3. Bedienung
Das Steuergerät ist für zwei Betriebsarten
- Finnische Sauna
- Hygro- bzw. Feuchtesauna
vorgesehen.
In der Betriebsart Finnische Sauna wird die
Saunaluft nicht zusätzlich befeuchtet. Die
Temperatur der Saunaluft kann bis max.
110°C eingestellt werden. Bei Feuchte-
betrieb ist die maximale Temperatur aus
Sicherheitsgründen auf 65°C begrenzt.
Die Anordnung der Bedienelemente ist in
Abb 12 dargestellt.
À
Schaltknopf zur Wahl folgender Funktio-
nen:
Heizen
= Saunaofen eingeschaltet
Licht/Heizen
= Saunaofen +
Kabinenbeleuchtung eingeschaltet
Lüfter/Licht/Heizen
= Sauna-
ofen, Kabinenbeleuchtung + Lüfter einge-
schaltet
Lüfter
= Lüfter (wenn bauseitig vor-
handen) eingeschaltet
Licht
= Licht ist eingeschaltet
0 = alle angeschlossenen Verbraucher sind
ausgeschaltet.
Á
Drehknopf zur Temperaturwahl
Â
Einstelltaste für Feuchtewert erhöhen
Ã
Einstelltaste für Feuchtewert verringern
Ä
Einschalttaste für CLIMA-Betrieb
Å
LED-Anzeige für Feuchtewert
Æ
Anzeige für Funktionsbereitschaft
Ç
Betriebsanzeige Saunaofen
3.1 Inbetriebnahme Finnische Sauna
Schalten Sie den Saunaofen mit dem lin-
À
ken Drehknopf
auf Betrieb, also auf eine
der Schalterstellung mit dem Symbol
8
Die grüne LED oberhalb des Schaltknopfes
leuchtet. Abhängig von der momentanen
Temperatur in der Saunakabine leuchtet
Å
auch die rote Betriebsanzeige
des
Saunaofens, d.h. der Ofen heizt.
0
Á
Mit dem rechten Drehknopf
lässt sich die
gewünschte Kabinentemperatur vorwäh-
len. Drehen des Reglers im Uhrzeigersinn
ergibt eine höhere - entgegen des Uhrzei-
gersinns eine niedrigere - Temperatur. Der
gesamte Regelbereich liegt zwischen ca.
70°C und 110°C (im Saunabetrieb). Beden-
ken Sie aber, dass diese Werte je nach
Kabinenauslegung um einige Grad abwei-
chen können. Aus Sicherheitsgründen wird
die Temperatur direkt an der heißesten Stel-
le der Kabine über dem Saunaofen erfasst.
Dieser Wert dient als Maß für die Tempe-
ratur im Bereich der Saunabänke. Je nach
Leistung des Ofens und Plazierung der
Frischluftzufuhr, können sich ungünstige
Einflüsse auf diese Messung auswirken
mit der Folge, dass die maximale Tempe-
ratur nicht ganz erreicht wird. Der Regel-
bereich ist jedoch generell so ausgelegt,
dass die normale Saunatemperatur von
ca. 90 bis 95°C im Bereich der Saunabänke
vorgewählt werden kann.
3.2 Feuchtebetrieb
Voraussetzung für den Feuchtebetrieb ist
der Anschluss einer geeigneten Verdamp-
fereinrichtung bis max. 3 kW an 230 V AC.
Die Steuerung "taktet" den Verdampfer in
Abhängigkeit des eingestellten Feuchte-
Sollwertes. Unterhalb der Digitalanzeige
finden Sie drei Tasten zur Einstellung der
Verdampferleistung.
das Netz erfolgen, wobei eine Einrichtung
vorzusehen ist, die es ermöglicht, die Anla-
ge mit einer Kontaktöffnungsweite von min-
destens 3 mm allpolig vom Netz zu trennen.
Alle elektrischen Installationen und alle
Anschlussleitungen die im Inneren der Ka-
bine verlegt werden, müssen für eine
Umgebungstemperatur von mindestens
140°C geeignet sein. Die jeweiligen erfor-
derlichen Leitungsquerschnitte entneh-
men Sie der nachfolgenden Tabelle.
Die Netzzuleitung wird wie aus Abb. 5 er-
sichtlich, zum Steuergerät geführt und an
den Netzeingangsklemmen angeschlos-
sen. Ein Anschlussplan ist hierzu im Steu-
ergerät eingeklebt.
Zuleitung für
Kabinenbeleuchtung
Lufteintrittsöffnung
geeignet für
Anschluss-
Kabinengröße
leistung
in m³
in KW
4,5
4 - 6
6,0
6 - 10
±
7,5
8 - 12
9,0
10 - 14
Achtung: Schließen Sie immer den Nul-
leiter (N) des Saunaofens an. Bei
Feuchtebetrieb wird eine Phase des
Saunaofens abgeschaltet, d.h. die
Heizlast ist dann nicht symmetrisch.
Die Folge ist, dass der Nulleiter dann
nicht mehr stromlos ist.
2.2.1 Anschluss des Saunaofens
Den Saunaofen und den Verdampfer ent-
sprechend der Montageanleitung des Her-
stellers vor die Lufteintrittsöffnung montie-
ren.
Die Silikonleitung durch die Leerrohre zum
Steuergerät führen und an den entspre-
chenden Klemmen nach Schaltplan an-
Netzzuleitung
schließen.
Hinweis: Bei nicht vorhandenen Leer-
rohren, neben der Lufteintrittsöffnung ein
Loch mit Æ 10 mm bohren und durch die-
ses Loch die Ofenzuleitung nach außen
und zu den entsprechenden Klemmen (U
V W ) im Steuergerät führen. Zum Schutz
der Silikonleitung vor äußerer Einwirkung,
muss diese verdeckt verlegt werden. Da-
her verwenden Sie einen geeigneten
Kabelkanal oder ein PVC-Rohr, in dem Sie
die Leitung bis zum Steuergerät führen.
2.2.2 Anschluss des Verdampfers
Für den Anschluss des Verdampfer verwen-
Abb. 5
den Sie ebenfalls Silikon-Anschlusskabel
4 x 1,5 mm².
Mindestquerschnitte in mm² (Kupferleitung)
Anschluss an 380-400 V 3N AC
Netzzuleitung
Ofen-Anschlussleitung
Netz zum Steuergerät
Steuergerät zum Ofen
5 x 2,5 mm²
5 x 1,5 mm²
5 x 2,5 mm²
5 x 1,5 mm²
5 x 2,5 mm²
5 x 1,5 mm²
5 x 2,5 mm²
5 x 1,5 mm²
Absicherung
in A
3 x 16
3 x 16
3 x 16
3 x 16
5