PRINT "a= ", a
PRINT "a= "; a
Ein einzelner PRINT-Befehl ohne Parameter gibt nur einen Zeilenvorschub aus.
Der PRINT-Befehl wird bei den neuen Versionen der C-Control benutzt Schnittstellenausgaben auf
verschiedene interne System-Module umzuleiten z.B. um mit PRINT"text" direkt auf ein LCD zu
schreiben. Diese Umleitung wird mit dem Befehl
print"#ON_MODULE#"
aktiviert. Deshalb darf in einem PRINT-Befehl welcher der seriellen Schnittstelle gilt niemals das
Doppelkreuz # als Zeichen stehen.
Print"Ausgabe #1" ist also verboten
Einzelheiten über die Umleitung des PRINT-Befehl finden sie im Kapitel Extended Functions
Dateneingabe
Mit dem Befehl
INPUT variable
kann ein Integerwert von der seriellen Schnittstelle gelesen und für die anschließende
Weiterbearbeitung in einer Variablen gespeichert werden. Der Wert wird in einem Terminalprogramm
an einem PC eingegeben und nach dem Drücken der ENTER-Taste per Schnittstellenkabel an den C-
Control/BASIC Steuercomputer übertragen. Der INPUT-Befehl wartet solange, bis eine komplette
Datenübertragung vom Terminal empfangen wurde. Wird der INPUT-Befehl aufgerufen, ohne daß
eine Datenübertragung vom Terminal erfolgt, wird das Programm endlos an dieser Stelle stehen
bleiben! Hier hilft dann nur noch der Reset-Taster und der anschließende Neustart des C-Control
Gerätes.
Byteweise Kommunikation über die serielle Schnittstelle
Während PRINT und INPUT kurze Zeichenketten zur Darstellung eines numerischen Wertes senden
beziehungsweise erwarten, kann es wünschenswert sein, einzelne Bytes seriell zu übertragen. Dafür
bietet CCBASIC die Befehle PUT und GET.
PUT term
sendet den berechneten Wert eines Terms. Falls erforderlich, wird das Ergebnis zuvor auf den Byte-
Wertebereich (0...255) reduziert.
GET variable
wartet auf ein seriell empfangenes Byte und speichert den Wert dann in der angegebenen Variablen.
Weitere Schnittstellenbefehle und –funktionen
Wie beschrieben warten INPUT und GET unter Umständen endlos auf den Empfang serieller Daten.
Soll ein ,,Aufhängen" des Programms in dieser Art verhindert werden, kann vor jedem von INPUT oder
GET durch Aufruf der Statusfunktion RXD ermittelt werden, ob empfangene Daten zur Verfügung
stehen. Die Funktion liefert in diesem Fall den Wert -1. Ist der Schnittstellenpuffer leer, so ist das
Funktionsergebnis gleich 0.
if RXD then GET thebyte
Die voreingestellte Übertragungsrate der seriellen Schnittstelle beträgt für Sender und Empfänger
9600 Bit pro Sekunde (baud). Mit dem BAUD Befehl können jedoch auch andere Raten eingestellt
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