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Probelauf: Prüfschritte Zum Abschluss Von Aufbau Und Anschluss - DIETRICH SCHWABE KINETROL Einbau-, Wartungs- Und Reparaturanweisung

Schwenkantriebe
Inhaltsverzeichnis

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Armaturenkombination hängt im Wesentlichen davon ab, dass Armaturenspindel und Antriebswelle
genauestens in beiden Endstellungen aufeinander ausgerichtet sind (fluchten).
9. Zuerst kontrollieren Sie bitte, ob die Montagebrücke in allen Ebenen waagerecht und lotrecht zu den jeweiligen
Bezugsebenen oder -achsen der Armatur steht. Eventuell korrigieren Sie die Lage mit leichten
Gummihammerschlägen auf die Montagebrücke. Ziehen Sie jetzt die Montageschrauben an der Armatur an.
10. Nun prüfen Sie, ob die Antriebswelle genau mittig über der Armaturenspindel sitzt. Achten Sie auch darauf,
dass die Wellenachsen, von allen Seiten aus betrachtet, miteinander fluchten und nicht in einem stumpfen
Winkel zueinander stehen. Korrigieren Sie evtl. die Lage des Antriebs durch Lösen der Befestigungs-
schrauben und Verschieben des Antriebs innerhalb der Bohrungstoleranzen der Brücke. Danach ziehen Sie
die Befestigungsschrauben wieder an.
11. Verbinden Sie die Luftanschlüsse bzw. den Luftanschluss des Antriebs über ein handbetätigtes Wege
ventil mit Ihrer Druckluftleitung. Ein dazwischengeschaltetes Druckminderventil ist vorteilhaft.
12. Betätigen Sie das Wegeventil mehrmals hintereinander und beobachten Sie dabei die montierte Einheit. Wenn
sich Antrieb und Armatur während einer Schaltung relativ zueinander bewegen und sich die Montagebrücke
verwindet, ist dies ein sicheres Zeichen für einen Fluchtungsfehler der beiden Achsen, der zu korrigieren ist.
Nur bei leichten Blech- Montagebrücken ist während der ersten 15° einer Schwenkung eben-falls eine leichte
Tendenz zur Reaktionsverwindung festzustellen, die aber ohne Bedeutung ist.
13. Die richtige Stellung des Absperrorgans in seiner Endlage kann über die beiden verstellbaren Endanschläge der
KINETROL-Schwenkantriebe einfach eingestellt werden. Der Verstellbereich des Antriebs wird normalerweise
in ± Winkelgraden, ausgehend vom 90° Winkel angegeben.
Antriebsgröße
OM / 01 / 03 / 05 / 07 / 08 / 09 / 10 / 12 / 16 / 18 / 20 / 30
B4 Probelauf: Prüfschritte zum Abschluss von Aufbau und Anschluss
Um die einwandfreie Funktion des Antriebs für den automatisierten Betrieb sicherzustellen, sind nach Aufbau
die folgenden Prüfschritte an jeder Einheit Armatur/Antrieb durchzuführen:
Stimmen der Stellungs-Anzeiger am Antrieb und die Stellung der Armatur überein?
Wenn nicht, muss die Stellung des Zeigers neu justiert werden.
Eine falsche Stellungs-Rückmeldung (und falsche opt. Anzeige) bedeuten Gefahr für
späteren Betrieb.
Gefahr!
Ist der Steuerdruck „vor Ort" ausreichend?
Unmittelbar am Magnetventil soll mindestens der Steuerdruck vorhanden sein, der im Typschild am
Antrieb markiert ist und eine „ruckfreie" Betätigung einer Armatur unter Betriebsbedingungen sicherstellt.
Ist das Magnetventil richtig angeschlossen?
Bei anstehendem Steuerdruck, aber Ausfall des Steuersignals (zur Prüfung: z.B. Stecker abziehen)
muss die Armatur in die vom Besteller festgelegte Stellung fahren:
Antriebstyp
doppeltwirkend
federschliessend
federöffnend
Falls dies nicht stimmt, muss die Ansteuerung und/oder die Schaltung des Magnetventils entsprechend
korrigiert werden. Abhilfe: Siehe Abschnitt C2: Fehlersuche.
Verbindung Antrieb/Armatur richtig angezogen?
Bei der Funktionsprüfung dürfen keine Relativbewegungen zwischen Armatur, Montagebrücke (falls
vorhanden) und Pneumatikantrieb zu erkennen sein. Falls nötig, alle Schrauben der Flanschverbindung
nachziehen, siehe Abschnitt B3, Punkt 10.
Betätigungsfunktion und Anzeige prüfen:
Bei anstehendem Steuerdruck muss die Armatur mit den Steuerbefehlen „ZU'' und „AUF'' in die
Irrtum und Änderungen vorbehalten
Kennzeichnung/Code
XXX-100
XXX-120
XXX-130
Bedienungs- und Wartungsanleitung KINETROL-Schwenkantriebe deutsch Ausgabe 0417.doc
Seite - 8 -
=
-10° / +10°
02
=
-10° / +6
14
=
-15° / +3°
die Armatur muss:
wenn bei Bestellung nicht anders festgelegt:
in die Stellung „ZU" fahren.
in die Sicherheitsstellung „ZU" fahren.
in die Sicherheitsstellung „AUF" fahren.

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