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Bauanleitung ASW-22, 660cm Spw.
Lieber Fliegerkollege,
herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieses Montagesatzes der Extraklasse.
Beim Nachfolgendem Bauen und späterem Fliegen viel Spaß und Erfolg, wünscht Ihnen das
Fliegerland-Team.
Alle Zubehörteile wie: Dekorbogen, Bespannfolie, Spanntensatz, Servos, alle zum Bau erforderlichen Kleinteile und
einen Bauservice für alle Fliegerland - Modelle können wir Ihnen bei Bedarf gegen Aufpreis noch anbieten.
Achtung !
Dieses Fliegerland – Modell ist kein Spielzeug sondern ein Sportgerät das durch sein Gewicht,
Größe und Geschwindigkeit einen erfahrenen Modellflieger als Erbauer und Piloten verlangt. Sollten Sie mit einem
solchen Modell keine Erfahrung haben, wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellbauer- u. flieger, der Sie
unterstützen sollte. Es könnte sonst zu schweren Verletzungen kommen, wenn das Modell ohne diese wichtigen
Vorkenntnisse in Betrieb genommen wird. Bitte lesen Sie diese Anleitung genau durch auch wenn Sie schon viele
RC-Modelle gebaut haben, wir haben uns viele Gedanken um die Detaillösungen gemacht um den Bauaufwand möglichst
einfach und gering zu halten, ohne dabei die Sicherheit zu vernachlässigen.
Wichtige Tipps und Vorschriften zu Modellflugzeugen:
- Das Quarz vom Empfänger mit Klebeband gegen herausrutschen sichern
- Kabel gegen Vibrationen oder durchscheuern schützen
- Bei Modellen über 2m Spannweite Kabelquerschnitte von mind. 0,5 qmm verwenden
- Servos nicht mit Silikon einkleben sondern immer in Halterungen verschrauben
- Auf die ausreichende Stellkraft der Servos für das jeweilige Modell achten
- Alle Anlenkungen mit 2,5mm oder bei den Großmodellen mit stabilen M3mm versehen
- Bei Servos mit Metallgetriebe Servohebelschrauben mit Schraubensicherung eindrehen
- Vor jedem Start alle Ruder und Gestänge durch eine Sichtkontrolle überprüfen
- Beim Anwerfen eines Verbrennungsmotors muss immer ein Helfer das Modell festhalten
- Das Einstellen des Motors wird immer von der Position „hinter dem Modell" erledigt
- Inspektionen des kompletten Modells in regelmäßigen Abständen durchführen
- Bei Fragen einen Fachmann zu Rate ziehen und sich bei einem Problem helfen lassen
- Mindestabstand zu Wohngebieten von 1,5km einhalten oder auf einen Modellflugplatz gehen
- Niemals bei schlechtem Wetter, Nebel, Gewitter, niedriger Wolkendecke oder Regen fliegen
- Auch Stromleitungen, Windräder oder das fliegen durch direktes Sonnenlicht meiden
- Manntragende Flugzeuge haben immer Vorrecht vor Modellen, Luftraum sofort freimachen
- Das Betreiben von Modellflugzeugen unter Alkohol oder / und Drogen ist verboten !
- Auf sicheren Abstand der Zuschauer achten, mind. 5-10m und keine Personen überfliegen !
seine beachtliche

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Inhaltszusammenfassung für Fliegerland ASW-22

  • Seite 1 Fliegerland-Team. Alle Zubehörteile wie: Dekorbogen, Bespannfolie, Spanntensatz, Servos, alle zum Bau erforderlichen Kleinteile und einen Bauservice für alle Fliegerland - Modelle können wir Ihnen bei Bedarf gegen Aufpreis noch anbieten. Achtung ! Dieses Fliegerland – Modell ist kein Spielzeug sondern ein Sportgerät das durch sein Gewicht, seine beachtliche Größe und Geschwindigkeit einen erfahrenen Modellflieger als Erbauer und Piloten verlangt.
  • Seite 2: Haftungsausschluss

    Haftungsausschluss : Das Einhalten der Bauanleitung im Zusammenhang mit diesem Fliegerland – Modell mit allen Ein- u. Anbauten, dem Betrieb, Wartung und der Pflege mit diesem Modell zusammenhängenden Einbau- u. Zubehörteile können von Fliegerland, Reiner Pfister, auf keinen Fall überwacht werden.
  • Seite 3 Arbeiten an den Flächensteckungen Das Rumpfloch für die 20mm Hauptsteckung ist an diesem noch passend für die 22/20mm Hülse zu feilen oder schleifen. Passt dieses kann die Steckungshülse auf eine Länge von ca. 140mm gebracht werden, die beidseitig auf ca. 8° Grad schrägen Enden nicht vergessen. ( Dabei die Ausrichtung mit der Rumpfanformung als wichtigstes Hilfsmittel nicht vergessen ) Das fixieren mit Sekundenkleber nach vorherigem anschleifen der Rumpfinnenseite kann mit wenigen Tropfen gemacht werden, die endgültige Verklebung mit Langzeitharz erfolgt später !
  • Seite 4 Nach der Trockenphase werden die beiden 6mm CFK-Stäbe auf ca. 20-25mm Überstand aus den Flächenhälften abgeschnitten und die Enden abgerundet. Die Hülsen für die Verdrehsicherung der 2-teilgen Flächenhälften werden aus Messingrohr 5x4mm auf ca. 65mm Länge abgeschnitten . Die Messingrohre werden angeschliffen und auch mit Langzeitharz in die 2-teiligen Flächenhälften ( Außen/Innenteile ) verklebt, bitte einen kleinen Spalt von ca.
  • Seite 5 So liegen die fast 325cm langen 2-teiligen Flächenhälften dann zusammen, rechts ein gebohrtes Winglet, schon mit eingeklebten 3mm Stahlsteckungen versehen. In den Flächen 4x3mm Messingröhrchen einkleben, fertig ist die Winglet-Steckung, später nach dem bespannen wird dieses mit einem weißen Klebeband an seinem Platz gehalten. Arbeiten am Rumpfende: Als erste Arbeit steht die Höhenleitwerksmontage auf dem Programm, jetzt ist der Rumpf noch hinten offen und das arbeiten darin fällt noch deutlich leichter aus.
  • Seite 6 Das Loch im Höhenleitwerk angesenkt so das eine M5er Stahlsenkschraube sauber mit der Oberfläche bündig eingelassen ist. Jetzt das Gegenstück aus 6mm Pappel mit der M5er Einschlagmutter versehen und bei montiertem Leitwerk mit Langzeitharz verkleben. ( Schraube, Höhenleitwerk und Rumpf vorher mit Trennmittel behandeln nicht vergessen ! ) Das ganze auf den Rücken liegend, Leitwerk nach unten hängend, aushärten lassen.
  • Seite 7 Jetzt kann aus dem als Zubehör erhältlichen Spanntensatz der 4-teilge Heckbereich ( 6mm Pappel ) mit Sekundenkleber oder Weißleim verklebt werden. Die beiden GFK-Zungen für die Seitenruderlagerung werden nun mit Langzeitharz und Mumpe auch in den Abschlussspant geklebt. Nach einpassen in den Rumpf wird das ganze Gerippe mit Harz unter Kontrolle der Winklichkeit, der Flucht mit den Tragflächen unter Zuhilfenahme von 2 gepolsterten Holzleisten mit 2 leichten Zwingen fixiert, als Abschluss können noch CFK-Rowings als Verstärkung eingelegt werden.
  • Seite 8 Das mache ich immer bei montierten Innenflächen und Höhenleitwerk um so die seitlichen Abstände und Abstände Flächenende/Höhenleiwerk genau messen zu können. Die Winklichkeit zur Tragfläche ist durch eine einfache Sichtkontrolle von hinten über das Höhenleitwerk sehr einfach zu erkennen. Bei leichter Schieflage was durch einen Versatz der Rumpfhälften bei der Produktion passieren kann muss der tiefer sitzende Teil durch eine stabile Unterlage aus GFK oder Holz ausgeglichen werden ( Soll so wie auf dem linken Foto aussehen ! ) Das Seitenruder ist an den beiden Stellen mit je einer Nut zu versehen, in dieser laufen später die...
  • Seite 9 Das Seitenruder kann einseitig mit einer Schubstange oder beidseitig mit Litze angelenkt werden, auf den Fotos ist die beidseitige Anlenkung gezeigt. Die beidseitig zu setzenden Schnitte für die Kunststoffröhrchen habe ich mit einer langen Leiste angezeichnet und mit einem Dremel herausgearbeitet. Fertig angelenkt mit 30 kg.
  • Seite 10 Höhenruderanlenkung: 16mm Servo in die Halterung schrauben, M3er Gewindestange mit CFK-Rohr überziehen, auf die passende Länge bringen, Gabelköpfe einhängen, Anlenkung fertig. Weiter geht es im Rumpf vorne: Verstärkung für Flächenverschraubung an der Wurzel innen mit Sperrholz oder wie in unserem Fall mit einer großen Unterlegscheibe einsetzen, einkleben wie immer nur mit Langzeitharz.
  • Seite 11 Weiter geht es mit dem vorderen Spanntensatz, hier die Version ohne Einziehfahrwerk für Hangeinsatz gebaut, oder auch für Piloten ohne Ambitionen ein Fahrwerk einbauen zu wollen. Hier wurde besonderen Wert auf die Stabilität der Einheit gelegt, bei der alle Einbauteile auf den beiden Längsträgern zum Tragen kommt, weitere Verklebungen mit dem Rumpf sind nicht vorhanden.
  • Seite 12 Das einkleben mit Epoxid-Harz + Baumwollflocken und das anlenken mit 1,5mm Stahldraht beendet die Arbeit an der Schleppkupplung. ( 17kg HiTec-HV-Servo. ) Weit innen eingehängt um keine Kraft für die Auslösung der Kupplung zu verlieren. Das rechte Foto zeigt die Akkuhalterung mit M4er Einschlagmutter als vordere Fixierung des später leicht zu entfernenden Akkubretts.
  • Seite 13 Das aufkleben der Landeklappenabdeckungen mit dickflüssigem Sekundenkleber war gleich erledigt, ich habe dazu einfach einen Streifen 1mm ABS verwendet, es kann aber das beigelegte Sperrholz verwendet werden. Das rechte Foto zeigt die eingeklebte Doppel-MPX-Buchse für alle 4 Servos und jede Ader ein eigener Pinn, nur so macht das Sinn bei Verwendung der großen MPX-Empfänger ! Durch den Einsatz der 16mm Servos haben wir die Ausschnitte auf 48x43mm vergrößert, das Styropor bis zur Kohle komplett entfernt und sauber angeschliffen.
  • Seite 14 Servos in Schrumpfschlauch gepackt, Ruderhörner in der richtigen Position und Länge verschraubt, ( alle inneren ins 2. Loch, das letzte außen im 1. Loch ) und mit Langzeitharz + Mumpe verklebt. Servokabel mit eingezogenen Kabeln verlötet und eingeschrumpft. Über das ganze noch einen Schrumpfschlauch ziehen und in den Ausschnitten verstecken. Das rechte Foto zeigt das letzte Querruder, da gehen keine 2 Gabelköpfe mehr, deshalb 1 Gabelkopf und ein 90°...
  • Seite 15 Die Wölbklappen und Querruder innen können wie auf den beiden oberen Fotos mit M 2,5 Gabelköpfe sehr einfach angelenkt werden. Die als Zubehör angebotenen Anlenkungshebel werden mit Langzeitharz + Mumpe in die Ruder eingesetzt, vorher etwas Platz mit einem kleinen 2mm Fräser dafür machen. Das behandeln und schleifen der 4-teilgen Fläche und anschließende bespannen beenden die Arbeit die an den Flächenteilen angefallen waren.
  • Seite 16 Als nächstes wurde das Gewicht von ca. 700 gr. in die Rumpfspitze mit Harz geklebt, an die Schraube kann das lose Gewicht mit einfachsten Mitteln geändert werden um den genauen Schwerpunkt besser einstellen zu können. Als nächstes kann das Holzbrett ( Akkuhalter ) in den Rumpf eingeklebt werden. Die Empfängerakkus werden dann später auf einem 2mm GFK-Material sitzend vorne unter die Schraube geschoben und hinten mit einer M4er Flügelmutter gehalten.
  • Seite 17 Kabinenrahmen vorne mit einem 3mm Stahlstück in einem 4x3mm Messingröhrchen führen, hinten mit einem einfachen Riegel oder unsichtbar unter der Fläche geführt, so wie jeder mag. Die hintere Halterung mit Knet abgedrückt so kann ich das eingedickte Harz optimal auffüllen ohne später wieder viel wegschleifen zu müssen.
  • Seite 18 So sieht die Haube nach der Trockenphase aus, Rand abkleben und anschleifen kommt als nächstes. Klebebänder wieder entfernen, das Resultat: siehe oben ! Als letzte Arbeit an der Haube ist ein Schutz zu machen, in unserem Fall aus einem alten, nicht mehr verwendeten Kopfkissenbezug , das Knopfloch passt sogar zufällig zum Kabinenriegel !
  • Seite 19 Eine Transporthilfe und Montagestütze für den Rumpf habe ich ganz zum Schluss noch gebastelt, könnte aber als erstes gemacht werden, so steht der Rumpf immer sicher und verkratzt nicht ! Da wir für die äußeren Querruder auch die gleichen 16mm HV-Servos wie für alle anderen Ruder an den Tragflächen schauen diese leider etwas aus der Fläche raus, da währen 13mm Servos besser gewesen.
  • Seite 20 Nach nur 3 Versuchen hat es doch gut geklappt, 0,8mm Rollglas aus dem Baumarkt oder 0,5 – 0,8mm Vivak vom Modellbauhändler sind beide sehr gut geeignet. Mit Heißluftgebläse sehr heiß machen, Stempel eindrücken, abkühlen lassen, auf Maß schneiden, mit weißem Silikon einkleben, fertig ! Dekorbogen als Zubehör in: --- BLAU oder ROT --- erhältlich, wird einfach auf den Rumpf und die Trag- Flächen aufgebracht und Trägerfolie abgezogen, fertig ist das Finish.
  • Seite 21: Technische Daten

    Servos auf Wölbklappen………16mm mit mind. 8 kg Höhenruder……………………..16mm mit mind. 8 kg Seitenruder……………………..20mm mit mind. 10 kg Schleppkupplung……………. ..20mm mit mind. 10 kg Landeklappen…………13 oder 16mm mit mind. 5 kg Viel Glück für der Erstflug und viel Spaß mit der ASW-22 von Fliegerland !