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Gefahren Beim Betrieb Von Grasschneidemaschinen - Major Cyclone MJ30-560 Handbuch

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Gefahren beim Betrieb von Grasschneidemaschinen

Schergefahr
Eine Schergefahr besteht, wenn zwei Kanten von zwei Objekten sich gegeneinander oder nahe genug nebeneinander
bewegen, um relativ weiches Material schneiden zu können. Dies kann bei Teilen der Maschine unter der
Hydrauliksteuerung beim Wechsel von der Transport- in die Mähposition der Fall sein. Beachten Sie, dass die
Auslegereinheiten so konzipiert sind, dass sie sich innerhalb ihrer Betriebsgrenzen unabhängig von der zentralen
Einheit bewegen können.
Stauchgefahr
Wenn die Maschine in die Mähposition abgesenkt wird, können Personen, die sich in der Nähe aufhalten, verletzt
werden. Auslegermaschinen haben Stauchpunkte um die Scharnierbereiche herum sowie zwischen dem Ausleger
und dem Hauptkörper. Bringen Sie, wenn die Maschine nicht im Einsatz ist, immer die Transport-Sperrriegel an (nur
Auslegermodelle).
Gefahr durch rotierende Messer
Personen setzen sich einer großen Gefahr aus, wenn sie ihre Hände oder Füße unter die Maschine bringen, wenn diese
über Bodenhöhe angehoben ist und die Messer sich drehen.
Quetschgefahr
Quetschpunkte entstehen, wenn sich zwei Objekte gemeinsam bewegen, wobei mindestens eines dieser Objekte eine
Kreisbewegung vollführt. Diese Gefahr ist bei Übertragungseinheiten sehr häufig, z. B. bei Riemenantrieben, Getrieben
und Walzen. Vergewissern Sie sich, dass alle Schutzeinrichtungen angebracht wurden.
Einwickelgefahr
Jede offenliegende drehende Maschinenkomponente ist ein potenzieller Einwickelpunkt. Verletzungen treten häufig auf,
wenn lose Kleidung oder lange Haare sich in drehenden Teilen wie Zapf- oder Antriebswellen der Maschine verfangen.
Vergewissern Sie sich, dass alle Schutzeinrichtungen angebracht wurden.
Gefahren durch frei drehende Teile
Je schwerer ein drehendes Teil ist, desto länger dreht es nach dem Abschalten weiter. Diese Eigenschaft wird als
"Freilauf" bezeichnet. Messer und verschiedene andere Komponenten, Antriebswellen etc. drehen sich auch noch,
nachdem das Gerät abgeschaltet wurde - oft noch mehrere Minuten lang. Dabei können in folgenden Fällen Verletzungen
auftreten:
• Wenn der Bediener eine Maschine abschaltet und versucht, sie zu reinigen oder einzustellen, bevor sie vollständig
zum Stillstand gekommen ist.
• Wenn sich die Schutzeinrichtung der Scherschraube bei Zapfwellen und Mähkomponenten noch dreht, die primäre
Zapfwelle jedoch fest steht. Die Vorsicht des Bedieners ist für die Sicherheit bei freilaufenden Komponenten
entscheidend. Heben Sie die Maschine niemals an, während sich die Messer noch drehen.
Gefahr durch weggeschleuderte Objekte
Es ist völlig normal, dass beim Betrieb von Maschinen Material weggeschleudert wird. Fremdkörper wie Steine, Äste
und andere Gegenstände können in das Gerät gelangen und mit enormer Geschwindigkeit weggeschleudert werden.
Diese Objekte werden je nach den verwendeten Maschinen von den Seitenblechen der Maschine, den hinteren und/
oder vorderen Rollen, den Führungen, Kettenführungen oder Gummischürzen erfasst.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen in der unmittelbaren Nähe der Maschine aufhalten und nicht durch
von der Maschine weggeschleuderte Gegenstände verletzt werden können. Personen in der Nähe oder Tiere, die von
weggeschleuderten Gegenständen getroffen werden, können dadurch schwer verletzt werden. Arbeiten Sie niemals mit
der Maschine, wenn sie vom Boden abgehoben ist, da dann das vordere/hintere Schutzblech unwirksam ist.
Hydraulik-Risiken (sofern relevant)
In Hydrauliksystemen ist enorme Energie gespeichert. Nachlässigkeit bei der Wartung, Einstellung oder dem Austausch
von Teilen kann zu schweren Verletzungen führen. Das unter hohem Druck stehende Hydrauliköl kann zu Verletzungen
an Augen und anderen Körperteilen führen. Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen sind unbedingt einzuhalten:
• Vergewissern Sie sich, dass die Hydraulikpumpe ausgeschaltet ist.
• Senken Sie die angebrachten Geräte auf den Boden ab.
• Vergewissern Sie sich, dass das System keinen Lastdruck aufweist.
Nadelspitzengroße Lecks in Hydraulikschläuchen können eine enorme Gefahr darstellen. Oft ist ein solches Leck nicht
sichtbar, sondern nur durch ein paar Tropfen Flüssigkeit zu erkennen. Untersuchen Sie Hydraulikschläuche niemals mit
der Hand, da ein feiner Strom von Hydraulikflüssigkeit die Haut durchdringen kann.
Rutsch- und Sturzgefahr
Ausrutscher und Stürze werden häufig verursacht durch:
1. rutschige Fußböden,
2. Gegenstände auf Stufen und Arbeitsplattformen.
Das Risiko von Ausrutschern und Stürzen kann durch Umsicht und ein aufgeräumtes Arbeitsumfeld erheblich reduziert
werden.
www.major-equipment.com
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