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Umgang Mit Leiterplatten; Externe Anschlüsse; Zubehör; Evu - Junkers Supraeco ACE 8/14 Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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18 | Elektrischer Anschluss – Allgemeines
▶ Wenn mehrere BUS-Einheiten installiert sind, müssen diese unterei-
nander einen Mindestabstand von 100 mm haben.
▶ Wenn mehrere BUS-Einheiten installiert sind, diese in Reihe oder
sternförmig anschließen.
▶ Kabel mit einem Mindestquerschnitt von 0,5 mm
▶ Bei induktiven äußeren Einflüssen (z. B. von PV-Anlagen) abge-
schirmte Kabel verwenden. Dabei den Schirm nur einseitig und ge-
gen das Gehäuse erden.
8.3

Umgang mit Leiterplatten

Leiterplatten mit Steuerelektronik sind sehr empfindlich gegenüber
elektrostatischen Entladungen (ESD – ElectroStatic Discharge). Um
Schäden an den Komponenten zu vermeiden, ist daher besondere Vor-
sicht erforderlich.
VORSICHT: Schäden durch elektrostatische Aufladung!
▶ Bei der Handhabung von ungekapselten Leiterplat-
ten ein geerdetes Armband verwenden.
Bild 15 Armband
Die Schäden sind meistens nicht sofort erkennbar. Eine Leiterplatte
kann bei der Inbetriebnahme einwandfrei funktionieren und Probleme
treten oft erst später auf. Aufgeladene Gegenstände stellen nur in der
Nähe von Elektronik ein Problem dar. Halten Sie einen Sicherheitsab-
stand von mindestens einem Meter zu Schaumgummi, Schutzfolien und
anderem Verpackungsmaterial, Tragen Sie keine Kleidungsstücke aus
Kunstfasern (z.B Fleece Pullover) und Ähnlichem, wenn Sie mit der Ar-
beit beginnen.
Einen guten ESD-Schutz bei der Arbeit mit Elektronik bietet ein an eine
Erdung angeschlossenes Armband. Dieses Armband muss getragen
werden, bevor die abgeschirmte Metalltüte/Verpackung geöffnet wird,
oder bevor eine montierte Leiterplatte freigelegt wird. Das Armband
muss getragen werden, bis die Leiterplatte wieder in ihre abgeschirmte
Verpackung gelegt oder im geschlossenen Schaltkasten angeschlossen
ist. Auch ausgetauschte Leiterplatten, die zurückgegeben werden, müs-
sen auf diese Art behandelt werden.
8.4
Externe Anschlüsse
Um induktive Einflüsse zu vermeiden, alle Niederspannungsleitungen
(Messstrom) mit 100 mm Mindestabstand zu stromführenden 230-V-
und 400-V-Kabeln verlegen.
Zum Verlängern von Temperaturfühlerleitern folgende Leiterdurchmes-
ser verwenden:
• Bis 20 m Kabellänge: 0,75 bis 1,50 mm
• Bis 30 m Kabellänge: 1,0 bis 1,50 mm
Der Relaisausgang PK2 ist im Kühlbetrieb aktiv und kann zum Ansteuern
des Kühl-/Heizbetriebs eines Gebläsekonvektors oder einer Umwälz-
pumpe bzw. zum Ansteuern von Fußbodenheizkreisen in feuchten Räu-
men verwendet werden.
Der Ausgang VC0 ist im Kühlbetrieb aktiv und steuert ein 3-Wege-Ventil
für die Umwälzung, das den Wechsel zwischen Warmwasser- und Kühl-
betrieb erleichtert.
6 720 817 844 (2016/01)
2
verwenden.
6 720 614 366-24.1I
2
2
8.4.1
Externe Anschlüsse
HINWEIS: Sachschäden durch fehlerhaften Anschluss!
Durch den Anschluss an die falsche Spannung oder
Stromstärke sind Schäden an elektrischen Komponen-
ten möglich.
▶ An externe Anschlüsse des Inneneinheits dürfen nur
Komponenten angeschlossen werden, die für den
Betrieb mit 5 V und 1 mA geeignet sind.
▶ Wenn Zwischenrelais erforderlich sind, ausschließ-
lich Relais mit Goldkontakten verwenden.
Die externen Eingänge I1, I2, I3 und I4 können für die Fernsteuerung ein-
zelner Funktionen der Bedieneinheit verwendet werden.
Funktionen, die durch die externen Eingänge aktiviert werden, werden
in Installationsanleitungen der Bedieneinheit beschrieben.
Der externe Eingang wird entweder an einen manuellen Schalter oder
ein Steuergerät mit 5-V-Relais-Ausgang angeschlossen.
8.5
Zubehör
An den CAN-BUS anzuschließendes Zubehör, z. B. Leistungswächter,
wird auf der Installationsmodul-Karte im Inneneinheit parallel zum CAN-
BUS-Anschluss für die Wärmepumpe angeklemmt.
8.6

EVU

Das EVU-Relais mit 3 Hauptkontakten und 1 Hilfskontakt muss entspre-
chend der Leistung des elektrischen Zuheizers dimensioniert sein. Das
Relais muss vom Elektroinstallateur oder dem Spannungsversorgungs-
unternehmen geliefert werden. Die Bedieneinheit benötigt ein potential-
freies Öffnen-/Schließ-Signal entsprechend den Einstellungen der
Bedieneinheit. Bei aktivem EVU erscheint auf der Anzeige der Bedie-
neinheit ein entsprechendes Symbol.
8.7

Smart Grid

Die Wärmepumpe ist Smart Grid Ready. Die EVU-Abschaltung ist ein Teil
dieser Funktionalität.
Die EVU-Abschaltung erlaubt dem Energieversorger, die Wärmepumpe
abzuschalten. Die Smart Grid-Funktion erweitert die Eingriffsmöglich-
keiten des Energieversorgers dahingehend, dass er der Wärmepumpe
zu bestimmten Zeiten einen Anlaufbefehl geben kann, z.B. wenn günsti-
ger Strom verfügbar ist.
Zusätzlich zum Anschluss für die EVU-Abschaltung ist ein zweiter An-
schluss vom Hausanschlusskasten zur Wärmepumpe erforderlich, um
die Smart Grid-Funktionalität zu nutzen.
Hinweis: Bitte kontaktieren Sie Ihren Energieversorger zur möglichen
Nutzung der Smart Grid-Funktion.
Die Smart Grid-Funktionalität ist automatisch aktiviert, wenn der exter-
ne Eingang 1 für die EVU-Abschaltung konfiguriert ist.
Das Heizungssystem muss einen ausreichend großen Pufferspeicher
und ausschließlich gemischte Heizkreise enthalten, damit ein Anlaufbe-
fehl wirksam werden kann.
Die Wärmepumpe arbeitet abhängig von den Signalen, die der Energie-
versorger über die zwei Smart Grid-Verbindungsleitungen übermittelt.
• Sie wird abgeschaltet gemäß Konfiguration EVU-Abschaltung 1/2/3.
• Sie arbeitet normal gemäß der Wärmeanforderungen aus dem Hei-
zungssystem.
• Oder sie erhält einen Anlaufbefehl, um den Pufferspeicher zu laden.
Eine Ladung kann jedoch nur erfolgen, wenn die Temperatur im Puf-
ferspeicher unterhalb der Maximaltemperatur liegt. Andernfalls
bleibt die Wärmepumpe aus.
Supraeco ACB/ACE 8/14

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