Konfiguration
Dieses Gerät bietet dem Benutzer die Möglichkeit, sowohl die Fil-
terqualitäten als auch die Anordnung der Filterkette entsprechend
den für die Anwendung geltenden Vorschriften und Richtlinien mit
wenigen Handgriffen anzupassen. Dabei können hierfür drei
Grundanwendungen genannt werden:
1. Baustellenkonfiguration
Schwebstoffen gem. DIN EN 60335-2-69 bis Staubklasse H;
hier ist hervorzuheben, dass bei diesen Anwendungen
hauptsächlich die Filterung von gesundheitsgefährdenden,
zum Teil sogar krebserzeugenden Staubpartikeln im
Vordergrund steht. Damit beim Absaugen derartiger Stäube
auch im Falle von Leckagen keine ungefilterte Luft aus dem
Gerät austreten kann, muss die gesamte Filterkette im
Unterdruck betrieben werden. Das heißt der Ventilator ist
nach dem Hauptfilter anzuordnen! Beide sind mit den
geräteseitigen Spannelementen zu verspannen, damit der
Schwebstofffilter während der gesamten Betriebszeit
austrittsseitig nicht mit belasteter Luft in Kontakt kommt und
das Risiko von Leckagen minimiert ist!
2. Reinraumkonfiguration mit Abscheidung von Schwebstof-
fen gem. DIN EN 1822-1:1998 bis Filterklasse H14 (bei er-
heblich reduzierter Luftmenge sind auch Filter höherer
Abscheidegrade möglich); hier wird in der Regel Luft von ei-
nem belasteten Bereich in einen reinen Bereich geführt, z. B.
als Frischluftzufuhr. Dabei fordern die geltenden Vorschriften
in der Regel, dass die gefilterte Luft nur noch mit einer sau-
beren und im Überdruck betriebenen Luftleitung/-kanal in
Berührung kommen darf. Deshalb ist der Ventilator vor dem
Hauptfilter anzuordnen! Auch hier sind diese Elemente wie
unter 1. genannt zu verspannen!
DE
mit
Abscheidung
von
Bedienungsanleitung – Luftreiniger TAC 5000 / 6500
3. Allgemeine Konfiguration für die Reinigung der Luft von
Grobstaub bzw. Feinstaub gem. DIN EN 779 bis Filterklasse
F9; diese Anwendungen erfordern keine besondere Positio-
nierung des Ventilators. Aus Gründen der einfacheren Hand-
habung des Filterwechsels wird empfohlen, den Ventilator
als letztes Element einzubauen und zu verspannen.
Hinweis:
Bei den einzelnen Konfigurationen ist es wichtig, darauf zu
achten, dass die Luftschläuche (Kennzeichnung a, b, c, d) und der
Blindstopfen (28) entsprechend der Anordnung der Boxen
(Vorfilter = 1 + Hauptfilter = 2 + Ventilator = 3) an die Messstellen
(Kennzeichnung A, B, C, D, E) angeschlossen werden. Ansonsten
wird die Filterüberwachung nicht funktionieren!
Beispiel:
28
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