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Betrieb Mit Kohleprodukten; Betriebsweise In Der Übergangszeit - Hark 110 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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Betrieb mit Kohleprodukten

Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohle-
produkten (Braunkohlebriketts oder Stein-
kohle) betreiben möchten, sollten Sie die-
sen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen.
Gehen Sie hierzu genau nach dem Absatz
„Normale Inbetriebnahme" vor. Wenn der
Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbe-
trieb die Betriebstemperatur von Ofen und
Abgassystem erreicht haben (guter Zug
und spürbare Hitzeentwicklung), legen Sie
2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebri-
ketts auf. Lassen Sie den Brennstoffwähler
noch für 10 – 15 Minuten auf der Stellung
Anheizen stehen. Anschließend können
Sie den Brennstoffwähler nach rechts
auf Kohlebrand stellen. Der Brennstoff-
wähler rastet automatisch auf der größten
Einstellung im Kohlebrand ein. Die Automa-
tik regelt die Luftzufuhr jetzt in Abhängigkeit
von der Ofentemperatur. Sie können den
Abbrand über diese Rasterstellung hinaus
noch weiter drosseln, jedoch darf der
Brennstoff wähler nie bis auf die Nullstel-
lung gerastet werden, da sonst keine Ver-
brennungsluft mehr zugeführt wird (Abb. B).
Die Nullstellung im Holz- oder Kohlebrand
darf nur gewählt werden, wenn der Kamin-
ofen nicht in Betrieb ist. So ist gewährleistet,
dass keine Raumluft durch Kaminofen und
Schornstein ins Freie geführt wird.
Die maximale Brennstoffmenge, die auf
einmal aufgegeben werden darf, beträgt
sowohl bei Holz als auch bei Braunkohle
2 kg. Für den Dauerbrandbetrieb mit Stein-
kohlebrikett beträgt die max. Brennstoff-
menge 5 kg.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei stark
steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C) u. U.
zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so dass
die Rauchgase schlecht abgeführt werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzu-
reichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle ver zichtet
werden muss. Während dieser Zeit keinesfalls den Brennstoff-
wähler bis zu seiner kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle
den Brennstoffwähler des Ofens so einstellen, dass der Brennstoff
sichtbar brennt. Rütteln Sie die Asche regelmäßig ab. Bei einer zu
kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können erfahrungs-
gemäß Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges auftreten. Dies
kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im Normalfall
brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab, wenn der Ofen mit
geöffneten Reglern und entsprechend Brennstoff betrieben wird.
Evtl. mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln nachreinigen.
Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Hark 110 ECOplus Montage
Deckkachel/
-naturstein
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten ge-
eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handelsüblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %), geeignete Messgeräte
sind im Fachhandel oder bei der Firma HARK erhältlich. Zu feuchtes
Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben
und kann eine Schornsteinversottung begünstigen. Verbrennen
Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfall-
materialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem
Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von
Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten!
Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall
verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe
kann sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornstein-
brand zur Folge haben kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes
verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und in-
formieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein
Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und
über die Sekundärluft gesteuert.
-4-
Gewindestifte zur Ausrichtung
und Verschiebesicherung
der Deckkacheln/-natursteine
und der Deckplatte
0600?
Abbildung C
Deckplatte
Deckkachel/
-naturstein

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