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Frequenzumrichterbetrieb; Inbetriebnahme; Wartung; Frostsicherung - KS K-S-CR3-36 Bedienungsanleitung

Motorprüfpumpe
Inhaltsverzeichnis

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6.1 Frequenzumrichterbetrieb

Von K-S gelieferte Motoren:
Alle von K-S gelieferten Drehstrommotoren können an einen Frequenzumrichter angeschlossen werden.
Je nach verwendetem Frequenzumrichtertyp kann der Motor erhöhte Motorgeräusche verursachen. Außerdem kann durch
den Frequenzumrichter der Motor schädlichen Spannungsspitzen ausgesetzt werden.
K-S Motoren Typ MG 71 und MG 80 sowie MG 90 (1,5 kW, 2-polig), für Versorgungsspannungen bis einschließlich 440 V (siehe
Leistungsschild des Motors), müssen gegen Spannungsspitzen über 650 V (Spitzenwert) zwischen den Anschlußklemmen
geschützt werden.
Übrige Motoren müssen gegen Spannungsspitzen über 850 V geschützt werden.
Die hieraus resultierenden Störungen, d.h. sowohl Geräusche als auch schädliche Spannungsspitzen, lassen sich durch die Montage
eines LC-Filters zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor beseitigen.
Für nähere Informationen nehmen Sie bitte mit dem Frequenzumrichter- und Motorlieferanten Verbindung auf.
Andere Motorfabrikate als die von K-S gelieferten Motoren:
Nehmen Sie bitte mit K-S oder dem Motorhersteller Verbindung auf.

7. Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme muß die Pumpe unbedingt mit dem Fördermedium aufgefüllt und entlüftet sein.
Um die Gefahr von Personenschäden oder Beschädigungen des Motors oder anderer Komponenten durch
das austretende Medium zu vermeiden, ist auf die Richtung der Entlüftungsöffnung zu achten.
Besonders bei Anlagen mit heißen Medien ist sicherzustellen, daß keine Verbrühungsgefahr entsteht.
Die Anweisungen auf Seite 3 sind zu befolgen.
Bei der Pumpe kann es zweckmäßig sein, das Umlaufventil während
der Inbetriebnahme zu öffnen.
Das Umlaufventil verbindet die Druck- und Saugseite der Pumpe und
erleichtert dadurch die Auffüllung.
Wenn der Pumpenbetrieb stabil ist, kann das Umlaufventil
geschlossen werden.
Bei Betrieb mit lufthaltigem Wasser ist ebenfalls es zweckmäßig, das
Umlaufventil zu öffnen.

8. Wartung

Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist die Pumpe unbedingt außer Betrieb zu nehmen, allpolig vom Netz zu
trennen und gegen Wiedereinschaltung zu sichern.
Ausführung nur durch Fachpersonal!
Die Lager und die Wellenabdichtung der Pumpe sind wartungsfrei.
Bei Pumpen, die in längeren Stillstandsperioden entleert sind, sollten ein paar Tropfen Silikonöl auf die Welle zwischen dem Kopfstück
und der Kupplung gespritzt werden. Dadurch wird verhindert, daß die Dichtungsflächen zusammenkleben. Hierfür den Kupplungsschutz
entfernen.
Motorlager:
Motoren ohne Schmiernippel sind wartungsfrei.
Motoren mit Schmiernippeln können mit Hochtemperaturfett auf Lithiumbasis geschmiert werden. Siehe Schmieranweisung in der
Lüfterhaube des Motors.
Bei saisonbedingter Außerbetriebnahme von mehr als 6 Monaten jährlich empfiehlt es sich, die Motorlager bei der Außerbetriebnahme
zu schmieren.

9. Frostsicherung

Falls in längeren Stillstandsperioden Frostgefahr besteht, muß die Pumpe entleert werden.
Um die Pumpe zu entleeren, die Entlüftungsschraube im Kopfstück lösen und den Entleerungsstopfen im Fußstück entfernen.
Es ist sicherzustellen, daß das austretende Medium keine Personenschäden oder Beschädigungen des Motors
oder anderer Komponenten verursacht.
Bei Anlagen mit heißen Medien ist besonders die Verbrühungsgefahr zu vermeiden.
Entlüftungsschraube anziehen und Entleerungsstopfen montieren, bevor die Pumpe erneut
in Betrieb genommen wird.
Vor der Montage des Entleerungsstopfens das Umlaufventil bis zum Anschlag herausdrehen.
Danach den Entleerungsstopfen einschrauben und die große Überwurfmutter anziehen.
Umlaufventil fest anziehen.

10. Service

10.1 Verunreinigte Pumpen

Wurde die Pumpe für die Förderung einer gesundheitsschädlichen oder giftigen Flüssigkeit eingesetzt, wird die Pumpe als kon-
taminiert klassifiziert.
In diesem Fall müssen bei jeder Serviceanforderung detaillierte Informationen über das Fördermedium vorliegen.
Bei eventueller Serviceanforderung muß unbedingt vor dem Versand der Pumpe mit K-S Kontakt aufgenommen werden.
Informationen über Fördermedium usw. müssen vorliegen, da sonst K-S die Annahme der Pumpe verweigern kann.
Eventuelle Versandkosten gehen zu Lasten des Absenders.
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