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Steuerungsoptionen (Betriebsmodi) - HygroMatik HPS Betriebsanleitung

Adiabates befeuchtungs- und kühlsystem
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12.2 Steuerungsoptionen (Betriebsmodi)

Die Nutzbarkeit der nachstehend beschriebenen Betriebsmodi
richtet sich nach dem tatsächlich vorhandenen physikalischen
Ausbau der Anlage, d.h. nach der Anzahl der verfügbaren Dü-
senstränge.
Grundvoraussetzung für den Anlagenbetrieb ist die Freigabe
über die Klemmen 1 und 2 mittels eines Max.-Hygrostaten oder
einer bauseitigen Verriegelungsentsperrung.
Abluftkühlung
Die Ansteuerung der Abluftkühlung erfolgt durch einen bauseiti-
gen potentialfreien Kontakt über die Klemmen 5 und 6 zur Akti-
vierung der Abluftkühlung. Die Abluftkühlung ist so konzipiert,
dass kein separates Regelsignal benötigt und nur 1-stufig ge-
schaltet wird. Ziel der Abluftkühlung ist es, maximale Kühllei-
stung in den Zuluftstrom zu übertragen (Wärmetauscher
bauseitig), um die Klimaanlagen zu unterstützen. Hierbei wird in
der Regel immer auf 95 - 100% r.F. befeuchtet. Bei der Freigabe
der Anlage werden sofort alle Düsen mit maximaler Leistung ver-
sorgt. Stellt der Hygrostat oder ein anderer bauseitiger Sensor
fest, dass eine Kühlung nicht mehr notwendig ist, wird hierüber
die Freigabe unterbrochen und die Anlage in den Standby-Mo-
dus versetzt.
Zuluftbefeuchtung Standard
Die Ansteuerung erfordert ein bauseitiges Regelsignal von 0 -
10V (4-20 mA) an den Klemmen 4 und 5. Über das Regelsignal
werden alle Düsen der vorhanden Düsenstränge proportional mit
einem Zerstäubungsdruck von 25 - 75 bar angesteuert. Bei 100%
Regelsignal erreicht das System seine maximal mögliche Be-
feuchtungsleistung.
Zuluftbefeuchtung 2-Last Betrieb (normale Anforderungen;
Komfortbefeuchtung)
Diese Betriebsart setzt den Anlagenausbau mit mindestens zwei
Düsensträngen voraus.
Die Ansteuerung erfordert ein bauseitiges Regelsignal 0-10V
(4-20mA) an den Klemmen 4 und 5. Im Bereich von bis zu 50%
des Regelsignals wird nur ein Düsenstrang mit einem Zerstäu-
bungsdruck von 25 -75 bar angesteuert, der sogenannte Teillast-
bereich. Erreicht das Regelsignal 55%, schaltet die
Pumpenstation den zweiten Düsenstrang hinzu und reduziert
den Druck auf 25 bar. Bei einem Regelsignal von 100% steigt der
Ausgangsdruck an den Düsen wieder auf 75 bar und das System
erreicht die maximal mögliche Befeuchtungsleistung.
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