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Verwendungszweck; Technische Daten; Umgebungstemperatur; Maximal Zulässiger Betriebsdruck Und Medientemperatur - KS K-S-CR3-36 Bedienungsanleitung

Motorprüfpumpe
Inhaltsverzeichnis

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3. Verwendungszweck

K-S mehrstufige Inline-Kreiselpumpen der Baureihen CR3-36 ist für viele Einsatzgebiete geeignet.
Zur Förderung, Zirkulation und Druckerhöhung von reinen, kalten und warmen Medien.
Fördermedien:
Dünnflüssige, nicht-explosive Medien ohne feste oder langfaserige Bestandteile.
Das Fördermedium darf nicht die Pumpenwerkstoffe chemisch angreifen.
Falls eine Flüssigkeit mit einer von Wasser abweichenden Dichte und/oder Zähigkeit gefördert werden soll, ist wegen der Änderung
der hydraulischen Leistung auf die dann erforderliche Motorleistung zu achten.
In Anlagen, in denen medienberührte Komponenten aus Edelstahl erforderlich sind, ist der Pumpentyp CRN einzusetzen.

4. Technische Daten

4.1. Umgebungstemperatur

Max. +40°C
Falls die Umgebungstemperatur +40°C übersteigt oder falls der Motor sich 1000 Meter
über dem Meeresspiegel befindet, muß die Motorleistung (P2) wegen der niedrigen
Dichte der Luft und damit der geringeren Kühlung reduziert werden. In solchen Fällen
kann es notwendig sein, einen größeren Motor zu wählen.
Beispiel:
Die Abbildung zeigt, daß P2 auf 88% reduziert werden muß, wenn die Pumpe
3500 Meter über dem Meeresspiegel installiert ist.
Bei einer Temperatur von 70°C muß P2 auf 78% der Nennleistung reduziert werden.
4.2 Max. zulässiger Betriebsdruck und Medientemperatur
Max.zulässiger Betriebsdruck: 25 bar
Medientemperaturbereich: 0°C - +90°C

4.3 Min. Zulaufdruck

Die maximale Saughöhe "H" in mWS wird wie folgt berechnet:
H = P
x 10,2 – NPSH – H
– H
b
f
P
=Barometerstand in bar.
b
(Der Barometerstand kann evtl. 1 bar sein).
In geschlossenen Anlagen gibt p
NPSH = Net Positive Suction Head in mWS
(in der NPSH-Kurve siehe Abb. B bei dem größten
Förderstrom abzulesen, den die Pumpe fördert).
H
= Reibungsverlust in der Saugleitung in mWS bei der größten
f
Leistung, die die Pumpe fördert.
Muß bei Pumpanlagen-Planung vorab separat errechnet werden.
Bei Druckprüfungen, bei denen die Wasserversorgung der Pumpe
über z.B. einen Hydranten erfolgt, d.h. ein Vordruck vorhanden
ist, kann dieser Wert gleich 0 gesetzt werden da keine Reibung durch das Ansaugen des Wassers auftritt.
H
= Dampfdruckhöhe in mWS, siehe Abb. A
v
t
= Medientemperatur.
m
H
= Sicherheitszuschlag = min. 0,5 mWS.
s
Falls die berechnete Druckförderhöhe "H" positiv ist, kann die Pumpe
mit einer Saughöhe von max. "H" mWS arbeiten.
Falls die berechnete Druckförderhöhe "H" negativ ist, ist eine Zulaufförderhöhe von min. "H" mWS erforderlich.
Die berechnete Förderhöhe muß während des Betriebes ständig vorhanden sein.
Beispiel:
p
= 1 bar.
b
Pumpen CR3-36, 50 Hz. Förderstrom: 3 m
NPSH (siehe Abb. B): 1,3 mWS.
H
= 3,0 mWS (hier nur als Rechenbeispielwert – sh. oben).
f
Medientemperatur: +10°C.
H
(der Abb. A, entnommen): 0,13 mWS.
v
H = p
x 10,2 – NPSH – H
– H
b
f
H = 1 x 10,2 – 1,3 – 3,0 – 0,13 – 0,5 = 5,27 mWS.
D.h., daß eine Saughöhe von max. 5,27 mWS während des
Betriebes erforderlich ist.
Das entspricht einem Druck:
• 5,27 x 0,0981 = 0,516 bar.
• 5,27 x 9,81 = 51,7 kPa.

4.4 Maximaler Zulaufdruck

Für die K-S-CR3-36 beträgt der maximal zulässige Zulaufdruck: 15 bar.
Der tatsächliche Zulaufdruck + Nullförderdruck muß jedoch niedriger sein als der max. zulässige Betriebsdruck.
Die Pumpen werden bei einem Druck druckgeprüft, der anderthalbmal höher als dieser Wert ist.
Die Pumpe darf nicht gegen ein geschlossenes Absperrventil in der Druckleitung arbeiten
4.5 Min. Förderstrom
Auf Grund der Gefahr von Überhitzung sollte die Pumpe nicht
bei Förderströmen niedriger als dem min. Förderstrom eingesetzt werden.
Die Kennlinie zeigt den min. Förderstrom in Prozent vom Nennförderstrom
in Abhängigkeit der Medientemperatur.
– H
v
s
den Systemdruck in bar an
b
³
/h.
– H
[mWS].
v
s
– – – = air-cooled top..
Seite 5
Abb. A
Abb. B NPSH
.

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