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Die Analogschnittstelle; Erläuterung; Wichtige Hinweise; Beispielkonfigurationen - Elektro-Automatik EL 9000 A Bedienungsanleitung

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Bedienung des Gerätes
8.
Die Analogschnittstelle
Erläuterung
Die analoge Schnittstelle, nachfolgend auch AS genannt,
ist eine 15polige Sub-D-Buchse und befindet sich auf der
Rückseite. Sie ist so konzipiert, daß man damit die wich-
tigsten Funktionen der elektronischen Last über externe
Hardware (Spannungsgeber, SPS, Schalter, Relais usw.)
fernsteuern kann.
Die Last muß für die Benutzung der analogen Schnitt-
stelle umgeschaltet werden. Dies geschieht, indem
Pin 7 (Remote) aktiv auf Masse (Gnd, Pin 6) gezogen
wird.
Die Last zeigt darauf hin den Status an:
Bild 15
Prioritäten
Die analoge Schnittstelle hat Vorrang vor allen anderen
Betriebsarten. Die Umschaltung auf AS-Steuerung kann
jederzeit erfolgen. Ein eventuell aktiver Fernsteuerbetrieb
über digitale Schnittstelle würde beendet bzw. ein lau-
fender Batterietest abgebrochen. Nach der Umschaltung
auf analoge Fernsteuerung werden die Sollwerteingänge
der AS (siehe auch Tabelle in „8.4. Pinbelegung Analog-
schnittstelle") aktiviert und die Sollwerte und die Rege-
lungsart der Last können dann nur noch außen bestimmt
werden. Die Modi Level A, Level B und Level A/B können
über die analoge Fernsteuerung nachgebildet werden.
Außerdem ist die Steuerung über digitale Schnittstellen-
karte gesperrt, es können aber Istwerte abgefragt werden.
8.1
Wichtige Hinweise
Pinbelegung siehe „8.4. Pinbelegung Analogschnittstelle".
Achtung! Die Eingänge sind nicht gegen Überspannung
abgesichert! Zu hohe Eingangsspannungen an der ana-
logen Schnittstelle können Teile des Gerätes zerstören!
Daher sind folgende Punkte zu beachten:
• Bevor die Hardware, die die analoge Schnittstelle
bedienen soll, verbunden wird sind alle erforderlichen
Leitungen zu legen und zu überprüfen, daß die Hard-
ware keine Spannungen >12V erzeugen kann.
• Bei Konstantwiderstandsregelung (CR) sind alle vier
Sollwerte vorzugeben, in den anderen Regelungsarten
reichen drei (CV, CC und CP).
• Standardmäßig ist nach Umschaltung die Konstantwi-
derstandsregelung aktiv. Wird sie nicht benötigt, so
muß sie deaktiviert werden. Dazu reicht eine Brücke
von Pin 12 (R-active) nach DGND (Pin 6).
Pin 12 = Low = Widerstandsregelung aus
Pin 12 = High = Widerstandsregelung aktiv
Bedienungsanleitung
EL 9000 A Serie
• Wenn Widerstandsregelung genutzt wird, kann der
Widerstandsbereich (wie beim Schalter MODE) vorge-
wählt bzw. während des Betriebes umgeschaltet wer-
den. Nichbeschaltung des Pins, also HIGH, aktiviert den
kleinen Widerstandsbereich CR1. Pin 13 (R-Range)
dient zur Umschaltung:
Pin 13 = Low = Bereich CR2 (groß) aktiv
Pin 13 = High = Bereich CR1 (klein) aktiv
• Der Eingang Rem-SB (Remote Standby, Pin 8) über-
lagert die Taste Input on/off(4). Das heißt, wenn die
Last mit dem Pin offline geschaltet wird (Pin 8 = 0V),
bleibt sie das solange, bis der Kontakt nach Masse
wieder offen ist. Der Eingang funktioniert immer, also
auch wenn nicht auf Betrieb über analoge Schnittstelle
umgeschaltet wurde. Das gilt auch bei Fernsteuerung
über digitale Schnittstelle.
• Der Ausgang VREF kann genutzt werden, um Sollwerte
für die Sollwerteingänge VSEL, CSEL, PSEL und RSEL
zu bilden. Zum Beispiel, wenn nur Stromregelung ge-
wünscht ist, müssen VSEL auf 0V und PSEL auf 10V
gelegt werden und CSEL wird entweder von extern mit
0...10V gespeist oder über ein Potentiometer zwischen
VREF und Masse. Siehe auch die Tabelle im Abschnitt
8.4.
• Anstiegs- und Pulszeiten, wie im Level A/B-Betrieb
einstellbar, wirken hier nicht. Die Sollwerte können aber
auch über einen Funktionsgenerator erzeugt und mit
einer entsprechenden Signalform eingespeist werden.
• Der Triggereingang (Trigger In) hat im Betrieb über ana-
loge Schnittstelle (External mode) keine Funktion. Das
heißt, Sollwertsprünge müssen extern generiert und
mittels Sollwerteingang eingespeist werden.
8.2

Beispielkonfigurationen

In der Tabelle sind Beispielkonfigurationen für diverse
Einzel- oder Kombinationsansteuerungen. Es gilt dabei
stets, daß Pin 7 (Remote) für den externen Betrieb
immer auf 0V gezogen werden muß und Pin 12 (R-
Active) dann auf 0V, wenn ohne Widerstandsregelung
gearbeitet werden soll.
Zur Erläuterung: eine feste Vorgabe von 10V an nicht ge-
regelten Eingängen ist nicht zwingend, diese Spannung
kann auch variabel sein. Wo variable Sollwerte nicht
gewünscht sind, diese am besten mit VREF (Referenz)
verbinden oder ggf. mit Masse.
Spannungsregelung (CV)
Stromregelung (CC)
Leistungsregelung (CP)
Widerstandregelung (CR)
Strom mit Leistung (CC+CP)
Strom mit Widerstand (CC+CR) 0V
„var." = ein variabler Sollwert von 0...10V, der natürlich auch gepulst
sein kann, um so den Level A/B Betrieb nachzubilden.
„H/L" = High / Low, für Pegel siehe Tabelle „Pinbelegung Analogschnitt-
stelle"
Stand: 16.11.2011
DE
Pin
var. 10V 10V -
L
0V
var. 10V -
L
0V
10V var. -
L
0V
10V 10V var. H
0V
var. var. -
L
var. 10V var. H
21

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