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Umweltgerechte Befeuerung; Befeuerungsanweisung; Kontinuierliche Befeuerung; Funktion Des Schornsteins - SCAN 68-1 Montage- Und Bedienungsanleitung

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Umweltgerechte Befeuerung

Es wird davon abgeraten, den Kaminofen so sehr zu drosseln, dass
während der Entgasungsperiode keine deutlichen Flammen sichtbar
sind, was zu einer besonders schlechten Verbrennung führt. Die vom
Holz freigegebenen Gase werden aufgrund der niedrigen Temperatur
in der Brennkammer nicht verbrannt. Ein Teil der Gase kondensiert
im Kaminofen und im Abzugssystem als Ruß, was später zu einem
Schornsteinbrand führen kann. Der verbleibende Rauch, der aus dem
Schornstein austritt, belastet die Umwelt und hat einen störenden
Geruch.
Anzünden
Wir empfehlen, Anzündblöcke oder Ähnliches zu verwenden, die
bei Ihrem Scan-Fachhändler erhältlich sind. Durch deren Gebrauch
brennt das Holz schneller an und die Verbrennung ist sauberer.
Benutzen Sie niemals Anzündflüssigkeit!
„Top down" Anzünden
Wichtig! Immer eine "Top-down Anzüdung" verwenden. Der Ofen ist
hierfür konstruiert, um die beste Ausnutzung zu sichern.
4 Holzscheite ca. 20-23 cm lang und ungefähr 0,5-0,6 kg pro Stück.
Das Holz darf den ganzen Boden nicht bedecken und darf nie höher
als die Clean-Burn Schiene in der Rückwand platziert werden.
10 - 12 dünne Holzstücke ca. 20 cm mit einem Gesamtgewicht von
ca. 0,8 - 1,0 kg und 3 Anzünder.
Holzscheite, Holzstücke und Anzünder sollen in der Brennkammer
platziert werden, wie auf Bild 1-4 gezeigt.
Stellen Sie die Regulierung für die Primär- und Sekundärluft ca.
20 - 30 Minuten auf Maximum. Wenn die großen Holzscheite gut
Feuer gefangen haben, können die Primär- und Sekundärluft auf das
gewünschte Niveau gestellt werden.
Ein „Top down" Anzünden von oben nach unten lässt Ihr Feuer
umweltfreundlicher beginnen und trägt dazu bei, die Scheibe mög-
lichst sauber zu halten.
1.
2.
B E F E U R U N G S A N W E I S U N G
3.
4.

Kontinuierliche Befeuerung

Es kommt darauf an, eine so hohe Temperatur wie möglich in der
Brennkammer zu erreichen. Dadurch werden Kaminofen und Brenn-
material bestmöglich ausgenutzt, und es wird eine saubere Verbren-
nung erreicht. Auf diese Weise wird die Rußbildung an den Brenn-
kammersteinen und am Glas vermieden. Bei der Befeuerung sollte
der Rauch nicht zu sehen sein, sondern nur als Bewegung in der Luft
erahnt werden können.
Wenn sich nach der Anzündphase eine gute Glutschicht im Kamin ofen
gebildet hat, kann die eigentliche Befeuerung beginnen. Legen Sie
1-3 Holzscheite von ca. 0,4 - 0,6 kg und ca. 25 cm Länge nach.
NB! Das Holz muss sehr schnell Feuer fangen, weshalb empfohlen
wird, die Primärluft auf volle Stärke zu stellen. Eine Befeuerung mit
zu niedriger Temperatur und zu wenig Primärluft kann zum Verpuffen
der Gase führen, was den Kaminofen beschädigen kann.
Beim Nachlegen von Holz muss die Glastür vorsichtig geöffnet wer-
den, damit kein Rauch austritt. Legen Sie nie Holz nach, solange das
vorhandene noch gut brennt.
Befeuerung in der Frühjahrs- und Herbstsaison
In der Übergangszeit Frühjahr/Herbst, in der der Heizbedarf nicht
so hoch ist, wird das gelegentliche „Top down" Anzünden empfohlen.

Funktion des Schornsteins

Der Schornstein ist der Motor des Kaminofens und für dessen Funk-
tion entscheidend. Der Schornsteinzug erzeugt einen Unterdruck im
Kaminofen. Dieser Unterdruck entfernt den Rauch aus dem Ofen und
saugt durch den Verbrennungsluftschieber Luft für den Verbrennung-
sprozess an. Die Verbrennungsluft wird ebenfalls für die Scheiben-
spülung verwendet, die die Scheibe frei von Ruß hält.
Der Schornsteinzug wird durch den Temperaturunterschied innen im
Schornstein und außerhalb des Schornsteins gebildet. Je höher die-
ser Temperaturunterschied ist, desto besser ist der Schornsteinzug.
Daher ist es wichtig, dass der Schornstein seine Betriebstemperatur
erreicht, bevor man die Schiebereinstellung nach unten justiert, um
die Verbrennung im Ofen zu begrenzen (ein gemauerter Schornstein
benötigt längere Zeit zum Erreichen der Betriebstemperatur als

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