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Verbrennungsluftversorgung; Erste Inbetriebnahme; Brennstoffe - Schmid Creation Bedienungsanleitung

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Feuerungstechnik

3. Verbrennungsluftversorgung

Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dür-
fen nicht verändert werden. Insbesondere muss sicher-
gestellt werden, dass notwendige Verbrennungs-
luftleitungen während des Betriebes der Feuerstätte
offen sind. Der Anlagenbetreiber muss beim Betrieb
von in Wohnräumen aufgestellten Feuerstätten, für
ausreichende Außenluftzufuhr sorgen. Bei einer Auf-
gabemenge von 1kg Holz ist mit einem reinen Ver-
brennungsluftbedarf von ca. 12,5 m³/h zu rechnen,
zuzüglich Zuschläge für Luftwechsel, Dunstabzugs-
haube usw.

4. Erste Inbetriebnahme

Der keramische Ofenteil, die Heizgaszüge und eventu-
ell auch der Schornstein müssen langsam austrocknen.
Im Sommer erreichen Sie dieses indem die Feuertür
im kalten Zustand ganz geöffnet wird. Grundsätzlich
muss der Kachelofen langsam trocken geheizt werden.
Beim Trockenheizen darf nur wenig Brennstoff
(max. zwei Holzscheite) im Einsatz aufgelegt werden
(max.1-lagig). Ein Nachheizen sollte erst erfolgen,
wenn der Brennstoff nahezu abgebrannt ist. Verwen-
den Sie die maximale Verbrennungsluft-Einstellung
(Kaltstart/Anheizen).
Ein neu errichteter Kachelofen darf auf keinen Fall
zum Trockenheizen von Wohnräumen genutzt werden.
Etwa 1- 2 Wochen nach der Fertigstellung können
Sie langsam mit dem Trockenheizen des Ofens be-
ginnen. Das beim Bau verwendete Wasser entweicht
in Form von Dampf durch den Schornstein und zum
Teil durch das poröse Schamottematerial. Diese Pha-
se kann je nach Anlagengröße bis zu zwei Wochen
betragen.
Während der Erstinbetriebnahme erhält die La-
ckierung des Heizeinsatzes unter Temperatur ihre
besondere Festigkeit. Dies kann kurzzeitig zu leich-
ter Geruchsbelästigung führen. Vermeiden Sie ein
direktes Einatmen. Eventuelle Kondensatbildung
am Heizeinsatz oder an der Verkleidung bitte sofort
sorgfältig abwischen, bevor Rückstände in den Lack
einbrennen können. Bitte sorgen Sie während dieser
Phase für ausreichende Lüftung des Aufstellraumes.

5. Brennstoffe

5.1 Scheitholz
Bitte verwenden Sie nur naturbelassenes, gespaltenes,
gut abgelagertes, lufttrockenes Holz mit einer Rest-
feuchte von weniger als 20 % (bei sachgemäßer Trock-
nung nach ca. 2 - 3 Jahren erreichbar). Die Größe der
Holzscheite und die maximale Brennstoffaufgabemenge
entnehmen Sie bitte Punkt 7. Scheitholztabelle.
Holz mit einer Restfeuchte von etwa 20 Gewichts-
prozenten Wasser hat in etwa den doppelten Heizwert
als solches mit einem Wassergehalt von 50 %, da zur
Verdampfung des Wassers Energie verbraucht wird.
Der höhere Wassergehalt und die niedrigere Verbren-
nungstemperatur verstärken außerdem Ruß- und
Teerbildung.
Sie können ein Holzfeuchtemessgerät unter
http://ersatzteile.schmid.st
5.2 Brennstoff Hinweise:
Empfohlene Brennstoffe
Nur trockenes Holz kann schadstoffarm verbrennen!
Trockenes Holz ist ein naturbelassenes, stückiges
Holz mit einer maximalen Restfeuchte von 20 % (be-
zogen auf das Darrgewicht – Trockengewicht des Hol-
zes), das in der Regel durch eine zweijährige Lage-
rung an gut gelüfteter Stelle erreicht werden kann.
6
erwerben.
Abdeckung
Holzstapel
Freier Bodenabstand
1

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