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Behringer ULTRADRIVE PRO DCX2496 Bedienungsanleitung Seite 9

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ULTRADRIVE PRO DCX2496 Bedienungsanleitung
Auch die Eingänge lassen sich mit Hilfe des Parameters IN STEREO LINK
verknüpfen, wodurch alle Einstellungen eines Eingangs auf einen weiteren – oder
auch auf alle restlichen – übertragen werden können.
Abb. 4.10: Setup ➠ In/Out
Wenn Sie diese Funktion aktivieren, so erscheint auf dem Display ein
Warnhinweis, der Ihnen zum einen den neu zu aktivierenden Link, und zum
anderen die Namen der zu überschreibenden Eingänge (schwarzes Feld)
anzeigt. Mit dem Datawheel kann man nun die zu aktivierende Verknüpfung
im schwarzen Feld editieren. Es werden immer die Werte von Eingang A
übernommen und auf die folgenden Eingänge übertragen.
Mögliche Einstellungen
Neuer Link
OFF
Überschriebene Settings
(leer)
Tab. 4.2: In Stereo Link
Ändert man bei aktiviertem Link an einem beliebigen Eingang eine Einstellung,
so werden diese auf alle verknüpften Eingänge direkt übertragen. Im Falle der IN
STEREO LINK-Funktion bezieht sich das auch auf die DELAY-Werte (s. Kap. 4.3.2).
Mit dem Parameter IN A + B SOURCE wählen Sie die Art der Eingangssignale;
entweder ANALOG oder AES/EBU (digital: nur über Eingang A).
4.2.2 DLY-CORR./AUTO-ALIGN
Abb. 4.11: Setup ➠ Dly-Corr./Auto-Align
Die Schallgeschwindigkeit ist von der Lufttemperatur abhängig. Daher können
Sie den Parameter DELAY CORRECTION auf dieser Setup-Seite aktivieren,
worauf Sie die DCX2496 auf die aktuelle Temperatur einstellen können.
Somit wird zu jeder Zeit ein absolut korrektes Delay-Verhalten gewährleistet.
Der mögliche Wertebereich der Lufttemperatur reicht von -20°C bis 50°C (-4°F bis
122°F) und wird nur berücksichtigt, wenn die DELAY CORRECTION-Funktion
aktiviert ist (ON).
Mit der AUTO ALIGN-Funktion haben Sie die Möglichkeit, jedes Ausgangssignal
automatisch um einen bestimmten Wert zu verzögern, um Phasenauslöschungen,
verursacht durch Laufzeitunterschiede, zu beheben. Wenn beispielsweise
die Membranen mehrerer Lautsprecherboxen um eine gewisse
Distanz gegeneinander versetzt positioniert sind, so kann es durch das
Aufeinandertreffen von Schallwellen unter schiedlicher Phase zu Auslöschungen
kommen. Gleiche Signale werden von unterschiedlichen Positionen aus
abgestrahlt, wodurch Wellenberge auf Wellentäler treffen. Verzögert man nun
eines dieser Signale, so gleicht sich dieses Missverhältnis wieder aus.
A + B
A + B + C
A + B + C + SUM
B
B+C
B+C+SUM
Handelt es sich um geringe Laufzeitunterschiede, dann bedarf es nur einer
kurzen Verzögerung des Signals, um diese auszugleichen (SHORT DELAY).
Wenn nun aber Lautsprecher boxen durch mehrere Meter voneinander getrennt
positioniert sind, so kann es nicht nur zu Phasenauslöschungen kommen,
sondern auch zu hörbaren Laufzeitunterschieden. Um diese zu beseitigen,
müssen wesentlich höhere Delay-Werte gewählt werden (LONG DELAY). Die LONG
DELAY-Berechnung arbeitet allerdings erst ab ca. vier Meter Entfernung. Ist z.
B ein Lautsprecher verpolt, so wird auch das beim AUTO ALIGN erkannt und –
falls POLARITIES aktiviert wird – automatisch korrigiert.
Anhand der Parameter SHORT DELAY, LONG DELAY und POLARITIES
können Sie eine automatische Korrektur der Ausgangssignale erreichen.
Sobald mindestens ein Parameter auf YES eingestellt ist, gelangen Sie durch
Drücken des OK-Tasters in ein weiteres Untermenü. Ist dies nicht der Fall
(alle Parameter auf NO), so erscheint ein Warnhinweis, dass der Vorgang
nicht ausgeführt werden kann.
Abb. 4.12: Setup ➠ Dly-Corr./Auto-Align
Im Untermenü von AUTO-ALIGN können Sie nun alle Ausgänge stummschalten
oder öffnen. Achten Sie darauf, dass mindestens zwei Ausgänge geöffnet sind
(UNMUTE OUTPUTS TO ALIGN), ansonsten können keine Delay-Werte berechnet
werden, und es erscheint eine Warnung auf dem Display.
Abb. 4.13: Setup ➠ Dly-Corr./Auto-Align
Haben Sie nun mindestens zwei oder mehr Ausgänge geöffnet und drücken
OK, so springt der Cursor auf die Funktion ADJUST NOISE LEVEL und ein
Testrauschen wird hörbar. Jetzt können Sie das Testrauschen mit dem Datawheel
justieren. Der Pegel wird dabei an den Ausgängen angezeigt. Drückt man
nun OK, so beginnt der Einmessvorgang. Die DCX2496 berechnet nun die
Laufzeitunterschiede, Phasenverschiebungen und Polarität. Daraus werden dann
die optimalen Delay-Werte ermittelt und an den OUTs automatisch eingestellt.
Sollte das Testrauschen zu leise sein, erscheint der Hinweis, dass der Vorgang
nicht ausgeführt werden kann.
Abb. 4.14: Setup ➠ Dly-Corr./Auto-Align

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