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Hark 105 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 17

Dauerbrandofen-kaminofen

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Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem Brennstoffwähler
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist (Abb. 6).
Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese
Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Abbildung 6
Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraum-
scheibe auf und verschließen die Feuerraumtür (Abb. 7).
Abbildung 7
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten
Ofen und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur
erreicht haben. Jetzt können Sie den Brennstoffwähler nach links
auf Holzbrand stellen. Der Brennstoffwähler rastet automatisch
auf der größten Einstellung im Holzbrand ein. Sie können den
Abbrand über diese Rasterstellung hinaus noch weiter drosseln.
Sie müssen jedoch darauf achten, dass das Holz immer mit einem
klar erkennbaren Flammenbild verbrennt (Abb. 8).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft (Verbrennungsluftregler ganz
bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen
ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs,
der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem
Schornsteinzug) ab.
im Kamin- & Kachelofenbau
Abbildung 8
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine
hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer
Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark
ausgasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit
Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und
Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen
und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen,
wenn Brenngut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt
wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet
werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze
ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt
werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler
oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten
Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich
darauf zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder
Holzprodukte) nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert
wird. Holz lässt sich zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen,
jedoch soll stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet
bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs-
anleitung beachten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos
betreiben und sich an seiner beeindruckenden Wärmeleistung
und Regelbarkeit erfreuen.
-17-
Dauerbrandofen-Kaminofen HARK 105 ECOplus

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