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Verwendung Externer Effektgeräte; Monitor Mix Einstellen - Behringer XENYX 1002B Bedienungsanleitung

Ultra low-noise mic/line mischpult mit 10 eingängen, 2 bussen und optionalem batteriebetrieb
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Inhaltsverzeichnis

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XENYX 1002B Bedienungsanleitung
4.1
Verwendung externer Effektgeräte
Sie können mit dem 1002B externe Effektgeräte verwenden, um
verschiedenen Kanälen etwas Reverb, Delay oder andere Effekte
hinzuzufügen. Verwenden Sie die FX-Regler, den FX SEND-Regler
und die FX SEND-Buchse, um bei Kanälen einen Teil des Signals
an einen Effektprozessor auszugeben. Über einen der Stereo-
Kanäle können Sie das bearbeitete Signal dann dem Mix wieder
hinzufügen. Das Effekt-Signal der Kanäle wird post-Fader abge-
griffen, d.h. die Einstellung des Faders bestimmt auch die Größe
des Signalanteils, der an den Effektprozessor ausgegeben wird.
Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Mischung zwischen
bearbeitetem und unbearbeitetem Signal auch bei wechseln-
den Lautstärkeeinstellungen gleich bleibt. Führen Sie folgende
Schritte durch, um Ihrem Mix externe Effekte hinzuzufügen:
Verbinden Sie ein 6,3 mm-Monoklinkenkabel mit der FX
SEND-Buchse und dem Eingang des Effektprozessors.
Wenn Sie Stereo-Effekte verwenden möchten, verbinden Sie den
linken und rechten Ausgang des Effektprozessors mit 6,3 mm-
Klinkenkabeln mit einem der Stereo-Kanäle des 1002B.
Für Mono wird bei den meisten Effektprozessoren am linken
Ausgang ein Mono-Signal ausgegeben. Führen Sie dieses
Mono-Signal zum linken Eingang eines Mischpult-Kanals.
Verwenden Sie dafür möglichst Kanal 9/10, da dieser Kanal
ausschließlich Line-Inputs hat.
Bringen Sie den FX SEND-Regler in die mittlere Position (12 Uhr).
Drehen Sie die FX-Regler der Kanäle auf, die Sie mit Effek-
ten bearbeiten möchten. Sie können beispielsweise für ein
Gesangsmikrofon viel Reverb und für eine Snare Drum wenig
Reverb einstellen. Diese Einstellungen dienen nur der Vorbe-
reitung, da der Effekt vorläufig noch nicht hörbar ist. Bringen
Sie die Regler in eine grob mittige Position – die Feineinstel-
lung nehmen Sie später vor.
Stellen Sie den Signalpegel für den Kanal ein, auf dem das
Signal des Effektprozessors ankommt. (Details finden Sie im
Kapitel „Einstellen des Signalpegels".)
Stellen Sie den Kanal-Fader des Kanals, auf dem das
Signal des Effektprozessors ankommt, auf 0. Drehen Sie auf
KEINEN FALL den FX-Regler dieses Kanals auf! Das ohren-
betäubende Kreischen würden Sie nicht so schnell vergessen.
Auf den Kanälen, von denen Signale an den Effektprozessor
ausgeben werden, sollten Sie jetzt den ausgewählten Effekt
hören können. Über die FX-Regler können Sie die Mischung
des Effekts anpassen.
HINWEIS: Die meisten Effektprozessoren besitzen eigene
VU-Meter zur Anzeige der Eingangssignalstärke. Wenn das
VU-Meter des Effektprozessors übersteuert, drehen Sie den
FX SEND-Regler am 1002B herunter.
Details finden Sie im Kapitel „Anwendungen".
4.2

Monitor Mix einstellen

Bei Live-Einsätzen verwenden Toningenieure für das Publikum
und die Musiker auf der Bühne oft jeweils einen eigenen Mix. Zu
diesem Zweck verfügt das 1002B über einen getrennten Monitor
Send Bus. Jeder Kanal verfügt über einen MON-Regler, über den
ein pre-Fader-Signal an der MON OUT-Buchse ausgegeben wird,
sodass der Kanal-Fader eingestellt werden kann, ohne dass der
Monitor-Mix verändert wird. Dieses Signal kann auch als zweites
Effects Send-Signal verwendet werden. Führen Sie folgende
Schritte durch, um einen Grund-Mix für die Monitore einzustellen.
Stellen Sie sicher, dass die aktiven Monitore bzw. die
Monitor-Endstufe ausgeschaltet sind. Verbinden Sie ein
6,3 mm-Monoklinkenkabel mit der MON OUT-Buchse und
dem aktiven Lautsprecher bzw. der Endstufe.
Schalten Sie den aktiven Lautsprecher bzw. die Endstufe ein
und drehen Sie die Lautstärke etwa halb auf.
Bringen Sie den MON SEND-Regler in die mittlere Position
(12 Uhr). Je nach Lautstärke-Anforderung muss diese Ein-
stellung eventuell später noch angepasst werden.
Wenn die Musiker zu spielen beginnen, drehen Sie die MON-
Regler der einzelnen Kanäle auf, bis alle Audioquellen im
Monitor-Mix zu hören sind.
Es kann eine Weile dauern, bis ein ausgewogener Mix erreicht
ist, mit dem die Musiker zufrieden sind. Versuchen Sie, die
MON-Regler der Kanäle möglichst nicht weit über die Hälfte
aufzudrehen. Monitorboxen sollten nicht direkt auf ein Mikro-
fon zeigen, da dies die Gefahr von Rückkopplung erhöht.
Details finden Sie im Kapitel „Anwendungen".
Wie bereits erwähnt, kann die MON SEND-Buchse auch als
zweite Effects Send-Buchse verwendet werden. Die dafür erfor-
derlichen Einstellungen sind ähnlich wie beim normalen Effects
Send. Da bei Verwendung des MON-Reglers die Signale der
einzelnen Kanäle jedoch pre-Fader ausgegeben werden, ist der
bearbeitete bzw. unbearbeitete Signalanteil je nach Stellung des
Kanal-Faders unterschiedlich groß. Wenn Sie also während des
Auftritts die Lautstärke eines Kanals verändern, müssen Sie die
Einstellung des MON-Reglers entsprechend anpassen.
HINWEIS: Wenn Sie MON SEND als Effektweg verwenden und
Sie den Kanal-Fader des Kanals ganz nach unten ziehen, ohne
den MON-Regler entsprechend anzupassen, ist das bearbeitete
Signal im Gesamt-Mix trotzdem noch hörbar. Das liegt daran,
dass das Signal pre-Fader ausgegeben wird – wenn Sie den nor-
malen FX SEND-Bus verwenden, tritt dieses Problem nicht auf.
7

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