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Aufstellung Der Bühnenlautsprecher Und Lautsprecher Für Beschallungsanlage; Nahbesprechingseffekt; Allgemeine Regeln Für Den Mikrophonge- Brauch - Shure SM57 Handbuch

Unidirektionales dynamisches mikrophon
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MODELL SM57
UNIDIREKTIONALES DYNAMISCHES MIKROPHON
Das unidirektionale dynamische Mikrophon Shure SM57
eignet sich hervorragend für die Aufnahme von Musikinstru-
menten oder Gesang. Mit seinem hellen, reinen Klang und
sorgfältig konturierten Präsenzanstieg ist das SM57 ideal für
Live–Tonverstärkung und –aufnahmen. Es weist eine äußerst
wirksame Nieren–Aufnahmecharakteristik auf, die die Haupt-
tonquelle isoliert und zugleich Hintergrundgeräusche auf ein
Minimum reduziert. Im Studio läßt es sich ausgezeichnet für
Aufnahmen von Trommeln, Gitarren und Holzblasinstrumenten
einsetzen. Sei es für Musikinstrumente oder Gesang – Profis
entscheiden sich immer wieder für das SM57.
Merkmale
Frequenzverhalten auf Trommeln, Gitarren und Gesang
zugeschnitten
Gleichförmige Nieren–Aufnahmecharakteristik isoliert die
Haupttonquelle und reduziert zugleich Hintergrundgeräu-
sche
Pneumatisches Dämpfer–System verringert Handha-
bungsgeräusche
Äußerst dauerhaft auch unter extremen Einsatzbedingun-
gen
Mit einem bruchfesten, um 180_ drehbaren Schwenkadap-
ter ausgestattet
Bewährte Shure Qualität, Robustheit und Zuverlässigkeit
AUFSTELLUNG DER BÜHNENLAUTSPRECHER UND
LAUTSPRECHER FÜR BESCHALLUNGSANLAGE
Den Bühnenlautsprecher direkt hinter dem Mikrophon auf-
stellen (siehe Abbildung 1). Die Lautsprecher der Beschal-
lungsanlage so plazieren, daß sie von der Rückseite des Mikro-
phons wegzeigen. Wenn sich die Lautsprecher an diesen
Stellen befinden, wird das Risiko von Rückkopplungen stark re-
duziert. Vor einem Auftritt stets die Bühnenausstattung über-
prüfen, um die optimale Aufstellung sicherzustellen.
BÜHNENLAUTSPRECHER
LAUTSPRECHER
DER
BESCHALLUNGSANLAGE
MIKROPHON
EMPFOHLENE LAUTSPRECHERAUFSTELLUNG
ABBILDUNG 1
ANWENDUNG UND AUFSTELLUNG
Einige der gebräuchlichsten Anwendungen und Aufstel-
lungsverfahren für das SM57 sind in der nachfolgenden Tabelle
aufgeführt. Beachten Sie bitte, daß der Mikrophoneinsatz weit-
gehend eine "Geschmackssache" ist – von "richtigen" oder "fal-
schen" Mikrophonpositionen kann hier also nicht die Rede sein.
90°
180°
TONQUELLE
90°
ANWENDUNG
EMPFOHLENE MIKROPHO-
NAUFSTELLUNG
Tomtoms
Ein SM57 bei jedem Tom oder
zwischen jedem Tomtom–
Paar, 2,5 bis 7,5 cm über den
Trommelfellen. Jedes Mikro-
phon auf die oberen Felle
richten.
Bei Doppelfell–Tomtoms das
untere Fell entfernen und im
Inneren ein Mikrophon anbrin-
gen, das auf das obere Fell
gerichtet ist.
Snare drum
2,5 bis 7,5 cm über dem Rand
des oberen Trommelfells. Das
Mikrophon auf das Fell rich-
ten.
Auf Wunsch ein zweites Mik-
rophon etwas unterhalb des
unteren Fellrands anbringen.
Gitarren– und
2,5 cm Abstand vom Laut-
Baßverstärker
sprecher, axial zum Lautspre-
chertrichter.
15 bis 30 cm Abstand vom
Lautsprecher und axial zum
Lautsprechertrichter.
50 cm bis 1 m Abstand vom
Lautsprecher, axial zum Laut-
sprechertrichter.
Axial zur Kante des Lautspre-
chertrichters.
Blech– und
Blechblasinstrumente: 30 cm
Holzblasin-
bis 1 m Abstand, axial zum
strumente
Instrumententrichter.
Holzblasinstrumente: 2,5 bis
15 cm Abstand, axial zum
Instrumententrichter.
Instrumententrichter 90_
senkrecht zur Vorderseite des
Mikrophons.
Sänger
2,5 bis 15 cm Abstand vom
Mund des Sängers.

NAHBESPRECHINGSEFFEKT

Wenn die Tonquelle weniger als 6 mm vom Mikrophon ent-
fernt ist, verstärkt das Mikrophon Baßfrequenzen (um 6 bis 10
dB bei 100 Hz), wodurch ein wärmerer und reicherer Baßklang
als bei größeren Entfernungen erzeugt wird. Dieser Effekt, der
als Nahbesprechingseffekt bezeichnet wird, tritt nur bei unidi-
rektionalen dynamischen Mikrophonen wie dem SM57 auf.
Das allmähliche Dämpfungsverhalten des SM57 bei niedrigen
Frequenzen bietet eine bessere Regelung und ermöglicht dem
Benutzer, den Nahbesprechingseffekt voll auszunutzen.
ALLGEMEINE REGELN FÜR DEN MIKROPHONGE-
BRAUCH
1.
Das Mikrophon auf die gewünschte Tonquelle und weg von
unerwünschten Quellen richten.
2.
Das Mikrophon so nahe wie möglich an die gewünschte
Tonquelle heranbringen.
3.
Abstand verringern, wenn zusätzliche Baßanhebung ge-
wünscht wird.
5
TONQUALITÄT
Mittelstarker To-
neinsatz, ausge-
glichener Klang.
Mittelstarker To-
neinsatz, ausge-
glichener Klang.
Stärkster "knal-
liger" vom
Aufschlag des
Trommelstocks.
Gezielte Ab-
nahme des
Snare Teppichs.
Stärkster To-
neinsatz, hervor-
gehobener Baß.
Mittelstarker To-
neinsatz, voller,
ausgeglichener
Klang.
Weicherer To-
neinsatz,
dünner, redu-
zierter
Baßklang.
Dünnerer, redu-
zierter
Baßklang.
Heller, klarer
Klang.
Heller, klarer
Klang.
Weicherer, lie-
blicher Klang.
Voller, warmer
Klang.

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