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Pbk-Raumkorrektur; Ausgang "Multi Out" − Prioritätsverkettung (Daisy Chaining) Von Mehreren Subwoofern - martin logan BalancedForce 210 Bedienungsanleitung

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PBK-Raumkorrektur

Im Anschlussfeld an der Rückwand Ihres Subwoofers befindet sich der
Mini-USB-Eingang "PBK Input" für den Anschluss des Perfect Bass Kit
(PBK™)-Raumkorrektursystems von MartinLogan. Das Verfahren zur
Ausführung der PBK-Raumkorrektur wird in der PBK-Bedienungsan-
leitung dargestellt. Das PBK-System wird separat verkauft.
Das PBK-System nutzt Ihren Computer, der über USB mit einem Mik-
rofon und Ihrem MartinLogan-Subwoofer verbunden ist, um Problem-
bereiche in Ihrer Hörumgebung zu erkennen. Das PBK-System verar-
beitet Informationen von mehreren Datenpunkten und konfiguriert die
optimale Lösung, mit der eine äußerst exakte Raumreaktion erzielt
wird.
Wie bei den besten, gegenwärtig verfügbaren Raummesssystemen,
werden auch beim PBK-System mehrere Messpunkte an mindestens
fünf bis maximal zehn einzelnen Datenstellen genutzt und gestatten
es damit dem PBK-System, die speziellen Eigenschaften Ihres Rau-
mes in Erfahrung zu bringen.
Das PBK-System nutzt den Prozessor Ihres Computers, um die Kor-
rekturkurven für jeden einzelnen Messpunkt zu berechnen, wobei die
Rundungsfehler, wie sie bei weniger ausgefeilten "Rechnern" wie z.B.
den bei standardmäßigen Raumegalisierungssystemen genutzten
auftreten, wesentlich verringert werden. Des Weiteren ist die Software
des PBK-Systems in der Lage, sich selbstständig auf das individuelle,
im Kit enthaltene Mikrofon einzukalibrieren und damit Störungen zu
eliminieren, die anderenfalls einen Daten-Skew bewirken würden.
Das PBK™ (Perfect Bass Kit)-System von MartinLogan ist darauf aus-
gelegt, die Leistung spezieller MartinLogan-Subwoofer einzustellen,
um raumbedingte Bassanomalien zu reduzieren. Das PBK-System ist
kein Ersatz für andere Raumkorrektursysteme, die auf die Optimie-
rung von Mehrkanal-Audiosystemen ausgelegt sind.
Wenn Sie sich an die Aufgabe der Optimierung der Leistung eines
Audiosystems machen, sollte der erste Schritt stets in einem korrek-
ten Setup der Vorderlautsprecher, des Zentrallautsprechers und der
Surround-Lautsprecher bestehen. Das richtige Setup dieser Lautspre-
cher erfordert ein korrektes Positionieren, Einschwenken und, wenn
verfügbar, Einstellen der eingebauten Basspegelregler. Der nächste
Schritt sollte in der Ausführung der PBK-Raumkorrektur mit dem Zie-
le bestehen, die Wechselwirkungen des Subwoofers mit dem Raum
zu berücksichtigen und die Ausgabe des Subwoofers entsprechend
einzustellen. Nach der Ausführung PBK-Raumkorrektur sollten die
Leistung und die Kombination des Subwoofers mit den Hauptlautspre-
chern optimiert werden, indem der Pegel, die Phase, die Tiefpassfilter
und andere Reglerelemente des Subwoofers eingestellt werden.
Erst nach dem korrekten Setup des Subwoofers bzw. der Subwoofer
und der anderen Lautsprecher, was die Ausführung der PBK-Raum-
korrektur beim Subwoofer bzw. bei den Subwoofern einschließt, ist es
an der Zeit, das Vollbereichs-Raumkorrektursystem Ihres Prozessors
zur Ausführung zu bringen, um eine Unterstützung für den Ausgleich
der Gesamtsystemleistung innerhalb des Raumes zu haben.
Obwohl die PBK-Raumkorrektur darauf ausgelegt ist, die Ausgabe
des Subwoofers so einzustellen, dass die durch die Interaktion des
Subwoofers mit dem Raum verursachten klanglichen Anomalien mi-
nimiert werden, ist es immer empfehlenswert, traditionelle Methoden
zur Erzielung eines flachen Frequenzganges anzuwenden, bevor eine
digital basierte Raumkorrektur implementiert wird. Denken Sie bitte
daran: Die Platzierung des Subwoofers ist einer der einflussreichsten
Parameter bei der Behandlung der anomalen tieffrequenten Subwoo
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fer/Raum-Interaktionen. Die Hörposition ist gleichermaßen wichtig für
die Basswiedergabe, wird aber oftmals durch andere, schwerer ab-
zuändernde Faktoren diktiert. Einige Nutzer werden zu der Feststel-
lung kommen, dass die Ausführung der PBK-Raumkorrektur und die
Auswertung der sich ergebenden Diagramme für die Optimierung der
Platzierung des Subwoofers behilflich sein kann. Das auf dem Bild-
schirm des Computers* angezeigte Ergebnisdiagramm wird mit hoher
Wahrscheinlichkeit Spitzen und Senken bei der gemessenen Raum-
rektion aufweisen. Anstatt die PBK-Einstellungen auf Ihren Subwoofer
zu laden, platzieren Sie den Subwoofer neu und nehmen die Messun-
gen erneut vor. Wiederholen Sie das Platzieren des Subwoofers und
das Messen solange, bis Sie einen Frequenzgang ohne irgendwelche
breiten Absenkungen erreicht haben. Das PBK-System wird die Spit-
zenwerte korrigieren. Wenn Sie eine ideale Subwoofer-Platzierung er-
mittelt haben, unterziehen Sie den Subwoofer einer Feinabstimmung,
indem Sie die PBK-Raumkorrektur ein letztes Mal ausführen und die
PBK-Einstellungen auf Ihren Subwoofer hochladen.
Wenn ein Computer an den PBK-Eingang "PBK Input" (Mini-USB-
Buchse) angeschlossen wird, zeigt die Leuchtanzeige folgende Sta-
tusse an:
Keine Farbe: Außer Betrieb (augenblicklich ist keine USB-Einheit an-
geschlossen).
Grün / durchgängig: Das PBK-System ist erfolgreich angeschlossen
worden.
Rot / durchgängig: Das Anschließen des PBK-Systems macht Pro-
bleme.
*HINWEIS:
Schauen Sie bitte in der Bedienungsanleitung für das PBK-System
und bei den mit diesem System in Verbindung stehenden Anweisun-
gen bezüglich Informationen zur Computerkompatibilität nach, wenn
Sie die PBK-Raumkorrektur ausführen.
Ausgang "Multi Out" − Prioritätsverket-
tung (Daisy Chaining) von mehreren
Subwoofern
Wenn Sie mehrere identische Subwoofer einer Prioritätsverkettung
(Daisy Chaining) unterziehen, verbinden Sie den Ausgang "Multi Out"
des steuernden Subwoofers mit dem Eingang ""LFE In / Multi In" des
nächsten Subwoofers. Weitere Subwoofer können auf gleiche Art
und Weise angeschlossen werden. Der erste Subwoofer in der Ket-
te wird alle nachgeordneten Subwoofer steuern (mit Ausnahme der
Einstellung der Leuchtenhelligkeit bei den einzelnen Subwoofern). Wir
empfehlen Ihnen, nicht mehr als vier Subwoofer in einer Prioritätskette
(Daisy Chain) zusammenzuschalten. Mehr Subwoofer können mög-
lich sein, was aber von Ihrer speziellen Installation abhängt. Probieren
Sie und finden Sie heraus, was für Sie am besten klingt.
Signalanschluss:
1 Schließen Sie den ersten Subwoofer an Ihr System an, indem Sie
eine der an früherer Stelle innerhalb der vorliegenden Bedienungs-
anleitung beschriebenen Anschlussmethoden (z.B. Zweikanalmo-
dus, Mehrkanalmodus oder gleichzeitiger Zweikanal- und Mehrka-
nalmodus) nutzen.

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