2.5. Ofenspezifische Gefahren
Brand- / Verbrennungsgefahr
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Der Pelletofen darf nie mit offenen Türen und Deckel betrieben werden, es könnten Funken und Feuer-
zungen herausschlagen.
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Niemals den Pelletofen mit Decken, Tüchern oder Sonstigem abdecken. Verschiedene Oberflächen errei-
chen im Betrieb Temperaturen über 65 °C. Die Materialien könnten sich entzünden.
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Bei Bedarf geeignete Schutzausrüstung tragen.
Schornsteinbrand oder Rückbrand
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Ziehen Sie niemals den Netzstecker und lassen Sie alle Türen und Deckel geschlossen. Öffnen Sie Fens-
ter und Türen.
Vergiftungs- und Erstickungsgefahr
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Rauchgase enthalten gesundheitsschädliche Bestandteile, unter anderem Kohlenmonoxid, dieses Gas ist
geruchlos und giftig.
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Selbstschutzmaßnahme zur Rettung bewusstloser Personen: Geschlossene Räume vor Betreten gründlich
lüften.
Stromschlaggefahr
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Für Netzspannungen mit 50 Hz und einer Einwirkungsdauer von mehr als einer Sekunde gilt:
Ströme über 50 mA und Spannungen ab 50 V sind lebensgefährlich.
Stromausfall
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Während eines Stromausfalles niemals Türen oder Deckel öffnen. Giftige Rauchgase könnten entwei-
chen.
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Nach einem kurzen Stromausfall wird der Heizbetrieb automatisch fortgesetzt.
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Nach einem längeren Stromausfall geht der Ofen zuerst in die Abkühlungsphase und anschließend in die
Startphase.
3.
Zulässiger Brennstoff
Die Anforderungen an den zulässigen Brennstoff sind in den Normen
EN 14961-2, (Klasse A1), EN plus (Klasse A1) bzw.
ÖNORM M7135, DIN 51731, DIN Plus definiert. Es sind staubarme Holzpellets zu verwenden.
Länge
Durchmesser
Schüttgewicht
Heizwert
Restfeuchte
Aschegehalt
Dichte
*) Es sind manuelle Anpassungen durch einen Servicetechniker notwendig!
ACHTUNG: Abfallstoffe und Flüssigkeiten dürfen im Ofen nicht verbrannt werden!
3.1. Pelletlagerung
Um ein problemloses Verbrennen der Holzpellets zu gewährleisten, ist es notwendig, den Brennstoff trocken
und frei von Verschmutzungen zu lagern.
10 - 30 mm
6 mm oder 8 mm*)
650 kg/m³
5 kWh/kg
< 10 %
< 0,5 %
1,12 kg/dm³
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