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Betriebsarten Der Steuerung Der Kraftstoffversorgung - Lada KALINA Reparaturanleitung

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Kraftstoff wird unter Druck in den Innenraum des Kraftstoffverteilers und davon über die Düsen in
Ansaugrohr gefördert.
Auf dem Kraftstoffverteiler ist ein Rohransatz, verdeckt mit Gewindestopfen, zur Überwachung des
Kraftstoffdrucks angeordnet.
Für eine Reihe der Diagnoseverfahren bei Fahrzeugservice wird eine Überwachung des Kraftstoffdrucks
benötigt.
Der Rohransatz ist leicht zugänglich und lässt den Kraftstoffdruck mit einem Manometer messen.
Ein- und Ausbau des Kraftstoffverteilers sind im Artikel "Kraftstoffanlage" beschrieben.
Kraftstoffdüse ist eine elektromagnetische Einheit, die Kraftstoff in Ansaugrohr des Motors fördert.
Düsen sind auf dem Kraftstoffverteiler mit Klipsen befestigt. Die Düsen sind oben und unten mit
Dichtringen abgedichtet, die beim Aus- und Einbau der Düsen ersetzt werden müssen.
Steuergerät steuert ein elektromagnetisches Nadelventil, das Kraftstoff durch eine Führungsplatte
durchlässt.
Die Führungsplatte ist gelocht, wodurch ein auf das Einlaßventil gerichteter Spritzstrahl entsteht.
Vor der Brennkammer verdampft Kraftstoff und vermischt sich mit Luft.
Die Einspritzdüse, bei der in einem teilweise geöffneten Zustand das Nadelventil „geheftet" wurde
verursacht eine Druckabfall nach der Motorabstellung, deswegen wird an einigen Motoren das Durchstarten länger
dauern. Außerdem, kann die Düse mit „geheftetem" Nadelventil eine Glühzündung verursachen, da einige
Kraftstoffmenge wir in Motor geraten nachdem er abgedrosselt ist.
Abbau und Einbau der Düsen sind im Artikel "Kraftstoffanlage" beschrieben.

Betriebsarten der Steuerung der Kraftstoffversorgung

Die über die Düsen geförderte Kraftstoffmenge wird vom Steuergerät gesteuert.
Kraftstoff wird nach einer der zwei Arten gefördert: synchron, d.h. in einer bestimmten
Kurbelwellenposition, bzw. asynchron, d.h. ohne Synchronisierung mit dem Drehen der Kurbelwelle.
Die synchrone Kraftstoffversorgung wird bevorzugt. Das synchrone Auslösen der Düsen wird mit der
Anwendung der Signale des Kurbelwinkelgebers und des Phasensensors sichergestellt.
Das Steuergerät errechnet den Einschaltzeitpunkt von jeder Düse, dabei wird Kraftstoff einmal in einem
vollen Arbeitsspiel des jeweiligen Zylinders eingespritzt. Diese Art ermöglicht eine feinere Kraftstoff-Dosierung
und schadstoffarme Abgase.
Die asynchrone Kraftstoffversorgung wird beim Motoranlassen und bei dynamischen Motor-Betriebsarten
verwendet.
Das Steuergerät wertet die Gebersignale aus, wählt den Motorbetrieb aus und berechnet die
Einspritzimpulsdauer.
Zur Erhöhung der Kraftstoffmenge wird die Einspritzimpulsdauer verlängert. Zur Verminderung –
verkürzt.
Die Impulsdauer der Einspritzung kann mit einem Diagnosegerät geprüft werden.
Die Steuerung der Kraftstoffversorgung geschieht in einer der folgenden Betriebssituationen.
Kraftstoffdüsen
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