Zuordnung Lautsprecher
Mit dieser Programmierung kann jeder Sound dem linken, dem rechten
oder beiden Lautsprechern zugeordnet werden. Hierfür sind folgende Ein-
gaben notwendig (Kurzdarstellung):
[PGM] [1]
Sound auswählen:
Welcher Lautsprecher?
Beispiel: Das Horn einer Diesellok (wird normalerweise im linken Laut-
sprecher abgespielt) soll in beiden Lautsprechern wiedergegeben werden.
Hierfür [PGM]-Taste ca. 2 Sekunden gedrückt halten, bis die LED dau-
ernd leuchtet. Dann die Taste [1] für die Programmauswahl „Zuordnung
Lautsprecher" betätigen. Danach den Sound „Horn einer Diesellok" durch
folgende Eingaben auswählen: [Sound 1] [7]. Dann für die Zuordnung an
beide Lautsprecher die Taste [Licht] betätigen. Die erfolgreiche Program-
mierung wird durch ein kurzes „Piep" quittiert. Wird jetzt der Sound [7]
„Horn einer Diesellok" aufgerufen, ertönt er aus beiden Lautsprechern.
Ändern von Geräusch-Wiederholungen:
Die meisten Sounds werden, nachdem sie ausgelöst wurden, einmal ab-
gespielt. Bei verschiedenen Geräuschen ist aber auch eine Sound-Wieder-
holung programmiert. Zum Beispiel ist bei dem Geräusch „Deutsche Ein-
heitsglocke" [Sound 1] [6] nur ein einzelner Glockenschlag gespeichert,
der 8mal hintereinander wiedergegeben (wiederholt) wird. Ähnlich ist es
bei den Kirchenglocken, die automatisch 4mal hintereinander abgespielt
werden. Die Werkseinstellungen entnehmen Sie der Spalte Schleife (Loop)
aus Tabelle 1. Die Anzahl der Wiederholungen kann geändert werden (zwi-
schen 1 und 15) bzw. jeder Sound kann auch als Dauergeräusch abgespielt
werden, d.h. mit dem ersten Tastendruck wird das Geräusch eingeschaltet
und wird ununterbrochen abgespielt, bis es mit einem zweiten Tastendruck
wieder ausgeschaltet wird.
Kurzdarstellung der Programmierung:
[PGM] [4]
Sound auswählen:
Vorwahl Wiederholungen:
Anzahl Wiederholungen:
Wird bei der „Vorwahl Wiederholungen" die Taste [Sound 1] betätigt, wird
durch Betätigung der Ziffern [1] bis [8] die Anzahl der Wiederholungen
entsprechend auf 1-8 festgelegt. Wird als „Vorwahl" [Sound 2] betätigt,
wird die Anzahl der Wiederholungen durch Betätigen der entsprechenden
Taste zzgl. 8 Wiederholungen festgelegt. Z.B. Vorwahl [Sound 2], dann
Taste [1] gibt 9 Wiederholungen (8 + 1). Vorwahl [Sound 2], dann Taste
[2] gibt 10 Wiederholungen (8 + 2) usw.. Wird die Anzahl der Wiederho-
lungen auf 16 gelegt (Vorwahl [Sound 2], dann Zifferntaste [8]), wird der
Sound als Dauergeräusch abgespielt.
Beispiel: Das Läuten der Kirchenglocken soll von 4 auf 2 Wiederholungen
verkürzt werden. Hierfür sind folgende Tasteneingaben notwendig:
[PGM] [4]
Soundauswahl Kirchenglocken:
Vorwahl Wiederholungen Bereich 1-8: [Sound 1]
Wiederholungen auf 2 festlegen:
Wird jetzt das Glockenläuten gestartet (Tasten [Sound 2] [2]), ist das Läu-
ten gegenüber der Ursprungseinstellung deutlich kürzer, da die Anzahl der
Wiederholungen von 4 auf 2 reduziert wurde.
Beispiel für ein Dauergeräusch: Der Sound „Fahrender Zug" soll als Dau-
ergeräusch programmiert werden. Hierfür sind folgende Eingaben notwen-
dig:
[PGM] [4]
Soundauswahl Fahrender Zug:
Vorwahl Wiederholungen Bereich 9-16: [Sound 2]
Anzahl Wiederholungen endlos:
[Sound 1] / [Sound 2] [1]...[8]
links:
[Sound 1]
rechts:
[Sound 2]
beide:
[Licht]
[Sound 1] / [Sound 2] [1]...[8]
für 1-8 [Sound 1] bzw. für 9-16 [Sound 2]
[1]...[8]
[Sound 2] [2]
[2]
[Sound 1] [3]
[8]
Wird jetzt durch [Sound 1] [3] das Geräusch „Fahrender Zug" ausgelöst,
wird es endlos abgespielt, bis es durch erneute Betätigung der Tasten
[Sound 1] [3] beendet wird. Bitte beachten: Das Geräusch wird nicht ab-
rupt mit dem letzten Tastendruck beendet, sondern es wird die angefange-
ne Geräuschschleife noch zu Ende gespielt.
Anmerkung: Wird ein Sound auf endlos programmiert, kann er auch durch
einen Gleiskontakt bzw. Zufallsauslösung gestartet werden und wird dann
so lange abgespielt, bis der Sound durch entsprechenden Tastendruck oder
nochmalige Auslösung des Gleiskontaktes oder nochmalige Auslösung
durch den Zufallsgenerator wieder abgeschaltet wird.
Sound-Auslösung durch Zufallsgeneratoren:
In dem Sound-Modul sind 4 Zufallsgeneratoren integriert, die in unregel-
mäßiger Folge 4 Sounds auslösen können. Damit die Sounds ausgelöst
werden, muss die Zuordnung der Sounds zu den Zufallsgeneratoren 1-4
programmiert werden.
Kurzdarstellung der Programmierung:
[PGM] [5]
Soundauswahl:
[Sound 1] / [Sound 2] [1]...[8]
Zufallsgenerator verwenden: [Sound 2]
Zufallsgenerator Nr.:
[1]...[4]
Beispiel: Das Läuten der Kirchenglocken soll durch den ersten Zufallsge-
nerator ausgelöst werden. Hierfür sind folgende Tasteneingaben notwen-
dig:
[PGM] [5]
Sound-Auswahl Kirchenglocken:
Auswahl Zufallsgenerator:
Auswahl Zufallsgenerator Nr. 1:
Jetzt muss man Geduld bewahren! Nach einer Wartezeit (evtl. mehrere
Minuten) werden die Kirchenglocken ausgelöst. Das Glockenläuten wie-
derholt sich immer wieder nach unterschiedlich langen Wartezeiten. Wenn
die Wartezeiten zu lange sind, kann man weitere Auslösungen der Kirchen-
glocken auf die Zufallsgeneratoren 2-4 programmieren. Natürlich können
auch beliebige andere Geräusche zur Auslösung durch die 4 Zufallsgene-
ratoren programmiert werden. Ist einem Sound, der durch einen Zufallsge-
nerator ausgelöst wird, ein Folgesound zugeordnet, wird dieser ebenfalls
mit abgespielt. Dadurch können komplette Soundkulissen programmiert
werden, wobei die einzelnen Geräusche in zufälliger Reihenfolge und zu-
fällig langen Wartezeiten abgespielt werden.
Verwendung der Kontakt-Eingänge
Beachten Sie unbedingt die Anschlusspläne für die Kontakt-Eingän-
ge, da ein falscher Anschluss zu Kurzschluss und damit Zerstörung
des Sound-Moduls führen kann! Während der Anschlussarbeiten an
den Ausgängen darf das Sound-Modul nicht am Trafo angeschlossen
sein!
Sound-Auslösung durch Gleis- oder Reedkontakte
Es stehen 4 Eingänge zur Verfügung, an die entweder Reedkontakte ent-
sprechend Abbildung 4 (nächste Seite) oder Gleiskontakte entsprechend
Abbildung 5 (nächste Seite) angeschlossen werden können. Werden Reed-
kontakte verwendet, ist die in der Abbildung 4 eingezeichnete Verbin-
dungsbrücke erforderlich. Werden Gleiskontakte verwendet, darf diese
Verbindung in keinem Fall vorhanden sein!
Die Verwendung von Reedkontakten ist empfehlenswert, da hier eine si-
chere Auslösung gewährleistet ist. Werden Gleiskontakte verwendet, ist
bei Gleichstrombahnen darauf zu achten, dass die Soundauslösung nur in
eine Fahrrichtung erfolgt. Falls keine Funktion, ggf. die Polung der Fahr-
stromanschlüsse tauschen.
[Sound 2] [2]
[Sound 2]
[1]
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