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Inbetriebnahme; Voraussetzungen Zur Erstinbetriebnahme; Ofenanlage Befüllen; Betriebsdrücke Einstellen - Buderus blueline 4W RLU Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme

HINWEIS: Anlagenschaden durch unsachgemäße
Inbetriebnahme!
▶ Sicherstellen, dass nur ein zugelassener Fachbetrieb
die Inbetriebnahme ausführt.
Die Inbetriebnahme der Komplettstation ist in den technischen
Dokumenten der Komplettstation beschrieben.
Werden Einzelkomponenten zur Anbindung an das Heizsystem benutzt,
können Sie dieser Installationsanleitung folgen, müssen jedoch die
entsprechenden Sicherheitsfunktionen und Betriebsbedingungen
gewährleisten.
7.1

Voraussetzungen zur Erstinbetriebnahme

Bevor der Kaminofen erstmalig in Betrieb genommen werden kann,
müssen die Voraussetzungen für die sichere und bestimmungsgemäße
Verwendung gewährleistet sein.
▶ Voraussetzungen für die sichere und bestimmungsgemäße
Verwendung prüfen:
– Die Ofenanlage entspricht den geltenden Vorschriften und wurde
durch die genehmigungspflichtige Behörde (z. B. Bezirks-
Schornsteinfeger) abgenommen ( Kapitel 3.1, Seite 8).
– Die ausreichende Frischluftzufuhr zum Aufstellraum ist sicher-
gestellt.
– Der Kaminofen ist vollständig montiert und angeschlossen. Die
notwendigen Sicherheitseinrichtungen sind funktionsfähig.
– Die Sicherheitsabstände zu Wand und Decke sowie zu brenn-
baren Materialien sind sichergestellt ( Kapitel 5.2, Seite 10).
▶ Während der Erstinbetriebnahme das Protokoll ausfüllen
( Kapitel 7.6, Seite 19).
7.2
Ofenanlage befüllen
WARNUNG: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung
des Trinkwassers!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur
Vermeidung von Verunreinigung des Trinkwassers
beachten (z. B. EN 1717).
HINWEIS: Anlagenschaden durch Wassermangel!
Die Ofenanlage darf nicht ohne ausreichendes Wasser-
volumen betrieben werden.
▶ Wenn das Heizwassersystem der Ofenanlage mit
einem anderen Heizwassersystem verbunden ist, die
entsprechenden Anleitungen beachten.
Vor dem Befüllen
▶ Vordruck des Ausdehnungsgefäßes auf die Anlagenverhältnisse ein-
stellen.
▶ Schwerkraftbremse, Kugelhähne mit integriertem Thermometer
sowie alle weiteren Absperrvorrichtungen öffnen.
Befüllen
Beachten Sie beim ersten Befüllen oder beim Erneuern
des gesamten Heizwassers die Anforderungen an die
Qualität des Füllwassers.
Hinweise dazu finden Sie z. B. in unserem Produkt-
katalog oder in der VDI-Norm 2035.
blueline 4W RLU – 6 720 646 591 (2014/08)
▶ Ofenanlage über den bauseitigen Füll- und Entleerhahn am Rücklauf-
rohr des Pufferspeichers mit Leitungswasser bis zu einem Druck von
2 bar füllen. Dabei die zulässigen Drücke aller Komponenten
beachten.
▶ Während des Füllvorgangs das Leitungssystem entlüften.
Dichtheit prüfen
GEFAHR: Lebensgefahr durch Überdruck!
▶ Werden der Heizwasserkreislauf oder der Kühl-
kreislauf zu Prüfzwecken abgesperrt, diese nach der
Prüfung sofort wieder öffnen.
▶ Gesamte Ofenanlage auf Dichtheit kontrollieren.
▶ Undichte Stellen abdichten.
▶ Dichtheitsprüfung wiederholen, bis keine Undichtigkeiten mehr
vorhanden sind.
▶ Heizwasserkreislauf und Kühlkreislauf öffnen.
▶ Sicherstellen, dass alle Druck-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen
korrekt arbeiten.
Luftfreiheit der Ofenanlage kontrollieren
▶ Netzstecker der Komplettstation oder der Pumpensteuerung ein-
stecken.
▶ Im Handbetrieb des Regelgeräts die Pumpe mehrmals an- und aus-
schalten und das Leitungssystem entlüften.
Ein automatischer Schnellentlüfter [1] befindet sich im Gerät unter
den Abdeckkacheln [2].
1
Bild 14 Schnellentlüfter
▶ Schwerkraftbremse schließen.
7.3
Betriebsdrücke einstellen
Bei der Inbetriebnahme muss der Betriebsdruck 0,3 bar über dem Vor-
druck des Ausdehnungsgefäßes liegen.
▶ Ofenanlage über den bauseitigen Füll- und Entleerhahn am Rücklauf-
rohr des Pufferspeichers mit Leitungswasser füllen oder entleeren,
bis der Betriebsdruck (mindestens 1 bar) eingestellt ist.
▶ Eingestellten Betriebsdruck und Wasserqualität in der Bedienungs-
anleitung dokumentieren.
▶ Betriebsdruck der thermischen Ablaufsicherung prüfen ( Tab. 3,
Seite 8).
▶ Funktion der thermischen Ablaufsicherung prüfen
( Kapitel 10.2.6, Seite 26).
Inbetriebnahme
7
6 720 647 945-22.1ITL
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