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Elektroinstallation, Potentialausgleich Und Blitzschutz; Betriebshinweise - AmoSol AS HP 70 Montageanleitung

Hochvakuumröhrenkollektor
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5. Elektroinstallation, Potentialausgleich und Blitzschutz

Zum allgemeinen elektrischen Berührungsschutz:
Die Kollektoren untereinander elektrisch leitend verbinden, sowie Solarverrohrung
(Vor- und Rücklauf) auf kurzem Wege mit Gebäude-Potentialausgleich verbinden.
Bei vorhandenem Gebäudeblitzschutz sind großflächige Metallteile,
z.B. Kollektorgehäuse, daran anzuschließen.
Weiter beachten Sie örtliche Vorschriften sowie die Montageanleitung
des Regelungsherstellers.
Ausführung der Arbeiten jeweils durch zugelassenen Fachbetrieb.
6. Betrieb

6.1 Betriebshinweise

Durch Kollektorüberhitzung (z.B. Stillstandsbetrieb) kann anlagenbedingt über das
Überdruckventil Solarflüssigkeit austreten. Nicht in die Kanalisation leiten, sondern
auffangen und wieder der Anlage zuführen. Dazu eine Druckpumpe verwenden, die
am Füll- und Entleerhahn mit dem Schlauchanschlussstutzen montiert wird.
Ventil öffnen, keine Luft einpumpen!
Das Sicherheitsventil, das Ausdehnungsgefäß und die Wärmeträgerflüssigkeit sind nach
Herstellerangaben regelmäßig zu prüfen.
Die Wärmeträgerflüssigkeit ist nach dem Einfüllen und wiederkehrend mittels speziellem
Frostschutzprüfer auf ihre Frostbeständigkeit –28° ± 3°C zu prüfen und zu dokumentieren.
Wartungshinweise:
Der Frostschutz ist jährlich und der Korrosionsschutz ist alle 2 Jahre zu prüfen. Der pH-Wert
muss größer 7 sein. Bei Braunfärbung, Trübung und Geruchsbildung ist der Wärmeträger
auszutauschen. Für eventuelle Frostschäden kann keine Haftung übernommen werden.
Wichtig:
Wird die Solaranlage nicht sofort in Betrieb genommen, sind die Kollektoren
abzudecken. Sie schützen dadurch das eingesetzte Dichtungsmaterial sowie
bereits eingefüllte Wärmeträgerflüssigkeit vor Überhitzung.
Schäden wegen Überhitzung unterliegen keiner Herstellergarantie.
Achtung:
Überdimensionierung und Anlagenstillstand in Zeiten hoher
Sonneneinstrahlung können zur Überhitzung und Dampfbildung
in der Anlage führen.
Bei mehrfacher oder lang anhaltender Überhitzung können
Wärmeträgerflüssigkeit und Dichtmaterial geschädigt werden.
Wir empfehlen geeignete, automatische
Wärmeverbrauchseinrichtungen vorzusehen.
Montageanleitung Hochvakuumröhrenkollektor AS HP 70 - Stand: 04.02.2014- Seite 25

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