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(Maximale) Polyphonie; Vorrangsregelung Der Parts; Anwahl Der Voices; Effekttypen - Yamaha SW1000XG Bedienungsanleitung

Pci audio midi card
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(Maximale) Polyphonie

Die SW1000XG kann 64 Noten zugleich spielen – theoretisch jedenfalls. Diese Noten (oder
"Stimmen") werden über alle 32 Parts verteilt, so daß nicht immer feststeht, wieviele Noten ein
bestimmter Part spielen kann.
Außerdem verwenden Voices mit zwei Elementen pro Note jeweils zwei Stimmen. Wenn Sie nur
einelementige Voices gewählt haben, stehen 64 Stimmen zur Verfügung. Bei Verwendung
zweielementiger Voices reduziert sich die Polyphonie entsprechend.
Die SW1000XG verwendet das "Last Note Priority"-Prinzip. Wenn mehr als 64 Noten gleichzeitig
wiedergegeben werden müssen –was nicht geht–, werden die zuerst gespielten Noten zugunsten
der neuen Noten ausgeschaltet.

Vorrangsregelung der Parts

Jedem der 32 SW1000XG-Parts ist einem MIDI-Kanal zugeordnet. Wenn mehr Note-an-Befehle
empfangen werden als es Stimmen gibt, verwendet die SW1000XG eine Vorrangsregelung zum
Bestimmen, welche Noten wiedergegeben werden und welche den Polyphonie-Einschränkungen
zum Opfer fallen:
MIDI-Kanal 10 (Schlagzeug-Part), 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 26
(SchlagzeugPart), 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 27, 28, 29, 30, 31, 32
Achten Sie beim Programmieren Ihrer eigenen Musik also darauf, daß die wichtigsten Parts
(Melodie und Baß) einem der ersten MIDI-Kanäle zugeordnet werden (je kleiner die MIDI-
Kanalnummer, desto sicherer sind Sie, daß der betreffende Part bei Polyphonie-Problemen nicht
unversehens wegfällt. Gemäß dem GM System Level 1-Format wird das Schlagzeug immer von
Part 10 (MIDI-Kanal 10) wiedergegeben.

Anwahl der Voices

Die SW1000XG bietet natürlich viel mehr als die 128 vorgeschriebenen Klänge und "Drum Sets"
des GM-Formats. Insgesamt stehen 1267 normale Voices und 46 Schlagzeug-Voices zur Verfügung,
die als "Variationen" gehandelt werden.
Im XG-Betrieb erreichen Sie die 128 GM-Klänge über die MIDI-Programmnummern 1~128. Die
übrigen Voices können mit Bankanwahl- und Programmwechslbefehlen aufgerufen werden. Für
die Bankanwahl werden zwei Steuerbefehle (CC00= MSB und CC32= LSB) verwendet. Im
XG-Betrieb bestimmen Sie mit dem MSB-Befehl den Voice-Typ (Normal oder Schlagzeug) und mit
dem LSB-Befehl die Bank (außer der SFX-Bank).
Im TG300B-Betrieb können die Voice-Bänke mit MSB-Befehlen gewählt werden. Der LSB-Wert ist
fest eingestellt und also unerheblich.
In der "Data_E.pdf"-Datei des "Document"-Ordners auf der CD-ROM finden Sie eine Übersicht
der gebotenen Voices.
Bitte bedenken Sie, daß die MIDI-Programmnummern von 0 bis 127 reichen, während die
SW1000XG ihre Klänge von 1 bis 128 numeriert. Je nach dem verwendeten Programm kann es
also sein, daß Sie jeweils "1" zu der benötigten Programmnummer addieren müssen.
Effekt-Typen
Die SW1000XG bietet Dutzende von hochwertigen Effekten, die auf Yamahas wegweisender
DSP-Technologie (Digital Signal Processing) beruhen. Mit diesen Effekten können Sie die Klänge
der SW1000XG anreichern.
Die Effekte sind in zwei Gruppen eingeteilt: einerseits handelt es sich um "Systemeffekte" und
andererseits um Insert-Effekte:
SYSTEMEFFEKT
INSERT-EFFEKT
Reverb und Chorus sind "Systemeffekte", während Insertion 1 und 2 "Insert-Effekte" sind. Der
Variation-Effekt kann wahlweise als System- oder Insert-Effekt verwendet werden.
* Mit den Effekten lassen sich sowohl die Audio-Parts als auch die AWM2-Voices der SW1000XG
bearbeiten.
Kann von allen 32 Parts angesprochen werden.
Gilt nur jeweils für den gewählten Part.
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