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Nidec Digistart D3 Betriebsanleitung Seite 50

23 a - 1600a 200 v - 690 v
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7.2.1 Konstantstrom
„Konstantstrom" ist das übliche Verfahren für einen Softstart, wobei der Strom von Null bis zu einem vorgegebenen
Wert ansteigt und bei diesem Wert stabilgehalten wird, bis der Motor die Solldrehzahl erreicht hat.
Das Verfahren „Konstantstrom" eignet sich ideal für Anwendungsfälle, bei denen der Anlaufstrom unter einem
bestimmten Wert bleiben muss.
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Rotordrehzahl (% Höchstdrehzahl)
7.2.2 Stromrampe
Beim Softstartverfahren „Stromrampe" wird die Stromstärke von einem vorgegebenen Startwert (1) beginnend über
einen längeren Zeitraum (2) auf einen Maximalwert (3) erhöht.
Das Starten mittels Stromrampe bietet sich bei folgenden Anwendungen an:
Die Lasten können bei den einzelnen Startvorgängen sehr unterschiedlich sein (z. B. bei einem Förderband,
das beim Start beladen oder auch unbeladen sein kann). Stellen Sie einen Anfangswert für die Stromstärke
(Pr 2C) ein, bei dem der Motor mit einer geringen Last anläuft, und einen Maximalwert für die Stromstärke
(Pr 2B) bei dem der Motor mit einer schweren Last anläuft.
Das Losbrechmoment der Last ist gering, es ist jedoch eine längere Anlaufzeit erforderlich (z. B. bei einer
Zentrifugalpumpe, wenn der Druck in der Rohrleitung langsam aufgebaut werden muss).
Die Stromversorgung ist nur begrenzt belastbar (z. B. bei Speisung durch ein Stromaggregat), wobei ein
langsameres Aufbringen der Last dem Aggregat Zeit zum Reagieren belässt.
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Zeit
1: Startstrom (Pr 2C)
2: Stromgrenze (Pr 2B)
3: Strom bei voller Spannung
1: Startstrom (Pr 2C)
2: Startrampenzeit (Pr 2D)
3: Stromgrenze (Pr 2B)
4: Strom bei voller Spannung
Digistart D3: Betriebsanleitung
Ausgabe: G

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