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Hark 110 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 12

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Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem Brennstoffwähler
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist (Abb. 6). Je nach Holz-
güte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase
unterschiedlich lange.
Abbildung 6
Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraum scheibe auf und
verschließen die Feuerraumtür (Abb. 7).
Abbildung 7
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt
können Sie den Brennstoffwähler nach links auf Holzbrand stellen. Der
Brennstoffwähler rastet automatisch auf der größten Einstellung im Holz-
brand ein. Sie können den Abbrand über diese Rasterstellung hinaus noch
weiter drosseln. Sie müssen jedoch darauf achten, dass das Holz immer
mit einem klar erkennbaren Flammenbild verbrennt (Abb. 8).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft (Verbrennungsluftregler ganz bzw.
teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale
Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz erheblich von
Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen
Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
im Kamin- & Kachelofenbau
Abbildung 8
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff ent-
zogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige
Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser
Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die Glut im
heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig
ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und
Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden.
Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuer-
raumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten Gase explosions-
artig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte)
nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich
zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar
erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd"
verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos betreiben und sich an
seiner beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
-12-
Kaminofen Hark 110 ECOplus

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