Aufbauanleitung
HARK-Marmorkamin Aspen
Allgemeine Hinweise
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein Qualitätsprodukt erworben, welches nach dem neue-
sten Stand der Technik hergestellt wurde und Sie haben sich dafür
entschieden, Ihren neuen Marmorkamin selbst aufzubauen. Wir ha-
ben die Aufbauhinweise mit Sorgfalt für Sie zusammengestellt und
wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Aufbau. Wenn doch
noch eine Frage offen bleibt, stehen Ihnen unsere Fachleute gerne
zur Verfügung. Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, bitten wir Sie,
alle Punkte dieser Anleitung aufmerksam zu lesen, denn der Erbau-
er der Anlage ist für die Sicherheit und einwandfreie Funktion der
Anlage verantwortlich. Beachten Sie bitte auch die Auf bauanleitung
„Radiante-Kamineinsatz". Vor Beginn der Baumaßnahme ist der
Bezirksschornsteinfegermeister zu benachrichtigen, denn er muß
die Schornsteineignung, den Rauchrohrabschluß sowie den Brand-
schutz (Dämmung) kontrollieren. Damit er einen freien Einblick in
den Kamin hat, muß die Kaminschürze bis zur Prüfung offen blei-
ben. Um Ihnen den Aufbau zu erleichtern, haben wir eine Grundriß-,
eine Ansichts- und eine Sprengzeichnung mitgeliefert. Die dort
ange gebenen Maße sind Zirka-Maße, die produktions bedingt von
den Liefergegenständen abweichen können. Für den Aufbau sind
daher die Maße der gelieferten Bau teile verbindlich! Nun hoffen wir,
daß Ihnen der Aufbau Ihres Marmorkamins ohne Kompli kationen
gelingt und wünschen Ihnen fortan wohlige Stunden in Ihrem neu-
en Wohnambiente!
1. Vorbereitungen
1.1 Entfernen Sie zunächst die Tapete von den Anbauwänden im
Stellbereich der Kaminverkleidung.
1.2 Prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob die Aufbauwand lotgerecht ver-
putzt ist. Sofern die Wand nach oben herauskommt, sollte der Unter-
sims um diese Maßdifferenz vorgezogen werden. Es darf max. eine
Fuge von 10 - 12 mm entstehen. Sind die Differenzen größer, dann
müssen die oberen Bauteile in den Putz eingestemmt oder der Putz
begradigt werden. Im umgekehrten Fall, muss der Untersims bzw. die
Seitenteile in den Putz eingelassen werden.
1.3 Um die genauen Ansetzpunkte zu ermitteln, legen Sie den Untersims
(ggf. auch die Bank) auf den Fußboden des Aufstellortes. Die Teile
müssen rechtwinklig zur Aufbauwand liegen.
1.4 Zeichnen Sie jetzt die inneren und äußeren Umrisse auf den Boden auf
und legen Sie die Teile dann auf eine weiche Unterlage zur
Seite. Das Innenmaß übertragen Sie auf die Anbauwände. Dieses
dient als Markierung zur Anbringung der Dämmung.
2. Schornsteinanschluss
2.1 Sofern noch kein Schornsteinanschlussstutzen auf der richtigen Höhe
sowie im passenden Winkel vorhanden ist, muss der Schornstein geöff-
net werden. Beachten Sie hier die Hinweise der Anleitung Radiante-
Kamineinsatz. Hier ist der Anschluss sowohl an einen einschalig
gemauerten als auch an einen Fertigteilschornstein beschrieben.
2.2 Die Schornsteinanschlusshöhe können Sie aus der Grundriss- und An-
sichtzeichnung entnehmen. Diese Anschlusshöhe gilt für Standard-
stellsituationen bei denen sich der Schornstein und somit der Schorn-
steinanschluss im Innenbereich der Verkleidung des Kamins befinden
und der Anschluss mit dem standardmäßig gelieferten Rauchrohr zu
realisieren ist.
2.3 Sollte die Lage des Schornsteines eine geänderte Rauchrohrführung
erfordern, muss der Heizeinsatz zunächst an dem vorgesehenen Auf-
stellort platziert werden. Stecken Sie anschließend das erforderliche
Rauchrohr zum Schornstein auf den Heizeinsatz auf und zeichnen die
so ermittelte Anschlusshöhe am Schornstein an.
Isolierung der Anbauwände
Die Stellwände des Kamins müssen vor den, im Inneren der Kamin-
verkleidung entstehenden Temperaturen, geschützt werden. Bei nicht
brennbaren Stellwänden reicht es aus, diese mit Hilfe der 6 cm starken
Promasil 950-KS Dämmplatten entsprechend Punkt 3 der Anleitung zu
isolieren.
Bestehen die Stellwände aus brennbaren Baustoffen (z. B. bei einem Fertig-
haus aus Holz oder einem Rigips-Ständerwerk) oder aus Stahlbeton, sind
besondere Isoliermaßnahmen zu treffen. Hierzu haben Sie drei verschiede-
ne Möglichkeiten:
A. Die betreffende Wand wird bis 20 cm seitlich über die Kaminverkleidung
hinaus deckenhoch ausgespart und durch eine Ausmauerung aus Gas-
beton- oder Kalksandsteinen ersetzt. Auf diese Ausmauerung werden,
wie in Punkt 3 der Anleitung beschrieben, die 6 cm starken Wärme-
dämmplatten angebracht (siehe Abb. A auf der nächsten Seite).
B. Vor die betreffende Wand wird eine mindestens 10 cm starke Abmaue-
rung aus Gasbeton- oder Kalksandsteinen erstellt. Auf die Abmauerung
werden, wie in Punkt 3 der Anleitung beschrieben, die 6 cm starken
Wärmedämmplatten angebracht. An der Stelle, an der das Rauchrohr
durch die brennbare Wand geführt wird, muss diese Wand 20 cm um das
Rauchrohr herum durch Gasbetonsteine ersetzt werden (siehe Abb. B
auf der nächsten Seite).
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