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Sicherheitstechnische Hinweise; Anbindung Nach Variante Standard - PHÖNIX KE Montage- Und Betriebsanleitung

Kombispeicher mit brauchwassereinsatz aus emailliertem stahl
Inhaltsverzeichnis

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9. Sicherheitstechnische Hinweise

Die Kesselregelung und sicherheitstechnische
Ausrüstung der Heizungsanlage müssen
entsprechend den Herstellerangaben bzw. nach
DIN ausgeführt sein.
Der solar beheizte Pufferteil im Universal-
Pufferspeicher ist als zweiter Wärme-
erzeuger neben dem Heizkessel anzuse-
hen und macht die Installation eines eige-
nen Sicherheitsventils erforderlich, wel-
ches zum Puffervolumen nicht absperrbar
ist. Die sicherheitstechnische Ausrüstung
des Heizkreises muß den Vorgaben
gemäß DIN 4751 entsprechen.
Durch den zusätzlichen Pufferanteil im
Kombispeicher erhöht sich das Heizungswasser-
volumen, wodurch bei einer bestehenden
Heizungsanlage ein zusätzliches oder größeres

10. Anbindung nach Variante Standard

(Pufferanschluss) (z.B. bei altem
Kessel)
Bei dieser Variante werden Heizungsvorlauf und –
rücklauf grundsätzlich über den Pufferspeicher
geführt. Ist der Heizkessel ausgeschaltet und genü-
gend Solarenergie vorhanden, ist zusammen mit
dem separaten Regler (R) rein solares Heizen mög-
lich, ohne das Heizungswasser durch den
Heizkessel geführt werden muss. Bei dieser
Anschlussvariante wird ein größerer Bereich des
Pufferspeichers erwärmt.
Falls die vorhandene Heizkesselregelung mit einem
Temperaturfühler ausgestattet ist, kann dieser über
die Fühlerklemmleiste in der gewünschten Höhe
unterhalb des Abganges des Heizungsvorlaufes
angebracht werden.
Bei Kesseln, bei denen zur Vermeidung von
12 - Speicher KE
Ausdehnungsgefäß erforderlich wird. Dieses muss
unabsperrbar zum Puffervolumen installiert werden.
Eine Heizungsanlage sollte grundsätzlich nur ein
Ausdehnungsgefäß haben. Sind in Ausnahmefällen
mehrere Ausdehnungsgefäße unvermeidlich, müssen
diese aber auf jeden Fall an einem Punkt der
Heizungsanlage angeschlossen werden und den
gleichen Vordruck sowie zulässigen Druck haben. Es
könnte ansonsten zu Fehlfunktionen und
Betriebsstörungen kommen.
Der Einbau eines Drei-Wege-Mischers zur Regelung
der Vorlauftemperatur im Heizkreis ist empfehlens-
wert (falls nicht schon vorhanden). Bei Fußboden-
und Wandheizungen ist dieser für eine Begrenzung
der Vorlauftemperatur unbedingt erforderlich
(gegebenenfalls Sicherheitstemperaturbegrenzer).
Die für die Einbindung des Kombispeichers nicht
benötigten Anschlüsse sind druckdicht abzustopfen!
Am untersten Anschluß des Pufferspeichers ist ein
KFE-Hahn anzubringen, um bei Bedarf eine mög-
lichst vollständige Entleerung zu gewährleisten.
Kondensat ein Drei-Wege-Mischventil zur Anhebung
der Kesselrücklauftemperatur vorhanden ist, sollte
dieses auch weiterhin eingesetzt werden. Ist ein sol-
ches Ventil nicht vorhanden, so ist es nicht dringend
erforderlich, zusätzlich eine Rücklauftemperaturan-
hebung zu installieren. Diesbezüglich sollten die
Angaben des Kesselherstellers beachtet werden.
Das nachfolgende Schema zeigt das
Anschlußschema für Anbindung nach Variante
Standard (Pufferanschluss). Bei zusätzlichem
Anschluss eines Festbrennstoffkes-sels als dritte
Wärmequelle ist zu beachten, dass für die
Wärmeeinspeisung vom Festbrennstoffkessel der
maximale Bereich des Pufferspeichers zur Verfügung
steht. Daher ist der oberste Anschlussstutzen (KV)
für den Kesselvorlauf und der unterste (FBR) für den
Kesselrücklauf des Festbrennstoffkessels vorzuse-
hen. Pro Kilowatt Kesselleistung sollten mindestens
50 Liter Puffervolumen vorhanden sein.

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