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Wasserführende Anschlüsse Herstellen; Vor- Und Rücklauf; Füll- Und Entleerungseinrichtung; Ausdehnungsgefäß Nach Din En 13831 - Buderus Logano SP251 Bedienungs-, Montage- Und Wartungsanleitung

Pellet-spezialheizkessel
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Inhaltsverzeichnis

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Installation (nur für den Fachhandwerker)
4.7
Wasserführende Anschlüsse her-
stellen
4.7.1
Vor- und Rücklauf
Der Vorlauf ist oben rechts und der Rücklauf ist unten mit-
tig aus der Kesselrückseite herausgeführt ( Seite 7,
Bild 3).
Die Anschlüsse dürfen keinesfalls vertauscht
werden. Der Hersteller haftet nicht für Schä-
den, die durch falschen Anschluss entste-
hen.
V Anschlüsse lösbar und verspannungsfrei herstellen.
V Vor Anschluss des Kessels an das Heizungsnetz
Leitungen spülen und von Rückständen reinigen,
besonders bei älteren Anlagen.
V Bei der Rohrführung auf Entlüftbarkeit des Kessel-
blocks achten.
V Für Reparaturfälle die Anlage an geeigneter Stelle mit
Absperreinrichtungen (z. B. Kugelhahn, etc.) ausrüs-
ten.
4.7.2
Füll- und Entleerungseinrichtung
Um die Füll- bzw. Ergänzungswassermenge
mit Rücksicht auf den Kalkeintrag so gering
wie möglich zu halten:
V Anlagen mit automatischer Fülleinrichtung
mit einem Wasserzähler zur Füllmengen-
kontrolle in der Füllleitung ausrüsten.
V Zum Füllen der Anlage bauseits einen Füllhahn an
geeigneter Stelle vorsehen. Die Fülleinrichtung mög-
lichst weit vom Kessel entfernt installieren.
V Zum Entleeren und Füllen der Anlage auf der Kessel-
rückseite in die vorhandene Anschlussmuffe ½" einen
Entleerhahn montieren. Die gesamte Anlage muss voll-
ständig entleerbar sein.
4.7.3
Ausdehnungsgefäß nach DIN EN 13831
Vorsicht: Bei zu klein ausgelegtem Ausdeh-
nungsgefäß drohen Korrosionsschäden,
Kesselverschlammung und Betriebsstörun-
gen durch Sauerstoffeinbruch im Heizungs-
netz!
Das Ausdehnungsgefäß muss in seiner Kapazität den
Dokumenten und Richtlinien der Hersteller entsprechen.
Ausdehnungsgefäße müssen mindestens das Ausdeh-
nungswasser der Heizungsanlage einschließlich der
Wasservorlage aufnehmen können.
Wir empfehlen, eine ausreichende Wasservorlage von
2% des Anlageninhalts einzuplanen.
Logano SP251 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
4.7.4

Sicherheitsventil

Wärmeerzeuger in geschlossenen Heizungsanlagen nach
DIN EN 12828 müssen mit wenigstens einem bauteilge-
prüften Sicherheitsventil nach prEN 1268, Teil1 ausge-
rüstet sein, das die Anforderungen der TRD 721 und des
AD-Merkblatts A2 erfüllt und in der Abblaseleistung min-
destens der Nennwärmeleistung des Wärmeerzeugers
entspricht.
V Das Sicherheitsventil (bauseits) gut zugänglich und
beobachtbar innerhalb des Heizraums anordnen.
V Zur Ableitung von evtl. austretendem Ausdehnungs-
wasser eine bauseitige Entwässerungsstelle vorsehen.
Die Ausblasöffnung soll frei und beobachtbar über
einer Entwässerungsstelle münden.
V Das Sicherheitsventil an der höchsten Stelle des Kes-
sels bzw. im Vorlauf in unmittelbarer Nähe des Wärme-
erzeugers montieren.
Warnung: Personengefährdung durch Ab-
blasen des Sicherheitsventils!
V Ausblasewasser in Entwässerungsstelle
leiten.
V Verbindungsleitung zum Sicherheitsventil nach
DIN EN 12828 herstellen.
4.7.5

Wasserstand- bzw. Druckanzeige

Die Anlage muss mit einem Druckanzeigeinstrument aus-
gestattet werden:
– Wasserstandshöhenanzeiger
– Druckmessgeräte, deren Anzeigebereich mindestens
50% über dem maximalen Betriebsdruck der Hei-
zungsanlage liegt.
4.7.6

Wassermangelsicherung

Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 müssen mit einer
bauteilgeprüften Wassermangelsicherung ausgerüstet
werden. Ersatzweise können auch bauteilgeprüfte Druck-
begrenzer oder Strömungswächter eingesetzt werden.
Aufgrund der Typenprüfung kann bei Kesseln
der Baureihe 15 kW und 25 kW auf eine
Wassermangelsicherung verzichtet werden.
4.7.7
Kesselkreispumpe und Rücklauffühler
Bauartbedingt darf der Kessel nur mit Rücklauftemperatu-
ren ≥ 50 °C betrieben werden. Die erforderliche Kessel-
kreispumpe muss bauseits gestellt werden.
Die Ansteuerung erfolgt je nach Anlagenkonfiguration
über die Kesselregelung oder die Logamatic 2107P/
4211P.
Wird die Anlage mit einem Mischer zur Rücklaufanhe-
bung ausgestattet, so ist im Rücklauf an entsprechender
Stelle eine Tauchhülse für den Rücklauffühler (6 mm)
zwingend vorzusehen.
4
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