Planungshinweise
werden. (siehe Abbildung).
2.4 Planung der Stringleitungen
Planen Sie vor der Montage die Stringverlegung zwi-
schen Solarmodulen und Wechselrichter.
Um Einkopplungen von Überspannungen zu ver-
meiden, sollten Plus- und Minusleitungen möglichst
nahe beieinander liegen. Die zwischen den Leitungen
gebildete Fläche sollte möglichst klein sein. Die Lei-
tungen dürfen nicht auf dem Dach aufliegen. Um
eine dauerhafte Fixierung am Montagegestell zu
gewährleisten, liefert Energiebau Kabelbinderblöcke
und UV-beständige Kabelbinder. Achten Sie darauf,
dass alle Kabel und Kabelverbindungen gemäß DIN
VDE 0100-712.522.8.1 ausgeführt werden (erd- und
kurzschlussfeste Verlegung).
Zur Einführung der Leitungen in das Dach eignen sich
insbesondere Lüftungsziegel, als Kabeltrasse zum Kel-
ler können Sie einen Schacht oder einen stillgelegten
Kaminzug verwenden. Die Verlegung an der Außen-
fassade in Kabelkanälen vermeidet eine Baustelle im
Hausinneren. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass
der Brandschutz nicht beeinträchtigt wird.
Statten Sie die Enden der Gleichstromleitungen mit
Steckverbindern aus. Hierzu liefert Energiebau vorkon-
fektionierte Multi-Contact- oder Tyco-Steckverbinder-
Planung der Stringleitungen
sets mit Pressverbindern und Schrumpfschlauch.
2.5 Planung von Blitzschutz und
Potenzialausgleich
Zur Ableitung von Überspannungen ist ein Potenzial-
ausgleich des Solargenerators erforderlich. Hierzu
wird das Montagegestell über eine Potenzialaus-
gleichsleitung (H07-VK 16 mm²) mit der Potenzial-
ausgleichsschiene verbunden. Besitzt das Gebäude
eine Blitzschutzanlage, muss die Solaranlage in das
Blitzschutzkonzept miteinbezogen werden. In diesem
Fall empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem
Blitzschutzfachbetrieb. Bitte beachten Sie die nationale
Norm VDE 0185-05 Teil 1-4 und die europäische Norm
DIN EN 62305.
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