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Anhang; Anschlussbeispiele; Startkonfiguration; Sensorkonfiguration - schmersal SRB 308IT Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Sicherheitsrelaisbaustein

8. Anhang

8.1 Anschlussbeispiele

Zweikanalige Ansteuerung, dargestellt am Beispiel einer Schutz-
türüberwachung mit zwei Positionsschaltern, davon ein Kontakt
zwangsöffnend; mit externem Reset-Taster
• Leistungsebene: Zweikanalige Ansteuerung, geeignet zur Kontaktver-
stärkung bzw. Kontaktvervielfältigung durch Schütze oder Relais mit
zwangsgeführten Kontakten.
• Die Ansteuerung erkennt Drahtbrüche, Erdschlüsse und Querschlüsse
im Überwachungskreis.
= Rückführkreis
S
A1 A1. 1
S12
S11
S21
S22
F2
a)
F1
AC/
DC
UB
Ui
K1
K2
K3
A2
S31 S32
Abb. 4
a) Ansteuerlogik

8.2 Startkonfiguration

Externer Eintaster (mit Flankendetektion) (siehe Abb. 5)
• Der Reset-Taster wird wie dargestellt eingebunden.
• Die Einstellung auf die Funktion „Abfallende Flanke" erfolgt durch den
Schalter AF (Schalterstellung = 1) auf der Gehäusevorderseite.
• Die Aktivierung des Bausteins erfolgt durch die Rückstellung (nach
dem Loslassen) des Reset-Tasters (= Detektion der abfallenden
Flanke). Fehler im Reset-Tasters, z.B. ein verschweißter Kontakt, oder
Manipulationen, die zu einem automatischen Wiederanlauf führen
könnten, werden bei dieser Schaltung mit der Folge einer Betriebs-
hemmung erkannt.
Automatischer Start (siehe Abb. 6 und 7)
• Die Programmierung auf automatischen Start erfolgt durch die Verbin-
dung der Klemmen X3-X5.
• Der Zeitversatz zwischen den Kanälen 1 und 2 beträgt ca. 100 ms.
Die Programmierung auf unendlichen Zeitversatz zwischen den Kanä-
len 1 und 2 erfolgt durch die Verbindung der Klemmen X3-X6.
• Achtung: Ohne zusätzliche Maßnahme nicht zulässig bei Hintertret-
gefahr!
• Achtung: Im Sinne von EN 60204-1:2006 Abschnitt 9.2.5.4.2 und
10.8.3 ist die Betriebsart „Automatischer Start" nur eingeschränkt zu-
lässig. Insbesondere ist ein unabsichtlicher Maschinen-Wiederanlauf
durch andere geeignete Maßnahmen zu verhindern.
X3
J
1
1
AF
AF
X4
0
0
a)
Y6
a)
Abb. 5
Abb. 6:
Zeitversatz ∞
J
K
B
S
J
K
A
X1 X2 X3 X4 X5 X6
33
13
23
41
K1
K2
K3
24
34
Y1
Y2
Y3
Y4
Y5
Y6
14
42
K
K
A
B
X3
X3
X3
1
AF
X5
X6
X5
0
Y6
a)
Y6
Abb. 7:
Zeitversatz 100 ms
Anlauftestung (siehe Abb. 8 und 9)
• Als Kontakte, die einer Anlauftestung dienen, sind zusätzliche
Hilfskontakte vorzusehen.
X3
X3
1
AF
X5
X6
0
a)
Y6
L1
Abb. 8
53

8.3 Sensorkonfiguration

K
A
Einkanalige Not-Halt-Schaltung mit Befehlsgeräten nach
DIN EN ISO 13 850 (EN 418) und EN 60947-5-5 (siehe Abb. 10)
K
B
• Die Ansteuerung erkennt Drahtbruch und Erdschlüsse im Ansteuer-
54
kreis.
• Erreichbare Steuerungskategorien:
N
– 1 gemäß EN 954-1
– 2 – PL d gemäß DIN EN ISO 13849-1
Zweikanalige Not-Halt-Schaltung mit Befehlsgeräten nach
DIN EN ISO 13850 (EN 418) und EN 60947-5-5 (siehe Abb. 11)
• Die Ansteuerung erkennt Drahtbruch und Erdschluss im Ansteuer-
kreis.
• Querschlüsse zwischen den Ansteuerkreisen werden nicht erkannt.
• Erreichbare Steuerungskategorien:
– 3 gemäß EN 954-1
– 4 gemäß EN 954-1 (bei geschützter Kabelverlegung)
– 4 – PL e gemäß DIN EN ISO 13849-1
(bei geschützter Kabelverlegung)
Zweikanalige Not-Halt-Schaltung mit Befehlsgeräten nach
DIN EN ISO 13850 (EN 418) und EN 60947-5-5 (siehe Abb. 12)
• Die Ansteuerung erkennt Drahtbruch und Erdschluss im Ansteuer-
kreis.
• Querschlüsse zwischen den Ansteuerkreisen werden erkannt.
• Erreichbare Steuerungskategorien:
– 4 gemäß EN 954-1
– 4 – PL e gemäß DIN EN ISO 13849-1:2007
S11
S12
S31
S12
S22
S32
a)
Y3
Y4
Abb. 10
DE
SRB 308IT
X3
X3
1
AF
X5
X6
0
a)
Y6
Abb. 9
S11
S21
S31
S11
S12
S22
S32
S12
a)
Y3
Y4
a)
Y3
Abb. 11
Abb. 12
S21
S31
S22
S32
Y4
5

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