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Konfigurationen Logischer Domänen - Sun Oracle Sun Netra T5440 Systemverwaltungshandbuch

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Eine logische Domäne ist eine eigenständige logische Einheit mit eigenem
Betriebssystem, eigenen Ressourcen und eigener Identität innerhalb eines
Computersystems. So lassen sich z. B. Anwendungen in logischen Domänen
ausführen. Zudem können Sie logische Domänen unabhängig voneinander erstellen,
löschen, neu konfigurieren und neu starten, ohne dass dazu der Server aus- und
wieder eingeschaltet werden muss. Wie in der folgenden Tabelle gezeigt, können
logische Domänen verschiedene Rollen übernehmen.
TABELLE 4-1
Rolle
Kontrolldomäne
Dienstdomäne
E/A-Domäne
Gastdomäne
Konfigurationen logischer Domänen
Die aktuelle Konfiguration einer logischen Domäne kann im Service-Prozessor
gespeichert werden. Mit den CLI-Befehlen des Logical Domains Manager können Sie
Konfigurationen hinzufügen, die zu verwendende Konfiguration festlegen und die
im Service-Prozessor gespeicherten Konfigurationen anzeigen. Außerdem können
Sie mit dem ILOM-Befehl set /HOST/bootmode config=Konfigurationsdatei eine
LDoms-Boot-Konfiguration festlegen. Weitere Informationen zu /HOST/bootmode
finden Sie im Sun Integrated Lights Out Manager 2.0 – Ergänzungshandbuch für den Sun
Netra T5440 Server.
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Sun Netra T5440 Server – Systemverwaltungshandbuch • Juni 2010
Rollen logischer Domänen
Beschreibung
In dieser Domäne wird der Logical Domains Manager ausgeführt, mit
dem Sie logische Domänen erstellen und verwalten und diesen virtuelle
Ressourcen zuweisen können. Pro Server kann es nur eine
Kontrolldomäne geben. Die Kontrolldomäne (primäre Domäne) ist die
erste bei der Installation der Logical Domains-Software erstellte Domäne.
Diese Domäne stellt Geräte, wie z. B. einen Switch, einen
Konsolenkonzentrator oder einen Festplattenserver, virtuell als Dienst zur
Verfügung, so dass diese von anderen Domänen genutzt werden können.
Eine solche Domäne ist Eigentümerin physischer E/A-Geräte, wie z. B.
einer Netzwerkkarte in einem PCI Express-Controller, und hat direkten
Zugriff darauf. Die Geräte werden anderen Domänen in Form virtueller
Geräte zur Verfügung gestellt. Es sind maximal zwei E/A-Domänen
zulässig, von denen eine gleichzeitig die Kontrolldomäne sein muss.
Eine von der Kontrolldomäne verwaltete Domäne, die von den E/A- und
Dienstdomänen bereitgestellte Dienste nutzt.

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