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Hark 17 NGT ECOplus Aufbauanleitung Seite 6

Dauerbrandofen-kaminofen
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Holz (Restfeuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fach-
handel oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holzfeuchte wird
im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen. Unmittelbar
vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit gespalten. Das
Messgerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt. Zu feuchtes Holz
hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und
kann eine Schornsteinversottung begünstigen. Verbrennen Sie keine
Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien
sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und
der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem
Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste
sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch
die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im
Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle
Luftöffnungen am Kaminofen und informieren die Feuerwehr.
Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch
auszuschließen. In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär-
als auch Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen
und über die Sekundärluft gesteuert.
Hark 17 N GT / NH GT ECOplus
Nennwärmeleistung
5 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle
(Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Hark 17 N GT / NH GT ECOplus
Nennwärmeleistung
8 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle
(Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser
ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern, 5 kg Steinkohle
etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die in-
nerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in
den Feuerraum gelegt, sondern der Feuerstätte in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten
Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brenn-
stoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden
ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand
erreicht ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei
langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade bei Kohleprodukten
beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst weiteren Brennstoff auflegen,
wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt sind. Nach Erreichen der Betriebstemperatur
von Feuerstätte und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,3
1,1
0,8
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweise Seite 18)
Siehe nächste Tabelle
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,1
1,8
1,3
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 18)
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe wie Paraffin enthalten. Es gibt
Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
-6-
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich.
In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge
die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzieren
die
Abbrandgeschwindigkeit
mäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller ab
und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken
Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der
Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen, die
Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstofffüllung
bis zur Glutbildung her untergebrannt ist.
Brennstoffmenge
Der Kaminofen ist mit zwei verschiedenen Nennwärmeleistungen
lieferbar. Über welche Nennwärmeleistung Ihr Kaminofen verfügt, ent-
nehmen Sie bitte dem Typenschild. Die zulässigen Brennstoffmengen
sind in den folgenden Tabellen (für jede Nennwärmeleistung eine Tabelle)
aufgeführt.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 Scheite
2 Stück
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 – 3 Scheite
3 – 4 Stück
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Sekundärluftregler zu
regeln, beim Betrieb mit Kohle Sekundärluftregler schließen und über den Primärluftregler regeln (siehe
auch Hinweise im Kapitel "Normale Inbetriebnahme" auf Seite 4).
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden,
!
alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung (Normalbe-
trieb) des Ofens zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedienunganleitung angege-
benen Abstände zu brennbaren Bauteilen und Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausrei-
chend, wenn die Feuerstätte nicht überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen
Brennstoffmengen in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegen-
stände dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbau-
wand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu
behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung der Feuerstätte kann zu vorzeitigem
Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer Überlastung der Feuerstätte werden Garan-
tie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
und
begünstigen
einen
Kaminofen Hark 17 N GT / NH GT ECOplus
gleich-

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