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Verbrennungsluftversorgung; Erstes Anheizen; Betriebsweise In Der Übergangszeit; Betriebsempfehlung Bei Holz - Hark 40 Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme
Wenn der Kaminofen in Betrieb genommen wird, müssen die
Absperrklappen
der
Verbrennungsluftleitungen
geöffnet werden.

Verbrennungsluftversorgung

Der Dauerbrandkaminofen Hark 40 ist mit einem Automatik-
Leistungsregler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Ver brennung
notwendige Primärluft regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar.
Neben der Primärluftregelung verfügt der Kaminofen über
eine Sekundärluftregelung. Diese dient zur Erreichung eines
ein wandfreien Verbrennungszustandes bei den verschiedenen
Brennstoffen und verhindert einen übermäßigen Rußbelag auf
der Feuerraumscheibe. Stellen Sie die Sekundärluftregelung bei
Holz auf Stellung „AUF" und bei Kohleprodukten auf Stellung
„ZU" ( siehe Abb. C). Ein geregelter Dauerbrandbetrieb ist mit
dem Brennstoff Holz nicht zu erreichen. Dieser sollte daher nur
mit Braunkohle brikett bzw. Steinkohle erfolgen. Stellen Sie nach
der ersten Inbetrieb nahme des Ofens den Leistungsregler für die
Primärluft auf eine mittlere Stellung. Ist die Wärmeabgabe
zu hoch oder zu niedrig, kann durch veränderte Stellung des
Leistungs reglers nachreguliert werden. Diese, für Sie angenehme
Temperatur, wird dann für die gesamte Betriebszeit des
Ofens durch die Automatik nahezu konstant gehalten. Der
Leistungsregler braucht nur verstellt zu werden, wenn sich die
Witterungs verhältnisse entscheidend ändern und damit eine
Veränderung der Ofenleistung notwendig wird. Die maximale
Brennstoffmenge, die auf einmal aufgegeben werden kann, sollte
bei Steinkohle und Braunkohlebrikett 2 kg betragen.

Erstes Anheizen

Benutzen Sie zum ersten Anheizen dünnes, trockenes Holz
und beginnen Sie mit einem mäßigen Feuer. Verwenden Sie
zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch andere flüssige
Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres
Kaminofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit hochhitze-
beständiger Farbe beschichtet. Kurzzeitiger Geruch durch
Austrocknen dieser Farbe lässt sich nicht ganz vermeiden und ist
ungefährlich.
Stellen Sie beim ersten Anheizen des Kaminofens keine
Gegenstände auf den Ofen. Durch Berührung könnten an der,
noch nicht ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Aus diesen Gründen sollte Ihr Kaminofen einige Stunden nur mit
kleinem Feuer betrieben werden.
Während des ersten Anheizens soll der Aufstellraum des
Gerätes gut belüftet werden.
Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen
Korrosiosschutz bieten. So kann es bei zu feuchter Reinigung des
Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung
in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder mit
feinem trockenem Holz zu verwenden. Stellen Sie den Leistungs-
regler auf die größte Stellung. Wenn das Holz brennt geben Sie
2 kg Steinkohle oder eine entsprechende Menge Braunkohle-
briketts auf. Lassen Sie den Ofen während dieser Anbrennphase
nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den Brand kontrollieren können.
Die Aschekastenklappe ist immer geschlossen zu halten, da sonst
Beschädigungen am Ofen auftreten können. Nachdem die
sogenannte Grundglut hergestellt ist, kann der Ofen für den
Dauerbrand mit der höchst zulässigen Brennstoffmenge von 2 kg
Steinkohle oder Brikett gefüllt werden.
Der Leistungsregler muss nun auf die, zur Aufrechterhaltung der
gewünschten Raumtemperatur, notwendige Stellung zurück-
gedreht werden. Das Gerät darf, außer beim Gluthalten, nicht auf
unbedingt
der kleinsten Reglerstellung betrieben werden.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiss. Vermeiden
Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des
Türgriffs ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.
Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer
Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u. U. bei plötzlichem
Außentemperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges
kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell
unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle
verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner
kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des
Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie
die Asche häufig ab.
Nur bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr
können erfahrungsgemäß Störungen des Schornsteinzuges
auftreten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.
Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn
der Ofen mit geöffneten Reglern betrieben wird. Evtl. mit nicht
scheuernden Reinigungsmitteln nachputzen.

Betriebsempfehlung bei Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten
ge eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels-
üblichem Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur
mit trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz
hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben
und verursacht eine Schornsteinversottung. Verbrennen Sie keine
Abfälle, ins besondere keine Kunststoffe! In den Abfall ma terialien
sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und
der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem
Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste
sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch
die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im
Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort
alle Luftöffnungen am Kaminofen und informieren die Feuerwehr.
Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch
auszu schließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und
über die Sekundärluft gesteuert.
Hinweis: Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur
Feuerungstür auflegen! Dies führt zur Verrußung der
Scheibe.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In
begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge (max.
3 kg) die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite
reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen
gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller
-3-

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