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Kamin; Verbindungsstück Pelletofen - Kamin; Verbrennungsluft; Ansaugung Von Extern (Bevorzugt) - calimax PWS 0601-A Bedienungsanleitung

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5.2. Kamin

Die Kaminanlage ist nach EN 13384-1 zu berechnen. Vor Inbetriebnahme des Pelletofens muss der positive
Kaminbefund vorliegen.
Kaminzugbegrenzung:
Liegt ein hoher Kaminzug (>30 Pa) vor, ist eine entsprechende Nebenlufteinrichtung einzubauen. Örtliche
Vorschriften sind zu beachten!
Mehrfachbelegung des Kamins:
Der Pelletofen PWS 0601-A bzw. PWS 1201-A mit max3 Regelung und integriertem Luftsensor ist für Mehr-
fachbelegung an einem Kamin geeignet.
Voraussetzungen:
Der Schornstein ist nach EN 13384-1 zu bemessen und es ist sichergestellt, dass ein Unterdruck (größer
1 Pa) vorhanden ist.
Ein positiver Kaminbefund vom Schornsteinfegermeister ist ausgestellt.
Regionale Vorschriften sind unbedingt zu beachten!
Vom Betreiber ist sicherzustellen, dass die Öfen nicht gleichzeitig in Betrieb sind.
Bedingt durch die Bauart der Pelletkaminöfen handelt es sich nicht um einen Brenner, sondern um einen
automatisch beschickten Ofen mit Tagesbehälter zur Verfeuerung fester Biomasse (Pellets) mit einem
Abgasgebläse. Dieses Abgasgebläse befördert die Abgase in den Kamin.
Im Verbindungsstück und im Schornstein entsteht kein Überdruck.
Achtung Lebensgefahr! Bei nicht fachgerechter Betriebsweise kann es zum Austritt von Rauch-
gasen kommen (Kohlenmonoxidvergiftung).
5.3. Verbindungsstück Pelletofen – Kamin
Das Verbindungsstück zwischen Pelletofen und Kamineintritt ist so zu gestalten, dass die Abgase mit gerin-
gem Druckverlust und geringer Abkühlung in den Kamin eintreten können (siehe DIN 18160). Die Kontrolle
und Reinigung muss möglich sein. Für die Dichtheit des Verbindungsstücks ist eine überschiebbare Steckver-
bindung ausreichend.

5.4. Verbrennungsluft

5.4.1. Ansaugung von extern (bevorzugt)

Es ist sehr zu empfehlen, dass die Verbrennungsluft von extern angesaugt wird. Damit erreichen Sie einen
raumluftunabhängigen Ofenbetrieb, reduzieren den Energieverbrauch und beugen einer eventuellen Ver-
schmutzung des Luftsensors vor. Bei Wohnraumlüftung und Dunstabzug ist die Luftansaugung von extern
zwingend erforderlich.
Maximale Leitungslängen und Durchmesser sind der Tabelle zu entnehmen.
Die Verbrennungsluftleitung muß dicht ausgeführt werden.
Das Ende der Luftansaugung muss sich im Freien oder einem gut belüfteten Raum innerhalb des Ge-
bäudes befinden.
Die Luftleitung muss so ausgebildet sein, dass es zu keiner Kondensatbildung kommt und kein Wasser in
den Ofen gelangen kann. Siehe Norm DIN V 18160
Die Innenseite der Luftleitung muss glatt sein, z.B. Geberit Rohr.
Am Eintrittsquerschnitt der Luftleitung ist ein Filter (Maschenweite 1 mm) anzubringen, damit keine
Kleintiere oder sonstige Verunreinigungen die Luftansaugung behindern.
Die Luftleitung ist beim Eintritt im 90° Bogen nach unten zu führen, damit Windböen die Luftzufuhr nicht
beeinträchtigen.
Zur Verringerung von Auskühlverlusten ist eine Zuluft- oder Abgasklappe zu empfehlen.
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Diese Anleitung auch für:

Pws 1201-aTwist 6Twist 12

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