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Hark 110 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 4

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gute Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung) des Aufstellraumes. Die Nenn-
wärmeleistung des Ofens kann zum forcierten Einbrennen des Lackes
kurzzeitig auch etwas überschritten werden, wenn der Ofen dabei
unter Aufsicht bei guter Raumlüftung betrieben und die Temperatur der
Umgebungsflächen dabei kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten
Heizvorgängen nicht den Lack des Ofens. Durch Berührung könnten an der,
noch nicht vollständig ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke
keinen Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu
feuchter Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder
bei der Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost
kommen.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche,
!
die Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiss.
Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Führen Sie alle
Tätigkeiten am heißen Kaminofen mit dem Lederhandschuh durch,
der im Lieferumfang enthalten ist.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Stellen Sie den Brennstoffwähler auf die Stellung
„Anheizen" (Abb. B).
Abbildung B
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Brennstoffwähler
Maximalstellung
Sekundärluft 100%
Primärluft 100%
(Rastung)
Anheizen
Sekundärluft 100%
Primärluft zu
(Rastung)
Holzbrand
Sekundärluft
stufenlos
einstellbar
Sekundärluft zu
Primärluft zu
Nullstellung
(Rastung)
im Kamin- & Kachelofenbau
Auf rechtzeitiges leeren
des Aschekastens achten.
0600?
Es darf kein Aschekegel in
den Rost hineinragen.
Primärluft 100%
Sekundärluft zu
(Rastung)
Kohlebrand
Primärluft
stufenlos
einstellbar
Primärluft zu
Sekundärluft zu
Nullstellung
(Rastung)
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Gussmulde
der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite
rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen
Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die
Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge klein gespaltenes
Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern"
verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein
Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem
Brennstoffwähler herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je
nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungs-
phase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem
weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie den Brennstoffwähler nach links auf Holzbrand
stellen. Der Brennstoffwähler rastet automatisch auf der größten
Einstellung im Holzbrand ein. Sie können den Abbrand über
diese Rasterstellung hinaus noch weiter drosseln. Sie müssen
jedoch darauf achten, dass das Holz immer mit einem klar erkennbaren
Flammenbild verbrennt.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt
der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte
darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen
hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs,
der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schorn-
steinzug) ab. Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im
reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz
schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die
Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und
gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vor-
rübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei brennen und ihre
ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise": Wichtige Hinweise zum
sachgerechten und gefahrlosen Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Ruß-
anteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.Verpuffungsgefahr entsteht,
wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem
Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und
Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel
entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt
wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können
die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
-4-
Kaminofen Hark 110 ECOplus

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