Anschluß des Abgasrohres
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Der Anschluß eines Allgas-Raumheizers an einen
Kamin ist nach TRGI 1986/96 bzw. TRF 1996 vor-
zunehmen. In jedem Fall sollte man den zuständi-
gen Bezirksschornsteinfegermeister zu Rate
ziehen.
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Es ist darauf zu achten, daß das Abgasrohr in den
Stutzen des Gerätes eingeschoben wird.
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Das Abgasrohr vom Heizgerät zum Kamin soll
möglichst kurz sein.
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Ein langes Abgasrohr kann zur Kondenswasserbil-
dung führen und damit unter ungünstigen Umstän-
den zu einer Kaminversottung.
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Bei Verwendung einer Abgasklappe HOS 80 (bei
gemischtbelegtem Schornstein vorgeschrieben),
wird diese in den Abgasstutzen des Raumheizers
eingesteckt.
Funkionsprüfung der Abgasklappe
Nach dem Einbau der Abgasklappe in die Gasfeue-
rungsstätte ist eine Funktionsprüfung der gesamten
Abgasanlage nach Abschnitt 8.3 der TRGI 1986/96
vorzunehmen.
An jeder Gasfeuerungsstätte ist 5 Minuten nach Inbe-
triebnahme bei geschlossenen Fenstern und Türen
der Wohnung festzustellen, daß kein Abgas an der
Strömungssicherung austritt.
Bei mehreren in der Wohnung installierten Feuerstät-
ten ist diese Prüfung bei gleichzeitigem Betrieb aller
Gasfeuerstellen sowohl bei geschlossenen als auch
bei geöffneten Innentüren durchzuführen. Diese Prü-
fung ist bei der größten Wärmeleistung, mit der die
Gasfeuerstätten betrieben werden können, vorzuneh-
men, bei der zu prüfenden Gasfeuerstätte auch bei der
kleinsten Wärmebelastung.
Tritt während der Prüfung Abgas aus, so ist ein ein-
wandfreier Betrieb nicht sichergestellt. Die Ursache ist
unverzüglich festzustellen, die Mängel sind zu beseiti-
gen.
Gasanschluß
Beim Anschluß der Gasleitung unbedingt am An-
schlußstück in geeigneter Weise gegenhalten.
Nach der Installation sind alle Anschlüsse auf Dicht-
heit zu prüfen.
Der Geräteanschlußhahn ist an gut zugänglicher Stel-
le außerhalb der Geräteverkleidung anzubringen.
6-99.03.88.000 - M84
Gaseinstellung
Die werkseitige Gaseinstellung ist auf dem Gasartauf-
kleber angegeben.
=
Am Aufstellungsort ist unbedingt anhand der An-
gaben auf den Geräteschildern zu überprüfen, ob
die örtlichen Anschlußbedingungen, Gasart und
Druck mit der Geräteeinstellung überein stim-
men.
Gegebenenfalls ist eine Geräteumstellung auf diese
Gasart erforderlich (siehe „Umstellung auf eine andere
Gasart").
Die Überprüfung und ggf. Korrektur der Gaseinstel-
lung (Nennwärmebelastung) erfolgt entweder nach
der Düsendruckmethode oder der volumetrischen Me-
thode (nur bei Erdgas).
In der Regel wird die Düsendruckmethode bevorzugt,
da sie hinreichend genau und sehr zeitsparend ist.
Anschlußbedingungen
Gasarten
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Mit der Erdgaseinstellung E-G20 (H-G 20)
können Gasgeräte im Wobbeindex-Bereich von
11,3 bis 15,2 kWh/m
•
Mit der Erdgaseinstellung LL-G 25
können Gasgeräte im Wobbeindex-Bereich von
3
9,5 bis 12,4 kWh/m
Ob Ihr Gerät auf Erdgas LL-G 25 umstellbar ist ent-
nehmen Sie bitte den technischen Daten.
* bezogen auf 15 °C, 1013 mbar
Gasart und Wobbeindex sind beim Gasversorgungs-
unternehmen zu erfragen.
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Propangas I3P - G31 - 50 mbar
=
Eine Geräteumstellung auf eine andere Gas-
familie ist nicht zulässig!
Anschlußfließdruck
Erdgas:
17,0 mbar - 25,0 mbar
Propangas: 42,5 mbar - 57,5 mbar
=
Wird der zulässige Anschlußfließdruck über-
oder unterschritten, darf das Gerät nicht in Be-
trieb genommen werden!
Das Gasversorgungsunternehmen bzw. der Füs-
siggaslieferant ist zu benachrichtigen.
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betrieben werden *.
betrieben werden *.
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