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Parker Serie PWDXXA-40 Betriebsanleitung Seite 32

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Betriebsanleitung
Die nachfolgende Tabelle gibt darüber Auskunft,
welche Lösungswege beim Auftreten verschie-
Problem
Im stationären Zustand ist die
Regeldifferenz zu groß
Es ist ein Ventil mit Überdeckung/Hysterese
eingebaut und es tritt eine wiederholte
Abweichung auf.
Während des Druckprofilablaufs ist der
Folgefehler zu groß
Es ist nur eine sehr niedrige
P-Verstärkung einstellbar
Die Druckregelung hat eine
schlechte Dynamik
Es treten unerklärbare Probleme auf
Verbesserung der Systemgüte
Verwendung des Parameters P17 = I-Anteil
Die Integratorverstärkung (abgekürzt I) kann be-
nutzt werden, um im stationären Zustand einen
Fehler zwischen Soll- und Istdruck zu verringern
oder zu beseitigen. Höhere I-Werte bewirken eine
bessere Fehlerreduzierung bei längerer Einregel-
zeit. Dieser Parameter ist nur wirksam, wenn über
P26 ein Fenster (>0) definiert ist.
Beseitigung einer langsamen Schwingung mit
kleiner Amplitude im stationären Zustand
Mechanische Reibung und andere Einflüsse kön-
nen eine kleine, langsame Schwingung beim sta-
tionären Druck hervorrufen, wenn ein I-Parameter
eingestellt ist. Diese Erscheinung sollte nicht mit ei-
ner schnellen Oszillation durch zu hohe P-Verstär-
kung verwechselt werden. Die Elektronik bietet ein
„Fenster" an, welches in Position wirksam ist, um
dieses Problem zu lösen. Der Integrator arbeitet
dann nur innerhalb dieses Fensters. Sie erreichen
diese Option über den Parameter P26. Die Größe
des Fensters kann schrittweise soweit eingestellt
werden, bis die Schwingung beseitigt ist.
PWDXXA-40X_20 5715-677 DE.indd 26.01.17
Elektronik für Stetig-Wegeventile
Serie PWDXXA-40X
dener typischer Probleme mit Druckregelungen
beschritten werden können.
Benutzen Sie den Parameter P17 = I-Anteil
(nur wirksam, wenn P26 > 0)
Benutzen Sie die Überdeckungs-Kompensation
P7 = MIN A-Kanal
Benutzen Sie den Parameter
P13 = Bypassverstärkung
Überprüfen Sie den Frequenzgang von Ventil und
Drucksensor sowie die Resonanzfrequenz des
Systems (s. auch folgende Punkte)
Überprüfen Sie, ob Parameter P16 =
P-Verstärkung hoch genug abgestimmt ist
(s. auch vorstehende Punkte zur
Grundabstimmung) sowie die Volumenstrom-
Kennwerte des Ventils
Überprüfen Sie die Abstimmung sämtlicher
Parameter
Erhöhung der Laststeifigkeit
Unter Laststeifigkeit versteht man die Unempfind-
lichkeit der Betriebseigenschaften gegen externe
Lasteinflüsse. Zur Erzielung einer guten Laststei-
figkeit ist eine Abstimmung der P-Verstärkung auf
den höchstmöglichen Wert wichtig.
Es ist keine zufriedenstellende Regelfunktion
zu erreichen
Je höher der P-Wert eingestellt wird, desto besser
ist das statische und dynamische Verhalten des
Systems. Vielleicht benötigen Sie in Ihrer Anwen-
dung keine hohe Dynamik, jedoch wird auch in
diesem Fall eine möglichst hohe Verstärkung be-
nötigt, um Schwankungsfehler oder Laststeifigkeit
zu verbessern. Daraus folgt, dass der Antrieb nach
der Abstimmung der P-Verstärkung automatisch
auch seine maximale Dynamik erhält.
Sollte der Frequenzgang Ihres Gesamtsystems zu
nahe bei der Grenzfrequenz einer der Regelkreis-
Komponenten liegen, so entsteht eine Oszillation.
32
Lösung
Parker Hannifin Corporation
Hydraulics Group

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