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Halogenstrahlung (Energiequelle, Beschreibung); Halogenstrahlung (Beschreibung); Probenvorbereitung; Werkzeuge Für Die Probenvorbereitung - PCE Instruments PCE-MB 50 Betriebsanleitung

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BETRIEBSANLEITUNG
7.3
Halogenstrahlung (Energiequelle)
Bei den Feuchtebestimmern der PCE-MB Serie wird die Strahlung durch zwei getrennte
Halogen-Quarzglasstrahler
erzeugt.
Die
Leistung
des
einzelnen
Halogen-
Quarzglasstrahlers beträgt 200 W. Die Länge beträgt l=118 mm. Sie sind in Reihe
geschaltet.

7.4 Halogenstrahlung (Beschreibung)

Die Probe des Materials wird getrocknet indem die erzeugte Strahlung durch das Material
absorbiert wird. Die bei der PCE-MB Serie eingesetzte Halogenstrahlung dringt
überwiegend in die Probe ein, um dort in Wärmeenergie umgewandelt zu werden,
Erwärmung von innen nach außen. Ein geringer Anteil der Halogenstrahlung wird von
der Probe reflektiert, diese Reflektion ist bei dunklen Proben geringer als bei hellen. Die
Eindringtiefe der Halogenstrahlung hängt von der Durchlässigkeit der Probe ab. Bei
Proben mit geringer Durchlässigkeit dringt die Halogenstrahlung nur in die oberen
Schichten der Probe ein, was zu unvollständiger Trocknung, Verkrustung oder
Verbrennung führen kann. Aus diesem Grund ist die Probenvorbereitung äußerst wichtig.
7.5

Probenvorbereitung

Immer nur eine Probe für die Messung vorbereiten. Dadurch wird vermieden, dass die
Probe Feuchtigkeit mit der Umgebung austauschen kann. Müssen mehrere Proben
gleichzeitig entnommen werden, so sollten diese in luftdichte Behälter verpackt werden,
damit sie sich während der Lagerung nicht ändern. Die Probe gleichmäßig und dünn auf
der Probenschale verteilen, um reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.
Durch ungleichmäßiges Aufbringen kommt es zu einer inhomogenen Wärmeverteilung in
der zu trocknenden Probe, was unvollständige Trocknung oder die Verlängerung der
Messzeit zur Folge hat. Durch eine Anhäufung der Probe erfolgt eine stärkere
Erwärmung an den oberen Schichten, was Verbrennungen oder Verkrustungen zu Folge
hat. Eine zu hohe Schichtdicke oder eventuell entstehende Verkrustung verhindert das
Entweichen der Feuchtigkeit aus der Probe. Diese Restfeuchte hat zur Folge, dass so
ermittelte Messergebnisse nicht nachvollziehbar und reproduzierbar sind.
7.6 Werkzeuge für die Probenvorbereitung
Bei der Probenvorbereitung angewandte Werkzeuge und Instrumente sind auf
die
Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messung ausschlaggebend. Gemieden werden
sollten Werkzeuge, die in ihren Eigenschaften wärme leitend sind, d.h. sie können ihre
Wärme an die Probe abgeben. Durch die unsachgemäße Handhabung und Vorbereitung
der Probe wird das Endergebnis der Messung verfälscht. Für Flüssigkeiten, Pasten oder
schmelzende Proben empfiehlt es sich, einen Glasfaserfilter zu verwenden.
Der Glasfaserrundfilter hat folgende Vorteile:
- gleichmäßige Verteilung wegen Kapillarwirkung
- keine Tropfenbildung
- schnelles Verdunsten durch größere Oberfläche

7.7 Einweg- Probenschalen

Um den Feuchteanteil der Probe messen zu können, sollte die Probe gleichmäßig auf der
Probenschale verteilt werden und anschließend in die Trocknungskammer vom
Feuchtebestimmer eingesetzt werden. Das Widerverwenden einer Proben-schale kann
durch die anhaftenden Rückstände das Endergebnis der Messung verfälschen.
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Pce-mb 200Pce-mb 100

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