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ULTRAMATCH PRO SRC2496 Bedienungsanleitung
2.1.2 Mode-sektion
1) (13) (15)
(16)
(19)
0) (12) (14)
(17)
(18)
Abb. 2.4: Mode-Sektion
(16) Die beiden LEDs SAMPLE RATE CONV und A/D & D/A CONV informieren Sie
darüber, ob der ULTRAMATCH PRO gerade als Sample Rate Converter oder als
AD-/DA-Wandler arbeitet.
(17) Mit dem MODE-Taster schalten Sie zwischen diesen beiden Funktionen um.
2.1.3 Ausgangssektion
(16)
(19)
(21)
(23) (25)
(17)
(18)
(20)
(22) (24) (26) (27) (28)
Abb. 2.5: Die Ausgangssektion
(18) Der SAMPLE RATE-Taster dient zum Anwählen der Sample Rate, in die das
Eingangssignal umgewandelt werden soll, bzw. in der es an den Ausgängen
anliegen soll. Dazu muss sich der SRC2496 im Internal-Modus befinden, d. h.
er muss als Master arbeiten (siehe unter Punkt (20) und (21) ).
(19) Die LEDs 32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz, 88,2 kHz und 96 kHz zeigen Ihnen die
Sample-Frequenz an, die Sie mit dem Sample Rate-Taster gewählt haben.
Wird die Sample-Frequenz von einer externen Wordclock vorgegeben oder
über das digitale Eingangssignal erzeugt, zeigen die LEDs durch konstantes
Leuchten die externe Sample-Frequenz an (bis ca. ±2 kHz Abweichung).
Blinkt eine der Leuchtdioden, wird damit der nächstliegende Wert angezeigt
(bei Abweichung > 2 kHz).
(20) Mit Hilfe des CLOCK-Tasters wählen Sie die Quelle aus, von der die
Sample-Frequenz am digitalen Ausgang des ULTRAMATCH PRO
bestimmt wird.
(21) Durch das Leuchten der PLL LOCK-LED wird bestätigt, dass der SRC2496 die
Wordclock-Signale korrekt verarbeitet.
Leuchtet die INTERNAL-LED, erzeugt der SRC2496 die Sample Rate
selbst (Master). Dieser Modus wird bevorzugt verwendet, wenn der
ULTRAMATCH PRO als A/D-Wandler arbeitet.
Leuchtet die EXTERNAL-LED, bestimmt die externe Wordclock
die Sample-Frequenz. Bei der Einstellung External können auch
Sample-Frequenzen am Ausgang erzeugt werden, die nicht vom SRC2496
als Master erzeugt werden können.
Leuchtet die DIG IN-LED, wird das Wordclock-Signal des eingespeisten
digitalen Audiosignals übernommen. Diese Einstellung ist u. a. sinnvoll,
wenn sie nicht die Sample-Frequenz ändern wollen, sondern das Format
des digitalen Ausgangssignals (S/PDIF nach AES/EBU oder umgekehrt)
konvertieren möchten.
(21)
(23) (25)
(20)
(22) (24) (26) (27) (28)
(22) Der FORMAT-Taster bestimmt das in den Channel Status-Daten festgelegte
Format des digitalen Datenstroms am Ausgang. Zur Verfügung stehen die
beiden Formate AES/EBU und S/PDIF.
(23) Die LEDs AES/EBU und S/PDIF zeigen das gesetzte Ausgangsformat an.
Dieses ist an allen drei digitalen Ausgängen abgreifbar. Sie können also
auch (mit einem entsprechenden Kabel, siehe auch Kap. 5.3.5) ein Signal
im S/PDIF-Format vom XLR-Ausgang an ein zweites Gerät weiterleiten,
wenn der RCA-Ausgang bereits belegt ist.
(24) Der WORDLENGTH-Taster dient zum Auswählen der gewünschten digitalen
Wortlänge (16, 20 oder 24 Bit).
◊
Wenn Sie die digitale Wortlänge auf einen niedrigeren Wert ändern wollen
(um z. B. 24-Bit Signale mit 16 Bit auf CD, MD oder DAT aufzunehmen),
empfehlen wir, die Dither-Funktion einzuschalten. Damit begrenzen Sie die
durch den Wegfall der zusätzlichen Bits entstehenden Verzerrungen auf ein
unhörbares Minimum.
(25) Die LEDs 24 BIT, 20 BIT und 16 BIT zeigen Ihnen die ausgewählte
Wortlänge an.
(26) Mit dem DITHER-Taster schalten Sie die Dither-Funktion aus und
ein. Leuchtet die zugehörige LED, ist die Dither-Funktion aktiv.
Kurzgefasst handelt es sich bei dieser Funktion um folgendes: Bei der
Wandlung von analogen Signalen in digitale Signale (Zahlenwerte!)
kommt es aufgrund der endlichen Stellenanzahl, die für die mathematische
Beschreibung der analogen Signale (zeit- und wertkontinuierliche
elektrische Spannungen) zur Verfügung steht, zu Rundungsfehlern
und Fehlinter pretationen der analogen Signale (Quantisierungs fehler).
Insbesondere bei Signalen mit sehr kleiner Amplitude wird ein als
Granularrauschen bekannter systemimmanenter Fehler hörbar.
Diese Fehlerquellen lassen sich durch das Hinzumischen von weißem
Rauschen unterdrücken. Dieses Rauschen mit exakt definierter Amplitude
(sie ist minimal und nur messtechnisch erfassbar, beeinträchtigt das
Audiosignal also keinesfalls) und breitbandiger Frequenzverteilung wird
als Dither-Signal bezeichnet. In Kombination mit der hohen internen
Auflösung von 24 Bit lässt sich so ein Audiosignal von hervor ragender
Qualität erzeugen.
Wenn Sie die digitale Wortlänge verringern (z. B. von 24 Bit auf
20 Bit), verringern Sie damit die Auflösung und erhöhen damit die
Wahrscheinlichkeit von Fehlinterpretationen. Mit der Dither-Funktion
können Sie diese Fehlinterpretationen gezielt unterdrücken.
(27) Die EMPH-LED leuchtet bei gesetztem Emphasis-Bit im Ausgangssignal,
mit dem Taster EMPHASIS können Sie die Emphasis-Funktion ein- oder
ausschalten. Um Klangverfälschungen zu vermeiden, sollte die LED in der
Ausgangssektion den gleichen Zustand anzeigen, wie die EMPH-LED in der
Eingangssektion. Sollte tatsächlich einmal der Fall eintreten, dass ein Signal
das Emphasis-Bit aufweist, ohne dass eine Höhenanhebung stattfand,
können Sie jetzt die nötige Korrektur vornehmen und das Bit abschalten
(ausführliche Informationen zum Thema Emphasis finden Sie in Kap. 3.4).
(28) Mit dem Taster COPY (für Copyright) können Sie den Status der Copy-Bits im
gesendeten Datenstrom beeinflussen. Die LEDs COPY und ORIG geben über
die aktuelle Lage des Kopierschutzes Auskunft: