Funktionsweise
In der Betriebsart Pulsweitenmodulation stellen die zwei Ausgänge (Kanal 0 und 4) ein
pulsweitenmoduliertes Ausgangssignal zur Verfügung.
Die Pulsweitenmodulation ist charakterisiert durch ihre Periodendauer (Frequenz) und ihr
Tastverhältnis (auch Einschaltdauer oder Duty Cycle genannt). Das Tastverhältnis
kennzeichnet das Verhältnis von Impulsdauer zu Periodendauer.
Die Impulsdauer ergibt sich aus der Periodendauer und dem Tastverhältnis: Impulsdauer =
Tastverhältnis x Periodendauer.
Beispiel für Tastverhältnis von 50 % und Periodendauer von 10 ms:
Impulsdauer: 0,5 x 10 ms = 5 ms
Das Tastverhältnis für die Kanäle 0 und 4 definieren Sie im Anwenderprogramm über den
Ausgabewert (0 ... 1000) im Prozessabbild der Ausgänge, siehe Kapitel Adressraum
Betriebsart Pulsweitenmodulation (Seite 26).
Das Ausgangssignal ist ein Rechtecksignal (Impulsfolge von Ein- und Ausschaltimpulsen).
①
②
Bild 2-2
Mindestimpulsdauer
Die Mindestimpulsdauer beträgt hardwarebedingt 300 μs. Das Tastverhältnis ist einstellbar
zwischen 0,0 bis 100,0 %. Die Periodendauer ist parametrierbar von 2 bis 100 ms.
Beispiel: Wenn Sie eine Periodendauer von 2 ms parametriert haben und für den Ausgang
mit einem Tastverhältnis von 0,1 % setzen, dann würde sich rechnerisch eine Impulsdauer
von 200 μs ergeben. Tatsächlich arbeitet der Ausgang mit der Mindestimpulsdauer von
300 μs.
Digitalausgabemodul DQ 8x24VDC/2A HF (6ES7522-1BF00-0AB0)
Gerätehandbuch, 12/2015, A5E03485649-AD
Periodendauer T (2 bis 100 ms); Frequenz der Pulsweitenmodulation: f = 1/T (10 bis 500 Hz)
Impulsdauer (Tastverhältnis x Periodendauer)
Funktionsweise der Pulsweitenmodulation
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2.2 Funktionen
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