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C4H Referenz-Test:
Epson EH-TW9000(W) Light Power Edition
Der Lichtstarke Alleskönner?
Erster Test unter Berücksichtigung des aktuellen Updates
Zur Hauptseite von www.Cine4Home.de
Wie in jedem Jahr war auch Ende 2011 das gewohnte Ritual der Heimkinoszene zu beobachten: Die
Hersteller präsentierten auf der internationalen Funkausstellung oder zeitnah dazu ihre neuesten
Projektorenmodelle, denen Heimkinofans aus aller Welt entgegenfiebern. Neben den ausführlichen
Beta-Tests auf Cine4Home sind erste Vorseriengeräte bei diversen autorisierten Fachhändlern im
Shootout zu sehen, aber noch nicht käuflich zu erwerben. Und da die Geräte leider nur selten zum
angekündigten Liefertermin den Markt auch wirklich erreichen, wächst die Nervosität mit jedem Tag,
bis schließlich die ersten Geräte gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten unter dem heimischen
Tannebaum landen.
Nach diesem Ablaufschema kam der Vater der 3LCD Technologie, Epson, mit gleich fünf neuen
Modennen auf den Markt, in Preisklassen von rund €1150.- (EH-TW5900) bis über €3000.- (EH-
TW9000W) vereint alle Modelle eine neue Eigenschaft: Sie sind 3D-kompatibel! Damit ist die welterste
3D-3LCD Generation geboren und die spannende Frage ist zu klären, wie sie sich gegen die bereits
erhältlichen 3D-Techniken wie LCOS und DLP behaupten kann.
Bereits im September haben wir zu den großen Modellen (TW9000-W) einen ausführlichen Beta-Test
erstellt, dessen Ergebnisse auch in Bezug zur finalen Serie in überraschend vielen Teilen ihre
Gültigkeit behalten. Nun vervollständigen wir ihn mit diesem Komplett-Referenztest der finalen Serie.
"Endlich" mag sich so mancher wartender Leser nun sagen, doch die Verzögerung hat ihren Grund,
denn erst mit der aktuell erschienen Firmware ist eine finale Untersuchung und Bewertung möglich.
Wir verweisen im Voraus auf unsere Testkriterien, die ausführlich in unserem Know How Special:
"Projektoren / PlasmaTVs - Qualitätsmerkmale - Die Testkriterien von Cine4Home"
beschrieben
werden.

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Inhaltszusammenfassung für Epson EH-TW9000

  • Seite 1 Geräte gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten unter dem heimischen Tannebaum landen. Nach diesem Ablaufschema kam der Vater der 3LCD Technologie, Epson, mit gleich fünf neuen Modennen auf den Markt, in Preisklassen von rund €1150.- (EH-TW5900) bis über €3000.- (EH- TW9000W) vereint alle Modelle eine neue Eigenschaft: Sie sind 3D-kompatibel! Damit ist die welterste 3D-3LCD Generation geboren und die spannende Frage ist zu klären, wie sie sich gegen die bereits...
  • Seite 2 1. Ausstattung und Technik (Know How Link hier) Dass sich technisch sehr viel in der neuen Generation getan hat, verrät bereits der erste Blick auf das Chassis, das komplett neu gestaltet wurde: Mit der zentrierten Optik und wesentlich üppigeren Abmessungen wirkt die neue Generation deutlich „mächtiger“ als ihre Vorgänger. Neben der wohnzimmerfreundlichen weißen Version gibt es den Projektor auch wahlweise in einem mattschwarzen Finish, das sich besonders in optimierten Heimkinoräumen bis zur Unsichtbarkeit tarnt.
  • Seite 3 Links: TW9000 Lampenmodul, rechts TW4400/5500 In der „Light Power Edition“ gibt Epson die gewohnt großzügige Garantie auf ihre Lebensdauer. Sollte irgendwann dann doch der Tag des Lampentausches kommen (laut Hersteller nach erst 5000h und damit später als bei vielen anderen Herstellern), so erfolgt dieser bequem auf der Oberseite des Projektors mit wenigen Handgriffen: Ein vergrößerter Lichtaustritt sorgt für eine verstärkte Ausleuchtung des Lichtweges und mehr...
  • Seite 4 Nicht nur die Kühlung wurde optimiert, sondern auch die Luftführung: Sowohl der Lufteinlass als auch der Auslass befinden sich nun beide auf der Gerätevorderseite, so dass der Projektor nun näher an Rückwänden oder auch in Regalen positioniert werden kann. Dies ist in Anbetracht der gewachsenen Gerätetiefe wichtig, um auch in begrenzten Raumgrößen ausreichende Projektionsabstände zur Leinwand gewährleisten zu können.
  • Seite 5 Ein als universeller Wohnzimmerbeamer konzipiertes Gerät muss auch in der Aufstellung möglichst flexibel sein. Dies ist bei Epson schon seit Jahren der Fall und der TW9000 macht hier keine Ausnahme. So bietet er durch seinen 2x Zoom bereits ab moderaten Abständen von rund 3m die in Heimkinos gängigen Bildbreiten von 2,2m und mehr.
  • Seite 6 Abstandstabelle und Lensshiftspielraum des Epson EH-TW9000 Hinzu kommt der bei LCD Projektoren dieser Preisklasse schon obligatorische Lensshift, der eine Aufstellung außerhalb der optischen Achse ermöglicht (97% vertikal, 47% horizontal). So flexibel sich die Aufstellung des TW9000 auch zeigt, auf dem höchsten Stand liegt sie in dieser Preisklasse aktuell nicht mehr: Auf einen elektrischen Zoom &...
  • Seite 7 LCDs in dieser Hinsicht technisch weiterentwickelt. Neue D9 Panel-Generation Die neuen D9-C²Fine Panels, ebenfalls aus dem Hause Epson, zeichnen sich durch ein besonders schnelles Ansprechverhalten aus, das der Hersteller mit 240Hz beziffert. Dies bedeutet, dass die Umschaltzeit zwischen zwei Einzelbildern nur 1/240stel Sekunde dauert, ebenso schnell wie z.B. bei Sonys aktueller SXRD Technologie.
  • Seite 8 Gelegenheit, WiHD ausführlich zu testen, aber wenn es so funktioniert, wie der Hersteller verspricht, sind die Tage des Kabelsalates endlich gezählt. Alles in allem haben sich das Chassis und die Technik der neuen Epson-Generation in vielerlei Hinsicht verbessert: Neben der 3D-Kompaitibilität bietet der Projektor auch eine höhere Lichtleistung, ohne dabei lauter zu sein.
  • Seite 9 2.1 Fernbedienung Neu ist die Fernbedienung, die der TW9000 von seinen großen Brüdern R2000 / R4000 geerbt hat (die bis heute allerdings nicht erschienen sind). Hier wurde lediglich eine 3D Taste nun ergänzt, um die dritte Dimension leichter aktivieren zu können. Die Fernbedienung arbeitet solide und ist gut strukturiert, allerdings nicht ganz so elegant und dabei ergonomisch, wie beim TW4400/5500.
  • Seite 10 2.2 Menüs Neues Chassis und Fernbedienung sind schon Änderungen genug, haben sich die Ingenieure wohl gesagt, denn in der OSD-Bedienstruktur hat sich wenig verändert, weshalb sich in dieser Rubrik große Teile unserer Testergebnisse wiederholen. Dies ist kein Anlass zur Kritik, denn das Bediensystem ist als durchaus ausgereift zu bezeichnen.
  • Seite 11 Mit "Gamma" lässt sich die Helligkeitsverteilung der Bilddarstellung beeinflussen, sie ist sachlich verständlich mit dem Anstiegswert angegeben. Die Funktion öffnet ein weiteres Untermenü, das die Vielseitigkeit anschaulich beweist. Wie im Screenshot oben zu erkennen, kann man präzise den gewünschten Helligkeitsanstieg aus einer Liste auswählen.
  • Seite 12 Die letzte Funktion des erweiterten Menüs, „Farbtonskala“, erscheint ausschließlich, wenn man den Bildmodus „Natürlich“ aktiviert hat. Hierauf gehen wir im Bildtest noch genauer ein. Das Signal Menü bietet dem Namen entsprechend zahlreiche Funktionen zur Anpassung des Eingangssignals. Es kamen neue Funktionen hinzu, so dass auch hier zwei Bedienebenen erforderlich wurden.
  • Seite 13 "Erweitert": Neben diversen Funktionen zur Rauschunterdrückung und Bildverbesserung, kann hier der zur Eingangsquelle passende HDMI-Pegel gewählt werden. Die "Epson Super White" Funktion stufen wir nach wie vor in die Kategorie "Marketing Gag" ein. Sie soll ein Überstrahlen (Clipping) von hellen Bilddetails vermeiden und mehr Durchzeichnung erlauben.
  • Seite 14 Als Ergänzung hat man die neue Hauptkategorie „Erweitert“ eingefügt, die sich mit grundlegenden Bedieneigenschaften des Projektors beschäftigt. Durch die Zweiteilung wurde die Übersichtlichkeit merklich erhöht. Die Einstelloptionen sind wie gesehen vielfältig, wichtig ist da eine Speicherfunktion, damit man nicht immer alle Einstellungen erneut vornehmen muss. Auch hier hat Epson vorgesorgt:...
  • Seite 15 Zahlreiche Speicherbänke stehen zur Verfügung, mit ihnen kann für jedes Signal und jeden Einsatzzweck ein eigenes Profil angelegt werden. Kein anderer Projektor am Markt bietet mehr Speicherplätze. Die vorletzte "Informations"-Rubrik bietet einen interessanten Überblick über das anliegende Bildsignal.
  • Seite 16 Es verbleibt die "Reset"-Rubrik. Hier können der Lampenzähler auf Null gestellt und der Projektor insgesamt auf seinen Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. Das in weitgehenden Teilen von den Vorgängern übernommene und teilweise überarbeitete Menüsystem ist nach wie vor eines der leistungsfähigsten am Markt. So gut wie kein anderer Beamer, egal welche Preisklasse, bietet so viele Funktionen, Presets, Spezialfunktionen und Informationen wie der aktuelle TW9000 Light Power Edition.
  • Seite 17 Bildeigenschaften des Projektors auswirkt und wie gut sich das Gerät in der bei LCD- Projektoren erstmals eingeführten 3D-Kompatibilität schlägt. Wie bereits erwähnt bietet der EH-TW9000 verschieden vorkonfigurierte Werksmodi, die weitgehend selbsterklärend benannt sind. Vier gibt es davon für die 2D-Darstellung (Kino, Natürlich, Wohnzimmer &...
  • Seite 18 Erreicht wird dieser große Farbraum durch eine Spektralfilterung des Lampenlichtes, das von dem Epson Cinema-Filter vorgenommen wird. In den entsprechenden Modi schiebt er sich automatisch wie ein Dia in den Lichtweg und filtert die besonders reinen Grün- und Rotanteile des Lichtes.
  • Seite 19 Die Schrägansicht des Farbraumes zeigt, wie der Farbraum des KinoModus vor allem im Grünbereich gegenüber der Videonorm vergrößert wurde. Die Farbtemperatur unterliegt einer gewissen Serienstreuung, die von nahezu perfekt bis gut reicht. Die meisten von uns getesteten Modelle wiesen eine leicht zu warme Farbdarstellung auf, die durch eine Kalibrierung aber schnell behoben werden kann.
  • Seite 20 Nahezu alle Farbtöne werden merklich verfremdet Bei Spielfilmen und Realbildern resultiert das in teilweise unnatürlichen (weil zu bunten) Haut- und Naturtönen, wie unser Realbildbespiel zeigt: Lediglich die blassen Bildelemente nahe an Weiß (Trikot / Himmel) werden akkurat abgebildet, da die Farbtemperatur nahe beim D65 soll liegt.
  • Seite 21 Videonorm wählen (zB. Rec709 für HDTV) und der Beamer nutzt die passende Farbmatrix: Natürlich Preset Unsere Messung belegt, dass der Epson EH-TW9000 in diesem Modus auch ohne nachträgliche Kalibrierung einen hervorragend abgestimmten Farbraum in nahezu allen Primär- und Sekundärfarben aufweist.
  • Seite 22 Sollwerten liegen (graue Zielpunkte), lediglich die Helligkeit von Grün muss manchmal nachkorrigiert werden. Die Vorraussetzungen für eine perfekte Farbreproduktion sind damit erfüllt. Außerdem zeigen diese Diagramme, dass der Epson als 3Chip-Projektor seine gesamte Lichtleistung auch im Color-Light-Output umsetzt: Hier ist nicht nur der Weißpegel hoch, sondern auch die Farben entsprechend hell.
  • Seite 23 Kinooriginals wünschen, soweit es die Videonorm zulässt. Kaum ein anderer Projektor bietet ab Wer derart gute Ergebnisse, die zudem auch noch mit zahlreichen Bildoptionen justiert werden können. Epson verteidigt hier seine Spitzenposition. 3.2.3 Wohnzimmer Preset Nun wird es heller: Das Wohnzimmer Preset ist der erste Modus ohne den internen Cinema-Filter. Wie der Name schon sagt, soll hier eine Wohnzimmer-taugliche Projektion, sprich unter Restlicht, ermöglicht werden.
  • Seite 24 Preset „Wohnzimmer“ Das obige Messdiagramm zeigt den nativen Farbraum der E-Torl Lampe, der ungefiltert in den Lebendig- / Kinotageslicht Modi zur Farbmischung genutzt wird. Die Sollwerte der Videonorm (dunkles Dreieck) werden gut angenähert, in der Primärfarbe Grün aber beobachtet man eine Verschiebung ins Gelbliche.
  • Seite 25 3.2.4 Dynamik / Light Power Modus „Last but not least“ verbleibt der Ligh Power (Dynamik) Modus. Hier verspricht der Hersteller nicht nur die höchste Lichtausbeute, sondern auch eine Kombination dieser mit einer nahezu perfekten Farbdarstellung. Auch hier kommt der interne Cinema-Filter nicht zum Einsatz und die Grundfarben entsprechen dem nativen Lampenspektrum.
  • Seite 26 Derartige Filter lagen auch schon bei den Light Power Editions der 4400er / 5500er Serie bei, doch im Falle des EH-TW9000 ist alles etwas größer und damit imposanter: Da der Filter wegen der Staubschutzblende nicht mehr direkt aufs Objektiv gesteckt wird, sondern auf den Chassis-Ring, der die Optik umgibt, weist er einen Durchmesser von über 12cm auf, das ist größer als eine CD!
  • Seite 27 Konkurrenten und auch seinem direkten Vorgänger sichtbar überlegen. 3.2.5 Fazit Farbdarstellung Epson hat das bewährte System der verschiedenen Presets zur Farbdarstellung beibehalten und bietet so bereits ab Werk für nahezu jeden Einsatzzweck die richtige Voreinstellung. Die nachträglichen Korrekturmöglichkeiten sorgen für zusätzliche Flexibilität. Die noch genaueren Einstellungen ab Werk (Farbkoordinaten und Farbtemperatur) sorgen dafür, dass der TW9000 sich in...
  • Seite 28 Oben: Gamma "Kino"-Modus Unten: "Natürlich"-Modus Sie bieten auch ohne Nachkorrektur einen Anstieg von 2,15 bis 2,2, der zudem sehr gleichmäßig ausfällt. Erneut ist der Modus "Natürlich" hervorzuheben, der schon in der Farben mit höchster Präzision glänzt. Er trifft die Videonorm absolut punktenau. Beide Einstellungen kann man für die akkurate Spielfilmwiedergabe empfehlen.
  • Seite 29 In Kombination mit der hohen Lichtleistung und dem erhöhten Kontrastverhältnis wird so eine sehr gute Bildplastizität erreicht, bei der ebenfalls keine Details aufgehellt oder überstrahlt wirken. 3.3.3 Kalibrierung Sollten, je nach Raumbegebenheit, weitere Korrekturen des Gammas erforderlich sein, so können diese mittels des umfangreichen Gamma-Managers des erweiterten Bildmenüs erfolgen.
  • Seite 30 Fall störendes Helligkeitspumpen vermeiden. Schlecht umgesetzte Blenden der Vergangenheit haben dem Ruf der Technik geschadet. Die Epson Variante wurde seit ihrer Einführung mit dem damaligen Modell TW700 nicht neu gestaltet und hat bis heute im TW9000 überlebt. Zwar arbeitet sie weitgehend unsichtbar für das Auge, aber leider nicht unhörbar für das Ohr: Bei starken Helligkeitswecheln macht sie sicht durch ein subtiles...
  • Seite 31 4900:1 18000:1 Unsere Tabelle zeigt, dass der EH-TW9000 nicht nur dynamisch hohe Kontrastwerte erreicht, sondern auch der native Anteil daran solide ausfällt und so auch einen guten Inbild-Kontrast ermöglicht. Besonders hoch ist der native Kontrast im LightPower-Modus, da durch die farbliche Korrektur des Filters die Verluste durch die Kalibrierung besonders gering ausfallen.
  • Seite 32 Reizt man den Lensshift aus, verringert sich die Schärfe sichtbar in den Randbereichen. Dadurch wird die Aufstellungsflexibilität relativiert. Die Schärfereferenz der aktuellen Mitsubishi-Modelle erreicht Epson auch in dieser Generation nicht. Eine merkliche Toleranz zeigten unsere Testexemplare in der Konvergenz: Ein Versatz von einem oder einem halben Pixel einer oder zwei Grundfarben ist keine Seltenheit.
  • Seite 33 Statt einer herkömmlichen Konvergenzkorrektur, bei der die Grundfarben nur pixelweise und über die gesamte Fläche verstellbar sind, handelt es sich bei der Epson-Variante um eine Zonenbasierende Konvergenzeinstellung: Der Anwender hat dabei die Wahl, lediglich die vier Ecken in der Konvergenz manuell zu justieren (mit anschließender automatischen Anpassung), oder gezielt in über 180(!)
  • Seite 34 Die Bereiche sind dafür in 17 horizontale und 11 vertikale Angriffspunkte aufgeteilt, ein passendes Gittertestbild zur Justage wird automatisch eingeblendet. Der Anwender wählt dabei mit dem gelben Zielkreuz zunächst den einzustellenden Bereich aus (siehe Bild oben) und kann dann bequem per Fernbedienung die zu korrigierende Farbe auswählen und mit den Steuertasten horizontal und vertikal verschieben:...
  • Seite 35 Und auch bei der eigentlichen Verschiebung wurde auf Flexibilität und Genauigkeit wert gelegt: Sie erfolgt nicht pixelweise, sondern durch eine spezielle Überblendtechnik „stufenlos“ in beide Richtungen. Zur Veranschaulichung dieser Technik haben wir die einzelnen Schritte in der Vergrößerung in einer Animation festgehalten: Unsere spezielle Animation zeigt die Funktionsweise der feinjustierebaren Konvergenz Im Ergebnis kann eine nahezu perfekte Konvergenz mit wenigen Handgriffen erreicht werden.
  • Seite 36 Konvergenztoleranzen der Fabrik „erdulden“ muss. Und selbst die LCOS-Konkurrenz bietet vergleichbare stufenlose und zonenbasierende Konvergenzkorrekturen erst ab Spitzenpreisklassen jenseits der €5000.- Marke an (Sony VPL-VW95 bzw. JVC DLA-X70/90). Wir gratulieren Epson dafür, dass sie die leistungsfähige Konvergenzkorrektur als erster bezahlbar macht. Wir gratulieren aber ausdrücklich nicht zur Entscheidung, dieses Konvergenzmenü...
  • Seite 37 3.7 De-Interlacing (Know How Link hier) Auch wenn die Halbbildzuspielung immer seltener wird, zumindest für TV-Material bleibt es nach wie vor von Interesse. Ab dieser Generation scheint Epson hier aber keinen Schwerpunkt mehr zu legen, denn die Ergebnisse sind allenfalls durchschnittlich.
  • Seite 38 3.8.1 Signalverarbeitung In der Werkseinstellung zeigen sich nur minimale Doppekonturen, die durch das gut arbeitende Schärfemenü, das eine getrennte Korrektur für niedrige und hohe Auflösungsbereiche bietet, weiter verringert werden können: Im Ergebnis ist es möglich, auch ohne Pegelabfall in feinen Details störende Artefakte zu vermindern und so eine gute Signalauflösung ohne digitale Überschärfung zu erreichen.
  • Seite 39 Bei der Farbauflösung zeigt sich eine gute Farbtrennung, im höchsten Frequenzbereich verlieren kleine Details aber etwas an Leuchtkraft, so dass die Schärfe von feinen Strukturen verringert wird. 3.8.3 Skalierung Vertikal Die vertikale Skalierung erfolgt in hervorragender Qualität mit nur marginalen Interferenzerscheinungen.
  • Seite 40 Schärfe bewirkt. Funktionsweise der "Super Resolution" Prozessor und Funktionsweise der Super Resolution ist gleich geblieben, doch der EH-TW9000 bietet nun mehr Einstellstufen im Bildmenü, was eine dezentere „Dosierung“ erlaubt, wie damals in unserem TW4400/5500 Test angemahnt. Die visuellen Ergebnisse sind abgesehen von der feineren Justage jedoch dieselben: "Super Resolution"...
  • Seite 41 Der obige Screenshot zeigt einen kleinen Bildausschnitt in der Vergrößerung. Es ist schon beeindruckend, wie hervorragend FullHD auch Kleinstdetails, die nur wenige Zentimeter groß sind, abbilden kann. Kann die Super-Resolution Schaltung da noch etwas "rausholen"? Super Resolution Die Antwort: Sie kann. Wie im zweiten Screenshot zu erkennen, erhöht sie das Schärfeempfinden durch ihre intelligente Pixelanpassung.
  • Seite 42 Der gezielte Ausschnitt zeigt die Markuskirche im Hintergrund Die Super Resolution hebt die Kirchenstruktur deutlicher hervor Weniger auffällig, aber sehr gut ohne Nebenwirkung arbeiten die schwachen mittleren Modi. Mit ihnen wird die Schärfe in guten Toleranzen angehoben, ohne kleine Details überstrahlen zu lassen. Die Bilddarstellung wirkt auch bei voller HD-Auflösung durch die Super Resolution Schaltung klarer und noch schärfer.
  • Seite 43 Vorher..nachher Nun ist gutes FullHD-Material von Haus aus schon sehr scharf, so dass eine solche zusätzliche Schaltung zwar schön, aber nicht zwingend notwendig ist. Anders sieht es bei herkömmlichem PAL aus: Auch bei guten DVDs fehlt aufgrund der mangelnden Auflösung die letzte Schärfe, besonders kleine Details wirken weich und unscharf.
  • Seite 44 Wir legen jedem nahe, sich ein eigenes Bild von ihr zu machen. Nach unserem Ermessen hat sich der hohe Aufwand des Zusatzprozessors mehr als bezahlt gemacht, sie ist aber nicht ohne Nebeneffekte! Wer wirklich alles Details zur Funktion und Qualität der Epson Super Resolution sucht, der findet diese in unserem Special: Die neuen Scharfmacher - Epsons Super Resolution vs.
  • Seite 45 So werden aus 50 Halbbildern tatsächlich 100 Vollbilder. Das Ergebnis ist eine wesentlich höhere Detailschärfe in schnellen Bewegungen, was sich vor allem bei verschiedenen Sportarten (Fußball, Formel1, etc.) positiv bemerkbar machen sollte. In unserem Praxistest bestätigt sich dieser theoretische Vorteil: Mittelschnelle und schnelle Bwegungen, vor allem bei horizontalen Kameraschwenks, zeigen eine sichtbar gesteigerte Schärfe, der "Verschwimmeffekt"...
  • Seite 46 Einzelbilder kann nun eine Zeit auf der Leinwand verharren, bevor zum nächsten gewechselt wird, die Bewegungsschärfe erhöht sich. Insgesamt gehört die Epson 120Hz-Zwischenbildberechnung trotz fehlender Innovationen gegenüber dem Vorgänger immernoch zu den Besten im Heimkinomarkt, doch leider ist sie nur im 2D-Bereich...
  • Seite 47 3.13 Shading (Know How Link hier) Wichtig für eine homogene Farbtemperatur über die gesamte Bildfläche ist eine gewissenhafte Justage des Herstellers, weil Projektoren bis heute leider keine für Endverbraucher zugänglichen Einstellmenüs für die "Color Uniformity" bieten. Wie schon bei den Vorgängern ist dies auch beim TW9000 gut gelungen.
  • Seite 48 Batterien, den Trend zu per Mini-USB wieder aufladbaren Akkus hat man verpasst. Doch immerhin: Epson hat sich dem M-3Di Konsortium angeschlossen, so dass in Zukunft alle M-3Di Brillen (auch anderer Hersteller) verwendet werden können. AUßerdem ist dei Epson- Variante mit einem Preis von rund €80.- im Vergleich zur Konkurrenz vorbildlich günstig.
  • Seite 49 4.1 480Hz Technologie zur Verminderung des Crosstalks / Ghostings Soweit das grundlegende 3D-Eqipment des Epson EH-TW9000(W), beschäftigen wir uns nun mit der technischen Realisierung der 3(D)LCD Projektion im Detail: Wie bereits erwähnt erlaubt die D9-Panelgeneration eine Umschaltfrequenz von 240Hz. In der Praxis bedeutet das, dass der Bildaufbau in einer 1/240stel Sekunde komplett erfolgt, vergleichbar zu den aktuellen SXRD-Konkurrenten.
  • Seite 50 Der Bildaufbau erfolgt, wie in 2D stets zeilenweise von oben nach unten, während der Übergangszeit müssen dabei beide(!) Gläser der Shutterbrille dunkel geschaltet werden, damit keines unserer Augen Teile von Bildern wahrnimmt, die nicht für es bestimmt sind. Während dieser Zeit sehen wir also gar nichts, was die Bildhelligkeit signifikant reduziert.
  • Seite 51 Mit ihr wird die Umschaltzeit noch einmal deutlich verkürzt und die Dunkelzeiten der Brillen ebenfalls, noch mehr Lichtgewinn ist die Folge. Doch wie bereits im 2D-Bildtest erläutert, arbeiten auch die Epson D9-Panels nativ mit einer 240Hz Umschaltzeit, wie kann man diese dann weiter verkürzen, ohne die Hardware zu verändern?
  • Seite 52 Der Bildaufbau und damit die Umschaltzeit teilen sich auf in die Übertragungszeit der Bildinformationen und die gleichzeitige optische Abbildung auf LCD / Leinwand. Mit anderen Worten: Es dauert 1/240stel Sekunde, alle 2 Millionen Bildpunkte (FullHD) an das Panel zu übertragen. Wenn es gelänge, die Übertragungsdaten für ein Bild zu halbieren, so würde sich die Umschaltzeit ebenfalls verkürzen.
  • Seite 53 Das erste Halbbild wird per Linedoubling progressiv auf das LCD geschrieben Im nächsten Schritt wird eines der Halbbilder an das Panel übertragen. Damit kein Zeilenflimmern entsteht und das alte Bild komplett überschrieben wird, wird ein primitives Linedoubling durchgeführt und damit jede Zeile des Halbbildes in doppelter Dicke auf das Panel geschrieben, zB. 1-1, 3-3, 5-5, ….
  • Seite 54 Das zweite Halbbild wird nachträglich ergänzt Durch die kurze Schreibzeit und den Umstand, dass das erste Halbbild progressiv abgebildet wurde, bleibt diese Prozedur vom Auge absolut unbemerkt. In der Summe dauert die Umschaltzeit zwar noch immer 1/240stel Sekunde (2x 1/480), doch dieses Zwei-Schritt-Verfahren hat den entscheidenden Vorteil, dass die Brille bereits nach der halben Zeit wieder geöffnet werden kann: Durch die schnellere Löschung des „Alt-Bildes“...
  • Seite 55 Vielfaches von 24Hz darstellt, ergibt sich das alte "NTSC Problem", nämlich 24Hz auf 60Hz zu konvertieren. In der ersten Firmware hat sich Epson dem klassichen 3:2 Pulldown bedient. Bei diesem Verfahren wird die originale Kinofrequenz verdoppelt (auf 48Hz), jedes zweite Kinobild aber sogar verdreifacht, so dass noch einmal 12 Bilder hinzu kommen und sich so die Abfolge auf 60Hz addiert.
  • Seite 56 Heimkinofans haben sich daher an der etwas ruckeligen 3D-Spielfilmwiedergabe des TW9000 gestört, zumal das Modell über keine Zwischenbildberechnung in 3D verfügt. Mit dem neuesten Update haben die Epson-Ingenieure nun Abhilfe geschaffen und nutzen dabei einen entscheidenden Unterschied zum klassichen 2D Pulldown aus: Während bei der...
  • Seite 57 Bewegungsablaufs des Kinooriginals hat dies zwar keinen so großen Einfluss, bezogen auf die Bewegungsschärfe aber schon. Und so wirken Bewegungen auf dem Epson EH-TW9000 nach diesem neuen Verfahren durch das Update zwar flüssig, aber dafür auch ein wenig verwaschener, als bei dem klassischen 96Hz Verfahren.
  • Seite 58 Der 3D-Dynamik Modus bietet die maximale Lichtausbeute Für eine 3D-Darstellung ist die Farbgenauigkeit zwar noch akzeptabel, aber nicht als akkurat zu bezeichnen. Doch Perfektionisten aufgepasst: Alle(!) Bildoptionen, sprich Color Management, Farbtemperatur und Gamma bleiben komplett konfigurierbar, einer weiteren Kalibrierung steht also nichts im Wege.
  • Seite 59 Der Farbeinfluss der 3D-Brille wurde bei diesem Preset verblüffend genau berücksichtigt, gewährleistet einer gute Farbreproduktion und kann bei Bedarf vom Nutzer noch weiter mittels der zahlreichen Bildoptionen optimiert werden. Die Werkskalibrierung kostet eine gewisse Menge Licht, im hohen Brillenmodus verbleiben 140 Lumen, 110 Lumen im mittleren und 80Lumen im niedrigen.
  • Seite 60 Denn der neue EH-TW9000(W) hat, wie schon seine Vorgänger, viele Gesichter und für viele Heimkinofans ist etwas dabei: So bietet der Kino-Modus eine ansprechend ausgeleuchtete aber zugleich kontraststarke und besonders farbenfrohe Darstellung. Video-Puristen wählen hingegen lieber den Natürlich-Modus, der bei gleicher Helligkeit und Kontrast mit hervorragenden Farben aufwarten kann.
  • Seite 61 Optimierprozeduren funktioniert der Einstieg in die dritte Dimension, integriertem IR-Transmitter und guter Werkskalibrierung sei Dank. Dieses vielseitige Leistungssortiment hat Epson in ein neues Chassis gepackt, das zwar deutlich größer als seine Vorgänger ausfällt und trotz des symmetrischen Designs sicherlich nicht jeden Geschmack trifft, aber die volle Aufstellungsflexibilität bei moderater Belüftungslautstärke wird erhalten...
  • Seite 62 5. Bewertung + Flexible Aufstellung + Hoher Color Light Output + Hohe Lichtstärke bei guten Farben im Light Power Modus + Höhere Füllrate, weniger Pixelstruktur + Leistungsstarkes und übersichtliches Bedienkonzept + Leistungsstarke Fernbedienung mit CEC -Protokoll + Gute Abstimmung ab Werk + Hohe Bewegungsschärfe dank 120Hz Zwischenbilder + 3D tauglich + Viele 3D-Optionen...
  • Seite 63: Technishe Daten

    20. März, 2012 Ekkehart Schmitt Sie wollen sich persönlich von der Qualität der Projektoen überzeugen? Kein Problem, die meisten unserer kompetenten Shopping-Mall Partner haben den EH-TW9000-W in der Vorführung (auch in Ihrer Nähe): Zahlreiche Fachhändler mit günstigen Preisen in unserer Shopping-Mall ("Klick"...
  • Seite 64 Konnektivität RS-232, HDMI in (2x), Composite in Anschlüsse (2x), Component in Erweiterte Funktionen 3D Colour Modes 3D Dynamic, 3D Cinema Epson Cinema Filter, Epson Super White, DeepBlack-Technik, Automatische Trapezkorrektur, Features Automatische Farbkorrektur, Sofort an/aus, Frame-Interpolation, Split- Screen-Funktion Kino, Dynamisch, Wohnzimmer, Farbmodi Natürlich...
  • Seite 65 24 Monate Carry-In, Lampe: 36 Garantie Monate Und jetzt neu: Sie haben noch Fragen oder Kommentare zu dem Test oder dem Projektor? Dann schauen Sie in unseren Blog und fragen Sie uns direkt. Ab sofort werden alle Fragen dort für jedermann sichtbar direkt von Profis beantwortet, nach Themen geordnet.

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