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Hark Radiante 30/57 K ECOplus Bedienungsanleitung Seite 2

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Inbetriebnahme
Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Warmluftkamine sind
besonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe, Sichtscheiben, Kacheln und
Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter Türrahmen des Heizein-
satzes). All diese Teile müssen vor der ersten Inbetriebnahme mit einem
weichen Tuch ohne Druck gereinigt werden (evtl. vorhandene Schutzfolien
abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später nicht
mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht kratzende
Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Warmluftkamin mindestens
4 - 6 Wochen bei normaler Zimmertemperatur austrocknen!
Anheizen
Die Feuerstätte ist ausschließlich für den Zeitbrand und nicht für die dau-
erhafte Beheizung des Wohnraumes geeignet. Verwenden Sie niemals
Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten zum Anheizen!
Im kalten Zustand der Feuerstätte nehmen Sie folgende Grundeinstellun-
gen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr müssen voll-
ständig geöffnet werden (Abb. B). Eventuell vorhandene Absperrklappen
in den Ver-brennungsluftleitungen müssen vollständig geöffnet werden.
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Feuerstätte.
Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig
Abb. B
Auf
Zu
Betätigungseinrichtung
für die Primärluft
im Kamin- & Kachelofenbau
Zu
Auf
Betätigungseinrichtung
für die Sekundärluft
zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen
Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine
großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der
„Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Ver-
wenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin-
bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür.
Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte,
Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter-
schiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Heizeinsatz und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie den Primärluftregler schließen und die Verbrennung
hauptsächlich über den Sekundärluftregler regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu-
zierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Regler-einstellungen hängen ganz er-
heblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und
den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ers-
ten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam
heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr
verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstem-
peratur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass
sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamotte-
steine frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
• Achten Sie beim öffnen der Feuerraumtür darauf, dass Sie diese lang-
sam öffnen, da es sonst zu einem Austritt von Rauchgasen kommen
kann. Es ist zu empfehlen, die Tür zunächst für einen kurzen Moment nur
einen Spalt zu öffnen. Sie sorgen so für einen Druckausgleich zwischen
dem Aufstellraum und dem Feuerraum des Heizeinsatzes.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an
die Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine
hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit
nimmt
jedoch
Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende
Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt
werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuf-
fungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen
wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase
im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand
kann zum Beispiel entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feu-
erraum nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend
geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausga-
sen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann
plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlag-
artig öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu ach-
ten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit zu
starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
-2-
naturgemäß
auch
die
Gefahr
Radiante 30/57 K ECOplus
einer

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