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3 Das Rechenmodell ZH-L8 ADT
die Geschwindigkeit des Gasaustausches und auch die Übersättigungstoleranz verändert. Nullzeit,
Dekompressionszeit und, wenn nötig, Dekompressionstiefe werden so angepasst, dass bereits vorhan-
dene Blasen nicht mehr wachsen können. Zusätzlich wird durch die veränderte Dekompression gewähr-
leistet, dass sich das Gewebe auch dann genügend entsättigt, wenn Mikrogasblasen lokal die Durch-
blutung behindern.
• Aus der Berechnung der Gasblasen resultiert eine neue Aufstiegsvorschrift. Die Aufstiegsgeschwindig-
keit in Oberflächennähe wird bis auf 7 m/min reduziert. Dies verhindert mit grosser Sicherheit Mikro-
gasblasen im arteriellen Kreislauf und minimiert die Mikrogasblasenbildung im venösen Kreislauf nach
dem Tauchgang.

3.2 Vorteile

Für Ersttauchgänge ergeben sich bei korrekter Tauchtechnik und ohne Risikosituationen keine verkürzten
Nullzeiten oder verlängerte Dekompressionszeiten. In Risikosituationen hingegen kann durch eine rea-
litätsnahe Simulierung der physiologischen Vorgänge im Körper richtig reagiert werden. Damit wird die
Sicherheit wesentlich erhöht. Risikosituationen sind z. B.:
• Repetiv-Tauchgänge (vor allem mit kurzen Intervallzeiten) und Tauchgänge während mehrerer Tage hinter-
einander (No-limit-Tauchen).
• Tauchgänge in kaltem Wasser.
• Jo-Jo-Tauchgänge.
• Fliegen nach dem Tauchen.
• Zu schnelles Auftauchen.
Bei Fehlern des Tauchers ist durch den Nachvollzug der Blasenbildung und deren Folgen erstmals eine wirk-
liche Prävention für die Dekompressionskrankheit möglich. Die Dekompressions-Korrektur ist aber nicht zu
verwechseln mit einer richtigen Rekompression, welche der Therapie schon entstandener Schäden dient!
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