutzfunktionen Im Menü “6. Schutzfunktionen” können diver- se Schutzfunktionen aktiviert und eingestellt werden. Die bauseits vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt! Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Einstellungen verlassen” beendet. 6.1. Antiblockierschutz Ist der Antiblockierschutz aktiviert, schaltet der Regler das betreffende Relais und den an- geschlossenen Verbraucher täglich um 12 Uhr bzw. wöchentlich Sonntags um 12 Uhr für 5 Sekunden ein, um dem Festsetzen der Pumpe bzw. des Kugelhahns bei längerem Stillstand vorzubeugen. Einstellbereich R1: täglich, wöchentlich, Aus/Voreinstellung: Aus Einstellbereich R2: täglich, wöchentlich, Aus/Voreinstellung: Aus 6.2. Frostschutz Es kann eine 2-stufige Frostschutzfunktion aktiviert werden. In der Stufe 1 schaltet der Regler die Pumpe stündlich für 1 Minute ein, wenn die Kollektortemperatur unter den eingestellten Wert “Frost Stufe 1” fällt.
  • Seite 22: Anlagenschutz

    Schutzfunktionen 6.3. Anlagenschutz Priorität-Schutzfunktion Der Anlagenschutz soll eine Überhitzung der im System verbauten Komponenten durch Zwangsabschaltung der Solarpumpe verhindern. Wird der Wert “AS Tein” für eine Minute am Kollektor überschritten, wird die Pumpe ausgeschaltet und auch nicht mehr eingeschaltet, um den Kollektor z.B. vor Dampfschlägen zu schützen. Die Pum- pe wird erst wieder eingeschaltet, wenn der Wert “AS Taus” am Kollektor unterschritten wird. Anlagenschutz-Einstellbereich: Ein, Aus/Voreinstellung: Ein AS Tein-Einstellbereich: 60 °C-150 °C/Voreinstellung: 120 °C AS Taus-Einstellbereich: 50 °C-Tein minus 5 °C/Voreinstellung: 115 °C Bei Anlagenschutz (Ein) kommt es zu erhöhten Stillstandstemperaturen im Solarkollektor und somit erhöhtem Anlagendruck. Unbedingt die Betriebsanleitungen der Anlagenkomponenten beachten. Achtung...
  • Seite 23: Sonderfunktionen

    Sonderfunktionen 7. Sonderfunktionen Im Menü “7. Sonderfunktionen” werden grundlegende Dinge und erweiterte Funk- tionen eingestellt. Außer der Uhrzeit sollten die Einstellungen nur vom Fachmann erfolgen. Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Sonder- funktionen verlassen” beendet. 7.1. Programmwahl Hier wird die für den jeweiligen Anwendungsfall passende Hydraulikvariante ausge- wählt (siehe „B.6. Hydraulikvarianten“ auf Seite 7) und eingestellt. Durch Betätigen von “Info” wird das zugehörige Schema angezeigt. Einstellbereich: 1-3/Voreinstellung: 1 Die Programmwahl erfolgt normalerweise nur einmalig während der Erstinbetriebnahme durch den Fachmann. Eine falsche Programmwahl kann zu unvorhersehbaren Fehlfunktionen führen. Achtung 7.2. Uhrzeit und Datum Dieses Menü dient zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit und des Datums. Für die Auswertung der Anlagendaten ist unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netz- unterbrechung ca. 24 Stunden weiter läuft und danach neu zu stellen ist. Achtung 7.3. Sensorabgleich Abweichungen bei den angezeigten Temperaturwerten, die z.B. durch lange Kabel oder nicht optimal platzierte Sensor entstehen, können hier manuell nachkorrigiert werden. Die Einstellungen werden für jeden Sensor einzeln in 0,5 °C Schritten vorge- nommen. Offset S1-S3 je Einstellbereich: -100-+100 (entspricht -50 °C-+50 °C)/Voreinstellung: 0 °C Einstellungen sind nur in Sonderfällen bei Erstinbetriebnahme durch den Fachmann nötig. Falsche Messwerte können zu Fehlfunktionen führen.
  • Seite 24: Inbetriebnahme

    Sonderfunktionen 7.4. Inbetriebnahme Der Start der Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die für die Inbetriebnahme notwendigen Grundeinstellungen, wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um die gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der „esc“ Taste führt zurück zum Auswahlmodus, um die Inbetriebnahmehilfe abzubre- chen. (siehe hierzu auch „E.2. Inbetriebnahmehilfe“ auf Seite 13) Nur vom Fachmann bei Inbetriebnahme zu starten! Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter in dieser Anleitung, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen nötig sind. Achtung 7.5. Werkseinstellungen Die gesamten vorgenommenen Einstellungen können zurückgesetzt und der Regler somit wieder in den Auslieferzustand gebracht werden. Die gesamte Parametrierung sowie Auswertungen etc. des Reglers gehen unwiederbringlich verloren. Anschließend ist eine erneute Inbe- triebnahme erforderlich. Achtung 7.6. Wärmemenge In diesem Menü kann eine einfache Wärmemengenerfassung aktiviert werden. Es sind ergänzende Eingaben zum Durchfluss der Anlage notwendig. Zusätzlich kann über den Einstellwert Offset ∆T ein Korrekturfaktor für die Wärmemengenerfassung eingestellt werden. Da für die Wärmemengenzählung die Kollektortemperatur und Pooltemperatur zur Grundlage gelegt wird, kann es je nach Anlage zu Abweichungen der angezeigten Kollektortemperatur zur tatsächlichen Vorlauftemperatur, bzw. der angezeigten Pooltemperatur zur tatsächlichen Rücklauftemperatur kommen. Über den Einstellwert Offset ∆T kann diese Abweichung korrigiert werden. Beispiel: angezeigte Kollektortemperatur 40 °C, abgelesene Vorlauftemperatur 39 °C, angezeigte Speicher- temperatur 30 °C, abgelesene Rücklauftemperatur 31 °C bedeutet eine Einstellung von -20 % (Angezeigtes ∆T 10 K, tatsächliches ∆T 8 K =>-20 % Korrekturwert) Wärmemengenerfassung: Ein, Aus /Voreinstellung: Aus Durchfluss-Einstellbereich: 10-5000 l/h/Voreinstellung 500 l/h Offset ∆T-Einstellbereich: -50 %-+50 %/Voreinstellung 0 % Die Wärmemengendaten sind lediglich Richtwerte zur Funktionskontrolle der...
  • Seite 25: Sommerzeit

    Sonderfunktionen 7.7. -- 7.8. Sommerzeit Wenn diese Funktion aktiviert ist, schaltet der Regler automatisch auf Winterzeit oder Sommerzeit um. Einstellbereich: Ja, Nein/Voreinstellung: Ja...
  • Seite 26: Menüsperre

    Menüsperre 8. Menüsperre Durch das Menü “8. Menüsperre” kann der Regler dagegen gesichert werden, dass die eingestellten Werte unbeabsich- tigt verstellt werden. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Sonderfunktio- nen verlassen” beendet. Die nachfolgend aufgezählten Menüs bleiben trotz aktivierter Menüsperre voll zugäng- lich und es können ggf. Anpassungen vorgenommen werden: Messwerte Auswertung Anzeigemodus 7.2. Uhrzeit und Datum Menüsperre Servicewerte Zum Sperren der anderen Menüs ist “Menüsperre ein” auszuwählen. Zum erneuten Freigeben der Menüs ist “Menüsperre aus” auszuwählen. Einstellbereich: Ein, Aus/Voreinstellung: Aus...
  • Seite 27: Servicewerte

    Servicewerte 9. Servicewerte Das Menü “9. Servicewerte” dient im Fehlerfall z.B zur Ferndiagnose durch den Fachmann oder Hersteller. Tragen Sie die Werte zum Zeit- punkt wenn der Fehler auftritt z.B. in die Tabelle ein. Achtung Das Menü kann durch Drücken von “esc” jederzeit beendet werden.
  • Seite 28: Sprache

    Sprache Sprache Über das Menü “10. Sprache” kann die Sprache der Menüführung gewählt wer- den. Bei der ersten Inbetriebnahme erfolgt die Abfrage automatisch. Die wählbaren Sprachen können sich je nach Geräteausführung unterscheiden! Voreinstellung: Deutsch...
  • Seite 29: Störungen

    Störungen Z.1. Störungen mit Fehlermeldungen Erkennt der Regler eine Fehlfunktion, so erscheint das Warnsymbol im Display. Liegt der Fehler nicht mehr an, ändert sich das Warnsymbol in ein Infosymbol. (LED blinkt + Warnsymbol) Nähere Informationen zum Fehler erhalten Sie durch Drücken der Taste unter dem Warn- bzw. Infosymbol. Nicht eigenmächtig handeln. Ziehen Sie im Fehlerfall den Gefahr Fachmann zu Rate! Mögliche Fehlermeldungen: Hinweise für den Fachmann: Sensor x defekt -----------------------> Bedeutet, dass entweder der Sensor, Sensoreingang am Regler oder die Verbindungsleitung defekt ist/war. (siehe „B.2. Widerstandstabelle für PT1000 Senso- ren“ auf Seite 5) Neustart -------------------------------> Bedeutet, dass der Regler beispielsweise aufgrund eines Stromausfall neu gestartet wurde. Überprüfen Sie Datum und Uhrzeit!
  • Seite 30: Sicherung Ersetzen

    Störungen Z.2. Sicherung ersetzen Reparatur und Wartung darf nur durch eine Fachkraft durchgeführt wer- den. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Gefahr Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Verwenden Sie nur die beiliegende Reservesicherung, oder eine baug- leiche Sicherung mit den folgenden Angaben: T 4 A/250 V Gefahr Hat der Regler trotz eingeschalteter Netz- Z.2.1 spannung keine Funktion und Anzeige mehr, so ist es möglich, dass die interne Gerätesicherung defekt ist. Dann das Ge- rät wie unter C beschrieben öffnen, alte Sicherung entfernen und überprüfen. Die defekte Sicherung wechseln, externe Fehlerquelle (wie z.B. Pumpe) finden und austauschen. Anschließend erst den Regler wieder in Betrieb nehmen und die Funktion der Schaltausgänge im Manuellbetrieb wie unter „4.2. Manuell“ auf Seite 18 be- Sicherung schrieben überprüfen. Z.3. Wartung Im Zuge der allgemeinen jährlichen Wartung Ihrer Heiz- und Solaranlage sollten Sie auch die Funktionen des Reglers vom Fachmann überprüfen und ggf. auch Einstellungen optimieren lassen. Achtung Durchführung der Wartung: • Überprüfen von Datum und Uhrzeit (siehe „7.2. Uhrzeit und Datum“ auf Seite 23) • Begutachtung/Plausiblitätskontrolle der Auswertungen (siehe „2. Auswertung“ auf Seite 16 •...
  • Seite 31: Nützliche Hinweise/Tipps Und Tricks

    Nützliche Hinweise/Tipps und Tricks Die Servicewerte (siehe „9. Servicewerte“ auf Seite 27) beinhalten neben aktuellen Messwerten und Betriebszuständen auch sämtliche Einstellungen des Reglers. Schreiben Sie sich die Servicewerte, nach- dem die Inbetriebnahme erfolgreich verlaufen ist, einmalig auf! Bei Unklarheiten zum Regelverhalten oder Fehlfunktionen sind die Servicewerte eine bewährte und erfolgreiche Methode zur Ferndiagno- se. Schreiben Sie die Servicewerte (siehe „9. Servicewerte“ auf Seite 27) zum Zeitpunkt der vermeintlichen Fehlfunktion auf. Senden Sie die Servicewertetabelle per Fax oder E-Mail mit einer Kurzbeschreibung des Fehlers an den Fachmann! Protokollieren Sie die Ihnen besonders wichtigen Auswertungen und Daten (siehe „2. Auswertung“ auf Seite 16) in regelmäßigen Zeitab- ständen, um sich vor Datenverlust zu schützen. Partyfunktion der Filterpumpe: Wenn die ESC-Taste 3 Sekunden ge- drückt gehalten wird, schaltet die Filterpumpe für 5 Stunden ein. Dies lässt sich durch 3 sekündiges Halten der ESC Taste wieder ab- schalten. Notizen vom Inbetriebnehmer:...
  • Seite 32 Eingestellte Hydraulikvariante: Inbetriebnahme am: Inbetriebnahme durch: Abschließende Erklärung: Obwohl diese Anleitung mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhafte oder auch unvollständige Angaben nicht auszuschlie- ßen. Irrtümer und technische Änderungen bleiben grundsätzlich vorbe- halten.
  • Seite 33 Pool Controller BADU Logic 1 ® Installation and operating instructions Read carefully before installation, commissioning and operation...
  • Seite 34 Table of Contents page page Safety instructions 5.7. Delay/Switch-on delay 5.8. Solar times A.1. EC declaration of conformity 5.9. Heating times A.2. General instructions A.3. Explanation of symbols Protections A.4. Changes to the unit 6.1. Seizing protection A.5. Warranty and liability 6.2. Frost protection 6.3.
  • Seite 35: Safety Instructions

    Safety instructions A.1. EC declaration of conformity By affixing the CE mark to the unit the manufacturer declares that the BADU Logic 1 con- ® forms to the EC low voltage directive 2006/95/EC and the EC electromagnetic compatibility directive 2004/108/EC. Conformity has been verified and the corresponding documentation and the EC declaration of conformity are kept on file by the manufacturer. A.2. General instructions These installation and operating instructions contain basic instructions and important information regarding safety, installation, commissioning, maintenance and the optimal use of the unit. Therefore these instructions must be read completely and understood by the installation technician/specialist and by the system user before installation, com- missioning and operation of the unit.
  • Seite 36: Changes To The Unit

    Safety instructions A.4. Changes to the unit Changes to the unit can compromise the safety and function of the unit or the entire system. Danger • Changes, additions to or conversion of the unit are not permitted without written authorisation from the manufacturer •...
  • Seite 37: Description Of Controller

    Description of controller B.1. Specifications Electrical specifications: Mains voltage 230 VAC +/-10 % Mains frequency 50-60 Hz Power consumption 1.5 W-2.3 W Internal fuse 4 A slow blow 250 V Protection category IP40/IP 44 (only with the supplied gasket set) Protection class Overvoltage category Degree of pollution category * Note for 3 ~ and 1 ~ pumps, see 2 (R1-R2) mechanical relay 4 A maximum AC3 below PT1000 sensor input measuring range -40 °C to 300 °C...
  • Seite 38: About The Controller

    Description of controller B.3. About the controller The BADU Logic 1 pool controller facilitates efficient use and function control of your ® solar or heating system with your swimming pool. The device is impressive most of all for its functionality and simple, almost self-explanatory operation. For each step in the input process the individual entry keys are assigned to appropriate functions and ex- plained.
  • Seite 39: Hydraulic Variants

    Description of controller B.6. Hydraulic variants The following illustrations should be viewed only as schematic dia- grams showing the respective hydraulic systems and do not claim to be complete. The controller does not replace safety devices under any circumstances. Depending on the specific application, additional system components and safety components may be required, such as check Caution valves, non-return valves, safety temperature limiters, scalding protec- tors etc.
  • Seite 40: Installation

    Installation C.1. Wall installation Install the controller in dry areas only and under the ambient conditions de- scribed under “B.1 Specifications”. Follow the instructions below: Caution 1. Unscrew cover completely. C.1.1 . 2. Carefully pull upper part of housing from lower part. Terminal clamps are released during this process. 3.
  • Seite 41: Electrical Connection

    Installation C.2. Electrical connection Before working on the unit, switch off the power supply and secure it from being switched on again! Check for the absence of power! Electrical connections may only be made by a specialist and in compli- Danger ance with the applicable regulations. Do not use the controller if the housing shows visible damage, for exam- ple cracks. Low-voltage cables such as temperature sensor cables must be routed separately from the mains voltage cables. Feed temperature sensor ca- bles into the left-hand side of the unit only and mains voltage cables into Caution the right-hand side only.
  • Seite 42: Installing The Temperature Sensors

    Installation 1. Select necessary program/hydraulics. C.2.1. 2. Open controller casing (“C.1. W all installation” on page 8). 3. Strip cables by max. 55 mm, insert, fit the strain relief devices, strip the last 8-9 mm of the wires (Fig. C.2.1.). 4. Open the terminals using a suitable screwdriver (Fig. C.2.1.) and make electrical connections on the control- ler. 5. Refit terminal connection cover and fasten screw.
  • Seite 43: Terminal Connection Diagram

    Installation D. Terminal connection diagram Low voltage Relays Mains Kleinspannungen Relais Mains max. 12 V Mains voltage 230 VAC Danger Caution Low voltage max. 12 VAC/DC Mains voltage 230 VAC 50-60 Hz Terminal Connection for Terminal Connection for S1 (2 x) Collector Neutral conductor N S2 (2 x) Pool Additional pump/Heat request L S3 (2 x) Flow sensor (optional) Mains neutral conductor N Mains phase conductor L Neutral conductor for R2/R2 Ball valve...
  • Seite 44: Operation

    Operation E.1. Display and input The display (1), with its extensive text and graphics mode, is almost self-explanatory, allowing easy operation of the controller. Inputs are made with 4 buttons (3+4), which have different functions depending on the context. The “esc” key (3) is always used to cancel or exit a menu. If applicable there will be a request for confirmation as to whether the changes which have been made should be saved.
  • Seite 45: Commissioning Help

    Commission E.2. Commissioning help The first time the controller is turned on and after the language and time are set, a query appears as to whether you want to param- etrise the controller using the commissioning help or not. The commissioning help can also be terminated or called up again at any time in the special functions menu.
  • Seite 46: Menu Sequence And Menu Structure

    Operation E.4. Menu sequence and menu structure The graphics or overview mode appears when no key has been pressed for 2 min- utes or when the main menu is exited by pressing the “esc” key. Pressing a key in the graphics or overview mode will lead directly to the main menu. Here the following menues are available: Current temperature values with explana- 1.
  • Seite 47 Measurements 1. Measurements The menu “1. Measurements” serves to display the currently measured tempera- tures. The menu is closed by pressing the “esc” key or selecting “Exit Measurements”. The Measurement values are explained with a help text when the “Info” key is pressed. Selecting “Overview” or “esc” exits the info mode. If “--” appears on the display instead of the measurement value, then there may be a faulty or incorrect temperature sensor. If the cables are too long or the sensors are not placed optimally, the result may be small deviations in the Measurements.
  • Seite 48: Statistics

    Statistics 2. Statistics The menu “2. Statistics” is used for func- tion control and long-term monitoring of the system. The menu is closed by pressing the “esc” key or selecting “Exit statistics”. For analysis of the system data it is essential for the time to be set ac- curately on the controller. Please note that the clock only has a battery reserve for 24 hours and must therefore be reset afterwards. Improper operation or an incorrect time may result in data being deleted, recorded Achtung incorrectly or overwritten.
  • Seite 49: Display Mode

    Display mode 3. Display mode The menu “3. Display mode” is used to define the controller’s display for normal operation. This display appears whenever two min- utes go by without any key being pressed. The main menu appears again when a key is pressed. The menu is closed by pressing the “esc” key or selecting “Exit display mode”. 3.1. Schematic In graphics mode, the selected hydraulic systems are depicted with the measured temperatures and operating states of the connected consumers. 3.2.
  • Seite 50: Operating Mode

    Operating mode 4. Operating mode In the menu “4. Operating mode” the con- troller can either be placed in automatic mode, switched off or placed in a manual operating mode. The menu is closed by pressing the “esc” key or selecting “Exit operating mode”. 4.1. Automatic Automatic mode is the normal operating mode of the controller. Only automatic mode provides proper controller function taking into account the current temperatures and the parameters that have been set! After an interruption of the mains voltage the con- troller automatically returns to the last operating mode selected!
  • Seite 51: Settings

    Settings 5. Settings The necessary basic settings required for the control function are made in the menu “5. Set- tings”. This does not under any cir- cumstances replace the safety facilities to be provided by the Caution customer! The menu is closed by pressing the “esc” key or selecting “Exit settings”. Various settings can be made depending on the selection of hydraulic variant (see “7.1. Program selection” on page 23).
  • Seite 52: T R1

    Settings 5.3. ∆T R1 Switch-on/switch-off temperature difference for relay R1 If this temperature difference is reached, the ball value at R2 and the pump at R1 are switched on. When the temperature drops to ΔT-Off the pump/valve are switched off. Setting range: ΔT-On 4 °C - 20 °C/Default 10 °C ΔT-Off 2 °C - 9 °C/Default: 3 °C If the set temperature difference is too small, this may result in ineffec- tive operation, depending on the system and sensor positions.
  • Seite 53: Protections

    Protections 6. Protections The menu “6. Protections/Protective functions” can be used to activate and set various protective functions. This does not under any circum- stances replace the safety facilities to be provided by the customer! Achtung The menu is closed by pressing the “esc” key or selecting “Exit protective functions”. 6.1. Seizing protection If the seizing protection is activated, the controller switches the relay in question and the connected consumer on every day at 12:00 (setting “daily”) or weekly on Sundays at 12:00 (setting “weekly”) for 5 seconds in order to prevent the pump and/or the ball value from sticking after an extended stationary period.
  • Seite 54: System Protection

    Protections 6.3. System protection Highest priority protection System protection prevents the system components from overheating by automatically shutting down the solar pump. If “SProt Ton” is exceeded for 1 minute at the collector, the pump is switched off and stays off in order to protect the collector from steam ham- mering, for example. The pump is activated again when the temperature drops below “SProt TOff”.
  • Seite 55: Special Functions

    Special functions 7. Special functions The menu “7. Special functions” is used to set basic items and expand functions. Other than the time, all settings may only be made by a special- Caution ist. The menu is closed by pressing the “esc” key or selecting “Exit special functions”. 7.1. Program selection The suitable hydraulic variant for the specific application is selected and set here (see “B.6. Hydraulic variants” on page 7). The associated diagram is displayed after pressing “Info”. Setting range: 1 - 3/Default: 1 Normally the program selection is made only once during initial commis- sioning by the specialist.
  • Seite 56: Commissioning

    Special functions 7.4. Commissioning Starting the commissioning help guides you through the basic settings necessary for commissioning in the correct order and provides brief descriptions of each parameter in the display. Pressing the “esc” key takes you back to the previous value so you can look at the se- lected setting again or adjust it if desired. Pressing the “esc” key more than once takes you back to the selection mode, thus cancelling the commissioning help. (See also “E.2. Commissioning help” on page 13). May only be started by a specialist during commissioning! Observe the explanations for the individual parameters in these instructions and check whether further settings are necessary for your application.
  • Seite 57: Daylight Saving Time

    Special functions 7.7. -- 7.8. Daylight saving time When this function is active, the controller’s clock changes automatically to and from DST (daylight saving time). Setting: yes, no/Default: yes...
  • Seite 58: Menu Lock

    Menu lock Menu lock The menu “8. Menu lock” can be used to secure the controller from unintentional changing of the set values. The menu is closed by pressing the “esc” key or selecting “Exit menu lock”. The menus listed below remain completely accessible despite the menu lock being activated and can be used to make adjustments if necessary: Measurements Analysis Display mode 7.2. Time and date Menu lock Service values To lock the other menus select “Menu lock on”. To enable the menus again select “Menu lock off”. Setting range: on, off/Default: off...
  • Seite 59: Service Values

    Service values Service values The menu “9. Service values” can be used for remote diagnosis by a specialist or the manu- facturer in the event of an error. Enter the values at the time when the error occurs e.g. in the table. Caution The menu can be closed at any time by press- ing the “esc” key.
  • Seite 60: Language

    Language 10. Language The menu “10. Language” can be used to select the language for the menu guid- ance. This is queried automatically during initial commissioning. The choice of languages may differ, how- ever, depending of the device design. Default: Deutsch...
  • Seite 61: Malfunctions

    Malfunctions Z.1. Malfunctions with error messages If the controller detects a malfunction, the red light flashes and the warning symbol also appears in the display. If the error is no longer present, the warning symbol (LED flashes + warning symbol) changes to an info symbol and the red light no longer flashes. To obtain more detailed information on the error, press the key under the warning or info symbol.
  • Seite 62: Replacing The Fuse

    Malfunctions Z.2. Replacing the fuse Repairs and maintenance may only be performed by a specialist. Before working on the unit, switch off the power supply and secure it from being Danger switched on again! Check for the absence of power! Only use the spare fuse supplied or a fuse of the same design with the following specifications: T 4 A/250 V Danger If the mains voltage is switched on and Z.2.1.
  • Seite 63 Notes The service values (see “9. Service values” on page 27) include not only current Measurements and operating states, but also all of the settings for the controller. Write the service values down once after commissioning has been successfully completed. In the event of uncertainty as to the control response or malfunctions the ser- vice values are a proven and successful method for remote diagnosis.
  • Seite 64 Hydraulic variant set: Commissioned on: Commissioned by: Final declaration: Although these instructions have been created with the greatest possi- ble care, the possibility of incorrect or incomplete information cannot be excluded. Subject as a basic principle to errors and technical changes.

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