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Wartung
Die Wartung sollte mindestens jährlich von einem fachkundigen Monteur durchgeführt werden. Dabei
werden die Wirbulatoren und Reinigungsschnecken demontiert und gereinigt, die Brennkammer und
Wärmeübertragungs ächen, sowie Abgassammler und Rauchrohrübergang zum Kamin mit Stahlbürste
und Staubsauger gereinigt, der Brenner gereinigt, das Zündelement und die Flammüberwachung geprüft
und der Brenner abgasseitig eingestellt.
Die Inspektion und Wartung einer Heizungsanlage ist durch die Energieeinsparverordnung EN 806
und die DIN 1988-8 (A: ÖNORM B8131) vorgeschrieben.
13.1
Brenner am Kesselregler oder Zentralgerät abschalten. Nach Ausbrand
(ca. 10 Minuten) Stecker der Pelletzuführung und Brennerstecker lösen.
13.2
Reinigungsmotor an der Kesselrückseite lösen und Motor demontieren.
13.3
Brennertür durch Lösen der Halteschrauben ö nen, aushängen und neben dem
Kessel ablegen.
13.4
Zahnräder an der Wirbulatorwelle abschrauben, Wirbulatoren nach vorn heraus-
ziehen.
13.5
Mit beigefügter Stahlbürste die Rippenzwischenräume, Brennkammer ächen
und Wärmetauscherrohre ausbürsten, Verbrennungsrückstände mit Handfeger
oder Staubsauger nach vorne holen und entfernen. Vorsicht vor möglichen
Glutresten - Brandgefahr. Wiedermontage umgekehrt wie oben beschrieben.
13.6
Revissionsdeckel am Abgassammler abschrauben und Aschereste
aus dem Sammler absaugen. Auch hier auf Glutreste achten.
13.7
Abgasrohr bis zum Schornstein säubern.
13.8
Revisionsdeckel, Wirbulatoren und Schnecken wieder montieren, Zahnräder und
Reinigungsmotor festschrauben und Kette spannen. Die Kette sollte sich noch
ca. 1 cm eindrücken lassen.
13.9
Aschekasten entleeren. Holzasche ist ein hervorragender Dünger
und kann deshalb im Garten entsorgt werden.
13.10 Staubanteil aus den Pellet-Lagerbehältern entfernen.
14. Inbetriebnahme
14.1
Die Anlage mit Wasser bis zum Betriebsdruck füllen und entlüften.
14.2
Die Dichtigkeit der Heizungsanlage sowie die Sicherheits- und Regelfunktionen prüfen.
14.3
Verschraubungen und Dichtungen nach dem ersten Aufheizen nachziehen.
WICHTIG: Die Dichtigkeit des Abgasrohres am Kesselstutzen und am Schornstein-Eingang ist
unabdingbar zu gewährleisten, da sonst Fehlmessungen der Abgaswerte zu erhöhten Verlusten
führen können.
14.4
Die Regelung gemäß Bedienungs-Anleitung einstellen.
ACHTUNG: Die Erstinbetriebnahme soll mit leerem Pelletlagerraum erfolgen, um die
ordnungsgemäße Funktion der Austragungssysteme besser kontrollieren zu können.
14.5
Der Betreiber ist anhand der Bedienungs-Anleitung (Kessel und Regelung) einzuweisen.
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