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Geräteparameter; Messeingang Pn0; Skalierung Pn1 Und Pn2; Nachkomma Pn3 - WIKA DI30 Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung Digitalanzeige DI30
7. Geräteparameter
Die DI30 verfügt über eine Anzahl von Geräteparametern, mit denen sich die Funktion der
Anzeige an die jeweilige Messaufgabe anpassen lässt. Wegen der großen Zahl dieser
Einstellungen und der nur begrenzten Darstellungsmöglichkeit auf der 7-Segmentanzeige,
wurden diese Parameter durchnummeriert. (vgl. Kapitel 7 Programmnummerntabelle)

7.1. Messeingang PN0

Zur Grundkonfiguration des Gerätes gehört der gewünschte Messeingang, welcher sich
aus
der
Klemmenwahl
und
der
zugehörigen
Werks-
bzw.
Sensorkalibration
zusammensetzt.

7.2. Skalierung PN1 und PN2

Die beiden Programmnummern 1 und 2 dienen der Skalierung der Anzeige. Mit diesen
beiden Parametern werden der Endwert und der Anfangswert parametriert. Ist über die
PN0 = 0 die Sensorkalibration gewählt, so ist bei der Programmierung das zugehörige
Sensorsignal anzulegen. Ansonsten findet eine einfache Zuweisung der gewählten
Eingangskonfiguration statt. Es wird z.B. bei PN 0 = 3, was einem Normsignaleingang
0 ... 10 V entspricht, der unter PN1 abgelegte Wert bei 10 V und der unter PN2 abgelegte
Wert bei 0 V angezeigt.

7.3. Nachkomma PN3

Durch Verändern dieses Parameters wird die Anzahl der dargestellten Nachkommastellen
auf der Anzeige geändert. Dieser Parameter hat keinen Einfluss auf die Skalierung des
Anzeigewertes, sondern nur auf die Darstellung der Kommaposition in der Anzeige.

7.4. Offsetverschiebung PN5

Mit diesem Parameter besteht die Möglichkeit eine Parallelverschiebung der parametrierten
Kennlinie durchzuführen. Dies kann erforderlich sein, wenn z.B. ein Drucksensor mit der
Zeit altert und so eine Nullpunktverschiebung entsteht. Mit der Parallelverschiebung lässt
sich der Sensor wieder auf den Nullpunkt justieren. Eine weitere Anwendung ist bei einem
Tank einen bestimmten Stand zu Null zu parametrieren, so dass die Abweichung davon
angezeigt wird.
7.5. Nullpunktunterdrückung PN10
Über die Nullpunktunterdrückung kann ein Anzeigewertfenster zu Null definiert werden. Das
heißt, dass z.B. bei PN10 = 10, alle Anzeigewerte zwischen -10 ... 10 als Null in der
Anzeige dargestellt werden. Diese Funktion soll bei hoher Anzeigeauflösung und geringer
Sensorgenauigkeit um den Nullpunkt eine sichere Nulldarstellung bringen. Das kann z.B.
die Drehzahl eines Motors sein, bei dem im Stillstand auch Null in der Anzeige erwartet
wird.

7.6. Anzeigezeit PN13

Bei der Anzeigezeit wird die Zeit eingestellt, die bis zu einer erneuten Aktualisierung der
Anzeige verstreichen soll. Je länger die Zeit zwischen zwei Anzeigezyklen ist, umso ruhiger
wirkt die Anzeige optisch, wobei eine Anzeigezeit von 1 Sekunde in der Regel als sehr
angenehm empfunden wird. Ist für die Anzeigezeit eine längere Zeit eingestellt als für die
Messzeit, erfolgt keine Mittelung über die während der Anzeigezeit ermittelten Messwerte.
Die Anzeige wird immer mit dem jeweils letzten ermittelten Messwert aktualisiert.
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V 2.1
11/2010

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