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Raumluftabhängiger Betrieb - Viessmann VITOCROSSAL 300 Anleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
(Fortsetzung)
System-
a
b
größe
mm
mm
Ø mm
80
140
25
140
40
100
180
25
180
40
A
B
C
A PROMATECT®-Muffe
B PROMATECT®-Formstück
C Abgasleitung
Raumluftabhängiger Betrieb
Abgasleitung aus Kunststoff (PPs) für Durchführung durch einen Schacht (Art B gemäß TRGI 2008)
Für raumluftabhängigen Betrieb ist eine Abgasleitung als Verbin-
dungsstück zwischen Vitocrossal und Schacht sowie zur Schacht-
durchführung erforderlich.
Aufstellung nur in Räumen mit einer Zuluftöffnung mit freiem
2
Querschnitt von min. 150 cm
TRGI 2008).
Hinweis
Vitocrossal 300, 60 kW, müssen gemäß FeuVo in einem separatem
Aufstellraum mit entsprechender Zuluftöffnung aufgestellt werden. Der
Querschnitt muss min. 150 cm
2
Nenn-Wärmeleistung hinausgehende kW 2 cm
ser Querschnitt darf auf höchstens 2 Öffnungen aufgeteilt werden
(bitte FeuVo und TRGI 2008 beachten).
Beispiel:
Vitocrossal 300, 60 kW
150 cm
2
+ 10 × 2 cm
2
= 170 cm
2
2
2 × 85 cm
a Bei der Montage in Österreich sind die einschlägigen Sicher-
heitsbestimmungen der ÖVGW-TR Gas (G1) 1985, ÖVGW-
TRF (G2), ÖNORM, ÖVGW, ÖVE und die landesgesetzlichen
Bestimmungen einzuhalten.
Vitocrossal bis 35 kW:
Lichte Weite Abgasrohr
Vitocrossal, 45 kW und 60 kW:
Lichte Weite Abgasrohr
Gas-Brennwertkessel
c
d
Feuer-
mm
mm
wider-
stands-
dauer
128
165
30 min
128
180
90 min
168
205
30 min
168
220
90 min
2
bzw. 2 × 75 cm
möglich (gemäß
und für jedes über 50 kW Gesamt-
2
mehr betragen. Die-
oder
7 80 mm
7 100 mm
Ein bauaufsichtlich zugelassenes Schachtsystem aus Kalziumsilikat-
Brandschutzplatten kann z.B. bei der Firma Promat bezogen wer-
den.
Anschrift der Firma Promat:
Promat GmbH
Postfach 109 564
D-40835 Ratingen
Dachdurchführung beim Schacht mit Promat-Formteilen
A
B
C
A Senkrechte Koaxial-Dachdurchführung
B Universal-Dachpfanne oder Blei-Dachpfanne
C Leichtbauschacht mit Mineralfaser-Formteilen PROMATECT®
Das letzte Formstück ist bei der Montage an die Dachneigung anzu-
passen.
Das Abgassystem wird an das Kesselanschluss-Stück angeschlos-
sen.
Die Verbrennungsluft wird über den Ringspalt des Kesselanschluss-
Stücks dem Kesselaufstellraum entnommen.
Für Durchführung durch längsbelüftete Schächte oder Kanäle, die den
Anforderungen an Hausschornsteine nach DIN 18160-1 oder einer
Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten (F90/L90) oder einer Feuer-
widerstandsdauer von 30 Minuten (F30/L30) bei Gebäuden mit gerin-
ger Bauhöhe entsprechen.
Vor der Montage muss der zuständige Bezirksschornsteinfegermeis-
ter prüfen, ob der zu verwendende Schacht geeignet und für diese
Verwendung zulässig ist. Schächte, an denen vorher Öl- oder Fest-
brennstoffkessel angeschlossen waren, müssen durch den Schorn-
steinfeger gründlich gereinigt werden. Es dürfen keine lösbaren Abla-
gerungen (insbesondere Schwefel- und Rußrückstände) auf der
Innenoberfläche des Schornsteins verbleiben.
Eventuell vorhandene weitere Anschlussöffnungen sind baustoffge-
recht und dicht zu verschließen.
Dies gilt nicht für erforderliche Reinigungs- und Prüföffnungen, die mit
Schornsteinreinigungsverschlüssen versehen sind, für die ein Prüf-
zeichen erteilt ist.
Vor der Montage prüfen, ob der Schacht von oben bis unten gerade
verläuft oder einen Verzug hat (ausspiegeln).
Vor Inbetriebnahme der Abgasanlage muss der zuständige Bezirks-
schornsteinfegermeister die Dichtheit prüfen. Dies kann bei raum-
luftabhängiger Betriebsweise nur durch eine Druckprüfung erfolgen.
Im Aufstellraum muss mindestens eine Revisionsöffnung zur Besich-
tigung und Reinigung und zur Druckprüfung in die Abgasanlage ein-
gebaut sein.
4
VIESMANN
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